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Warum heißt der Vielfraß?

Gefragt von: Frau Dr. Emma Conrad B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Der Name ist eine Ableitung des altnordischen "Fjällfräs"“, was "Bergkatze“" oder "Felsenkatze"“ bedeutet. Weil Vielfraß eigentlich gar nicht zu dem Tier passt, wird es auch oft Bärenmarder genannt. Also lass dir keinen Bären mit dem Namen aufbinden!

Wo kommt der Vielfraß her?

Wo kommt der Vielfraß her? Der Vielfraß lebt in Nadelwäldern oder baumlosen Mooren der Tundra. Er kommt hauptsächlich in den arktischen Regionen von Skandinavien, Kanada, Alaska oder Nordsibirien vor.

Wie erhielt der Vielfraß seinen Namen?

Der Vielfraß oder Gulo gulo zählt zu den Mardern und wird wegen seines charakteristischen Aussehens auch als Bärenmarder bezeichnet. Seinen Namen, der auch in anderen Sprachen ähnliches bedeutet, verdankt der Vielfraß seiner Eigenheit, alles Essbare in sein Versteck zu schleppen und Nahrungsvorräte anzulegen.

Was sind die Feinde vom Vielfraß?

Der „Bärenmarder“ hat neben dem Menschen nur sehr wenige Feinde, höchstens ein ganzes Wolfsrudel kann ihm gefährlich werden. Einzelne Wölfe, Pumas und sogar Bären überlassen ihm bereitwillig ihre Nahrung, um einem Kampf mit dem wehrhaften Marder aus dem Weg zu gehen.

Was ist das Besondere an einem Vielfraß?

Der Vielfraß, wissenschaftlich Gulo gulo, zählt zur Familie der Marder – und hat noch mehr lustige Namen, etwa: Gierling, Giermagen, Gierschlund, Bärenmarder… Der Vielfraß ist der größte aller Marder - sein Gebiss ist so kräftig, dass er auch größere Tiere, selbst junge Elche, locker überwältigt.

Tierische Fakten über den Vielfraß

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Sind Vielfraße Einzelgänger?

Lebensweise und Verhalten des Vielfraßes

Der Vielfraß ist ein Einzelgänger. Nur während der Paarungszeit leben Männchen und Weibchen für einige Monate zusammen. Der Vielfraß bewohnt ein festes Gebiet, das bis zu 2.000 Quadratmeter umfassen kann. Er markiert dieses Gebiet mit Kot und Urin.

Kann ein Vielfraß Klettern?

Verhalten: Der Vielfraß ist ein Einzelgänger und nachaktiv. Tagsüber zieht er sich in sein Nest zurück. Er kann gut klettern, schwimmen und laufen. Er lebt in großen Revieren, die er stark verteidigt.

Was kostet ein Vielfraß?

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Wie stark ist ein Vielfraß?

Er kann ein Tier töten, das 10 mal dicker ist als er selbst! Er bleibt für den Menschen jedoch harmlos. Das Zusammenleben mit dem Menschen ist immer schwierig gewesen, denn der Vielfraß greift nämlich Viehzuchten und Herden an.

Was ist ein KakaJu?

Junge Jecken für den traditionellen Karneval zu begeistern, den Sitzungskarneval für alle Düsseldorferinnen und Düsseldorfer erlebbar zu machen und BüttenrednerInnen mit intelligentem Humor eine Bühne zu bieten, all das zeichnet die der Karnevalsfreunde der katholischen Jugend Düsseldorf (KakaJu) aus.

Wie viele Vielfraße gibt es in Schweden?

In Afrika redet man von den Big Five – den fünf Großen, den fünf wichtigsten Tieren, denen man auf den Safaris begegnen kann. Schweden hat seine Big Four oder „De fyra stora“.

Welches Tier ist ein Wolverine?

Sein richtiger Name ist James Howlett, er nennt sich selbst Logan und wählte als Superheldennamen Wolverine, dt.: Vielfraß, ein Raubtier aus der Familie der Marder, das für seine Zähigkeit, Schnelligkeit und Aggressivität bekannt ist.

Was ist die Mehrzahl von Vielfraß?

Worttrennung: Viel·fraß, Plural: Viel·fra·ße.

Wie groß ist der Marder?

Die Marder werden ca. 40-52 cm lang (Kopf und Rumpf), der buschige Schwanz ist etwa halb so lang wie der schlanke, langgestreckte Körper. Sie werden 1-2 kg schwer, die Männchen durchschnittlich ca. 25 % schwerer als die Weibchen.

Was frisst ein Marder Wikipedia?

An tierischer Nahrung stehen alle Arten von Wirbeltieren, darunter kleine Säugetiere, Vögel und deren Eier, Reptilien, Lurche und Fische, aber auch Insekten, Krebstiere, Würmer und vieles mehr auf ihrem Speiseplan. An pflanzlicher Nahrung werden unter anderem Früchte, Nüsse und Knollen verzehrt.

Wer ist stärker der Luchs oder der Wolf?

Denn Wölfe seien in der Regel stärker als Luchse. „Theoretisch ist es deshalb denkbar, dass ein einzelner Luchs, der sich nicht besonders geschickt verhält, in ein Wolfsrudel gerät und dann sein Leben lässt“, sagte Luchs-Experte Anders.

Ist ein Wiesel?

Als Wiesel werden mehrere Raubtierarten aus der Gattung Mustela in der Familie der Marder (Mustelidae) bezeichnet. Die Benennung ist jedoch keine systematische, da mehrere „Wiesel“ beispielsweise näher mit dem Europäischen Nerz verwandt sind als untereinander.

Was ist das kleinste Raubtier der Welt?

Ein handgroßes Energiebündel mit Actionbedarf: das kleinste Raubtier der Erde ist schnell, effektiv und ausdauernd. Trotz seiner geringen Größe verspeist es locker fünf Mäuse am Tag.

Welches Tier frisst den Wiesel?

Dann schleppen sie ihre Beute in ihren Bau und essen es dort in Ruhe. Auch das ist eine Taktik, damit sie kein Opfer von anderen Tieren werden, denn auch bei Füchsen oder Dachsen stehen Wiesel auf dem Speiseplan.