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Warum haben Steckdosen für den Außenbereich einen Deckel?

Gefragt von: Heiner Walter-Stahl  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Steckdosen im Außenbereich müssen sich vor allem gegen Regen und Schnee behaupten. Keinerlei Feuchtigkeit darf in die Steckdose eindringen. Hierfür benötigen Sie Steckdosen in Feuchtraumausführung mit Klappdeckel.

Welche Steckdose für draußen?

Worauf Sie bei der Elektroinstallation im Außenbereich achten müssen. Für den Fachmann gilt der Außenbereich als Feuchtraum. Deshalb darf im Außenbereich nur eine Schuko-Steckdose (Schuko = Schutzkontakt) mit mindestens IP 44 eingesetzt werden.

Sind außensteckdosen wasserdicht?

Gartensteckdosen sind nicht wasserfest, dürfen also nicht ins Wasser getaucht werden.

Was bedeutet IP 44 bei Steckdosen?

Was bedeutet Schutzklasse IP44? Eine Lampe mit der Schutzklasse IP44 bietet Schutz gegen allseitiges Eindringen von Spritzwasser und ist vor dem Eindringen fester Fremdkörper mit einem Durchmesser über einem Millimeter geschützt.

Wie viele Steckdosen auf der Terrasse?

Für Balkon, Terrasse oder Loggia bei einem klassischen Haus oder Ausbauhaus, rät die RAL-RG 678 beim Ausstattungswert 2 insgesamt 7 Steckdosen einzuplanen. So können neben elektronischen Gartengeräten auch ein Kühlschrank, Radiogeräte, Akkuladegeräte oder auch mal ein TV-Gerät im Outdoor-Bereich angeschlossen werden.

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Was ist bei außensteckdosen zu beachten?

Außensteckdosen müssen besonders geschützt sein. Aus diesem Grund dürfen nur geeignete Steckdosen der Schutzklasse IP44 und höher verwendet werden. Der IP-Code gibt an, wie gut elektrischen Bauteile gegen Nässe und Fremdkörper geschützt sind. IP44 bedeutet Schutz gegen Nässe und Spritzwasser.

Was muss bei außensteckdosen beachtet werden?

Steckdosen im Außenbereich müssen sich vor allem gegen Regen und Schnee behaupten. Keinerlei Feuchtigkeit darf in die Steckdose eindringen. Hierfür benötigen Sie Steckdosen in Feuchtraumausführung mit Klappdeckel. Dabei sollte mindestens der Standard IP 44 gewählt werden.

Ist IP44 für draußen geeignet?

Standort und Einsatzbereich bestimmen nötige Schutzart

Unter der Schutzart IP44 geht im Außenbereich in der Regel nichts - es sei denn, die Leuchte ist im Dachvorsprung eingebaut oder sie befindet sich in einem wettergeschützten Bereich. Regen gilt bei der Einteilung der Leuchten als Spritzwasser.

Welche IP Klasse Aussensteckdose?

IP-Schutzklasse für Außensteckdosen

Außensteckdosen haben in der Regel die IP-Schutzklasse IP44. Eine Steckdose mit der Schutzklasse IP44 bietet Schutz gegen allseitiges Eindringen von Spritzwasser und ist vor dem Eindringen fester Fremdkörper mit einem Durchmesser über einem Millimeter geschützt.

Ist IP 54 für Außenbereich?

IP54 Leuchten bieten sich vor allem im Garten an, beispielsweise in der Nähe von Beeten, solange sie darin nicht eingelassen sind. Die Erde würde ihnen zwar nichts ausmachen, beim Gießen der Blumen stünden sie aber zu sehr unter Wasser. Ebenso sinnvoll sind IP54 Leuchten in Werkstatt und Hobbykeller.

Sind Steckdosen wasserdicht?

Es gibt zwei Arten von wasserdichten Steckdosen, die eine ist der IP68-Typ und die andere ist der IP67-Typ. Der Unterschied zwischen ihnen liegt in der Wasserdichtigkeit.

Ist Regen Spritzwasser oder Strahlwasser?

Regen ist Spritzwasser, kein Strahlwasser. Daher reicht die 4 an zweiter Stelle aus - kein Dach erforderlich!

Wie hoch Außensteckdose?

Steckdosen sollten ca. 30 cm über dem fertigen Boden sitzen, etwas höher geht auch, dann muss man sich nicht so bücken. Bei Verwendung der Zentrierhilfe: Diese passend platzieren und fixieren. Am einfachsten mit ein paar Nägeln, die man durch die Löcher in der Zentrierhilfe vorsichtig in die Fassade drückt.

Wie legt man Strom in den Garten?

Die einfachste Art, einen Stromnetzanschluss in den Garten zu legen, ist eine Außensteckdose. Dafür brauchen Sie nur eine wasserdichte Kabeldurchführung in der Hauswand und eine spritzwassergeschützte Steckdose, die sich mindestens 60 cm über dem Boden befinden sollte.

Ist IP44 wasserdicht?

Bei IP44 Leuchten handelt es sich um eine gängige Mindestschutzart für das Badezimmer oder den Garten. Dies bedeutet allerdings nicht, dass IP44 Lampen wasserdicht sind. Sie sind lediglich gegen Spritzwasser geschützt und erhalten daher nicht direkt bei der Einwirkung von Wasser einen Schaden.

Was ist ein IP Stecker?

IP-Schutzarten (IP = International Protection) geben Auskunft darüber, gegen welche äußeren Einflüsse eine Steckvorrichtung geschützt ist. Schutzklassen beschreiben die Sicherheitsmaßnahmen, die vor gefährlichen Spannungen/einem elektrischen Schlag und somit vor einem Stromunfall schützen.

Was bedeutet IP55 Steckdose?

Die Schutzart IP55 bedeutet Schutz gegen Staub und Strahlwasser. Steckdosen, welche die Schutzarten IP54/IP55 nur mit geschlossenem Klappdeckel erreichen, sind weit verbreitet.

Welche IP Klasse gegen Regen?

Befinden sich Bodenleuchten auf Ihrem Grundstück, die nicht durch ein Abdach geschützt sind, sollten sie mit der Schutzklasse IP 67 gekennzeichnet sein. Dann halten sie auch starkem Regen stand und nehmen keinen Schaden, wenn sie zeitweilig komplett mit Wasser bedeckt sind.

Welche IP Klasse ist wasserdicht?

IP66 steht für Wasserdichte; eine Dichtung verhindert das Eindringen von Wasser und ist ebenfalls gegen Staub geschützt.

Was ist IP54 Steckdose?

Die graue, 1-fach Feuchtraum-Steckdose eignet sich mit ihrer Schutzklasse IP54 hervorragend in Feuchträumen, da sie aufgrund des Klappdeckels spritzwasser,- und staubgeschützt ist.

Wie schließe ich eine Gartensteckdose an?

Um Strom im Garten zu verlegen kommen in der Regel dreipolige Erdkabel zum Einsatz. Für eine Gartensteckdose mit Direktanschluss an Erdkabel und eine zusätzlich separat steuerbare Gartenleuchte können Sie alternativ auch ein fünfpoliges Erdkabel verlegen.

Kann man Steckdosen einfach austauschen?

Das sagt Paragraf 13 der „Niederspannungsanschlussverordnung“. Dieses Verbot gilt für die gesamte Hauselektrik. Auch Steckdosen dürfen eigentlich nicht selbst eingebaut oder ausgetauscht werden, obwohl Steckdosen frei im Handel erhältlich sind. Die Händler sichern sich durch entsprechende Warnhinweise ab.

Wie viel kostet es eine Steckdose verlegen zu lassen?

Ein Handwerker berechnet das Setzen einer neuen Steckdose rund 80 bis 150 Euro – zzgl. Anfahrt, Rüstzeug und Mehrwertsteuer. Bei den Kosten für das Legen der Steckdose durch den Elektriker lässt sich durch Eigenleistung viel Geld sparen – etwa, wenn Sie bereits vorher … … die Kabel verlegen.

Wie viele Steckdosen im Garten?

Es sollten mindestens drei Steckdosenanschlüsse vorgesehen werden. Diese könnten als Unterputzausführung in der Außenwand an geeigneten Stellen angebracht werden. Die Steckdosen sind in Feuchtraumausführung mit Klappdeckel (mindestens IP 44) zu wählen.

Für was steht SchuKo?

SchuKo-Stecker für die Haushaltssteckdose

SchuKo steht dabei für Schutz-Kontakt und bezeichnet ein System von Steckern (CEE 7/4) und Steckdosen (CEE 7/3).