Zum Inhalt springen

Warum hatten die deutschen Panzer keine Dieselmotoren?

Gefragt von: Ekkehard Kessler  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
sternezahl: 4.3/5 (42 sternebewertungen)

Zu 1: Der hauptsächliche Grund bei Fremdzündung zu bleiben war für die Deutschen die Annahme Benzin würde leichter verfügbar sein als Dieseltreibstoff. Die Vor- und Nachteile der Otto- und Dieselmotoren spielten hier keine Rolle. Dieser Meinung war auch die US Army bis in das Jahr 1958.

Warum keine Dieselmotoren in deutschen Panzern?

- Schnelle Beschleunigung nach Schießhalt ist wichtiger als Durchzugsstärke (da waren Benziner besser) -Diesel wurde weniger hergestellt in den Hydrierwerken (also weniger verfügbar) - zweiter Kraftstoff muss durch die eh chronisch überlastete Logistikkette (was macht die Panzerdivision, wenn Benzin für die SPWs und ...

Haben Panzer Dieselmotoren?

Der Dieselmotor W-2 (russisch В-2) ist ein in der Sowjetunion entwickelter Dieselmotor für Panzer, andere gepanzerte Fahrzeuge sowie Zug- und Arbeitsmaschinen. Der wassergekühlte Zwölfzylinder-V-Motor wurde vorrangig für Kampfpanzer entwickelt und ging im Jahre 1939 in Serienproduktion.

Welcher Treibstoff für Panzer?

Beispiel Kampfpanzer Leopard 2: Verbrauch auf 100 Kilometern bis zu 530 Liter Diesel. Ein moderner Kampfjet verbrennt pro Stunde zwischen 2000 und 6000 Liter Kerosin.

Wie viel Liter Diesel verbraucht ein Panzer auf 100 km?

So verfeuert der Panzer auf 100 Kilometern laut Herstellerangaben etwa 340 Liter Diesel.

Dieselbremse der Wehrmacht | Wieso hatte die Wehrmacht keine Dieselmotoren in den Panzer eingebaut

43 verwandte Fragen gefunden

Hat ein Panzer eine Heizung?

Für die Beheizung des Kampfraumes eines Panzers wurde die Kühlerwarmluft verwendet. Der Kühlungsstrom wurde durch eine Rohrleitung im Inneren in den Kampfraum geführt.

Wer hatte die beste Technik im 2 Weltkrieg?

Der Tiger I gilt als Inbegriff der deutschen Panzer. Mit seiner 8,8-Kanone wurde er von allen anderen Panzern gefürchtet. Doch er litt an Mängeln der Konstruktion. Der russische T-34 ist der bekannteste Panzer des Zweiten Weltkriegs und wohl auch der fortschrittlichste.

Warum waren deutsche Panzer besser?

Die deutschen Panzer waren zwar kleiner aber dafür schneller als die alliierten Kolosse. Auch war ihre Reichweite deutlich größer. Die deutschen Modelle verfügten außerdem über die besseren Zielgeräte. Die Türme der Panzer III und IV waren so konstruiert, dass auch der Richtschütze darin Platz fand.

Welche Motoren haben russische Panzer?

Daher wurde in den ersten Modellen des T-90 der Dieselmotor W-84 MS mit 618 kW (840 PS) Leistung eingebaut. Ab 2004 sind die Panzer (T-90A) mit dem im Tscheljabinsker Traktorenwerk gebauten Motor W-92 S2 mit 735,5 kW (1000 PS) Leistung ausgerüstet.

Wie viel Sprit braucht ein russischer Panzer?

Die Höchstgeschwindigkeit liegt auf der Straße bei 75 km/h. Zur Erhöhung der Reichweite können am Heck, wie bei russischen Panzern üblich, zwei je 200 Liter Treibstoff aufnehmende Fässer angebracht werden. Dadurch steigt die Reichweite von 450 km auf 600 km.

Welcher Panzer ist der beste auf der Welt?

Die 10 besten Panzer der modernen Welt Top 10
  • Platz 9: Typ 99 (China) ...
  • Platz 8: AMX-56 Leclerc (Frankreich) ...
  • Platz 7: Challenger 2 (England) ...
  • Platz 6: Typ 10 (Japan) ...
  • Platz 5: K2 Black Panther (Südkorea) ...
  • Platz 4: M1 Abrams M1A2 SEP (USA)

Wie viele T-34 Panzer wurden zerstört?

Zweifellos war es ein langer Weg für den T-34, dass die Rote Armee letztlich siegen konnte. Jedoch war der Preis dafür enorm, denn etwa 44.000 T-34 (oder 82 % der Gesamtproduktion) wurden zu Totalverlusten.

Was ist der größte Panzer der Welt?

Der Jagdtiger ist der weltweit schwerste jemals in Serie gebaute Panzer.

Wie wird ein Tiger Panzer gestartet?

Der Motor konnte auf drei Arten gestartet werden: 1. Axial vorn rechts am Motor angebrachten Bosch-Anlasser. Diese Methode wurde üblicherweise nur bei warmem Motor und nicht zu niedrigen Aussentemperaturen angewendet.

Wie viele russische Panzer wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört?

Juni 1941 vorhanden 23.300 und alle 99.150 während des Krieges gebauten russischen Panzerfahrzeuge (insgesamt 122.450) zu zerstören. Dieser Wert liegt deutlich unter dem tatsächlich erzielten Verhältnis von 2,91 zu 1, welches an der Ostfront während des 2. Weltkrieges erreicht wurde.

Hatte der T-34 eine Heizung?

Er bestieg einen Prototypen und legte mit ihm die weite Strecke von Charkow nach Moskau zurück. Das trug ihm den Zuschlag ein – und auch den Tod. Denn der Mangel einer leistungsfähigen Heizung in seinem Panzer war wohl der Grund dafür, dass er sich eine Lungenentzündung zuzog, an der er am 26. Dezember 1940 starb.

Was war die schlimmste Schlacht im 2 Weltkrieg?

Insgesamt 700.000 Menschen starben in der Schlacht von Stalingrad, die vom 23. August 1942 bis zum 2. Februar 1943 dauerte; die Zahl der sowjetischen Toten wird auf 500.000 geschätzt. Historische Schlacht: Sowjet-Soldaten im Kampf um Stalingrad.

Was war die stärkste Waffe im Zweiten Weltkrieg?

Im großen Rahmen wurde das MG 34 erstmals beim deutschen Überfall auf Polen 1939 eingesetzt. Mit seiner Feuergeschwindigkeit von 900 Schuss in der Minute war das MG 34 eine äußerst wirkungsvolle Waffe. Zugeführt wurde die Munition durch einen Gurt oder mit einer Doppeltrommel.

Wie groß war Hitlers Armee?

Truppenstärke. Nach den Recherchen des Historikers Rüdiger Overmans dienten in der Wehrmacht in Heer, Luftwaffe und Marine 17,3 Millionen Soldaten, zusammen mit der Waffen-SS waren es 18,2 Millionen Soldaten, die im Verlauf des Krieges eingezogen wurden und nicht alle gleichzeitig Dienst taten.

Was ist der schlechteste Panzer der Welt?

Der T-72M (inoffiziell auch „Affenmodell“ genannt) ist eine abgespeckte Exportversion des T-72-Kampfpanzers gewesen (er wurde ohne Elektronikmodule an „befreundete“ Länder geliefert, außerdem musste er ohne Verbundpanzerung des Geschützturms auskommen).

Wie viel kostet ein Panzer?

Als Systempreis für einen Leopard 2 werden im 21. Jahrhundert Zahlen von drei bis sieben Millionen Euro genannt, die aufgrund von Inflation und Wechselkursen schwanken und außerdem von der bestellten Stückzahl abhängen.

Wer hatte die größte Armee aller Zeiten?

Deutschlands Armee war 1914 die wohl stärkste Armee der Welt. Es blieb die Frage, wie schwach, oder wie stark die Gegner und die Verbündeten waren. Soldaten des 99. Infanterie-Regimentes im Jahr 1898.