Zum Inhalt springen

Warum haben Kinder jeden Tag Kopfschmerzen?

Gefragt von: Frau Katrin Kirsch B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
sternezahl: 4.9/5 (7 sternebewertungen)

Die Ursachen für die Beschwerden sind vielfältig und häufig im Alltag zu finden. Neben äußeren Reizen wie schlechter Luft, Hitze oder Lärm können auch Faktoren wie Schlafmangel, zu lange Bildschirmzeiten, fehlende Bewegung, körperliche Überanstrengung, muskuläre Verspannungen oder Flüssigkeitsmangel eine Rolle spielen.

Warum hat mein Kind so oft Kopfschmerzen?

Erhebungen zufolge klagt jedes fünfte Kind im Vorschul- und Grundschulalter über Kopfschmerzen. Die Ursachen für diesen sogenannten „primären“ Kopfschmerz sind vielfältig. Äußere Auslöser können zum Beispiel Lärm, schlechte Luft, grelles Licht oder Hitze sein. Auch körperliche Reize können Kopfschmerzen verursachen.

Wie oft sind Kopfschmerzen bei Kindern normal?

Häufigkeit von Kopfschmerz bei Kindern

Kopfschmerzen zählen zu den häufigsten Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen. Etwa jedes 5. Kind gibt an, mindestens 1 Mal im Monat Kopfschmerzen zu haben.

Was können tägliche Kopfschmerzen bedeuten?

Zu wenig Schlaf, zu viel Alkohol und Nikotin, Flüssigkeitsmangel, Lärm und schlechte Luft können den gleichen Effekt haben. Bei Frauen spielen außerdem Hormonschwankungen eine Rolle. Psychisch Kranke, die an Neurosen, Psychosen oder Depressionen leiden, haben ebenfalls immer wieder Kopfschmerzen.

Wann sind Kopfschmerzen bei Kindern gefährlich?

Wenn ein Kind häufiger (drei bis viermal monatlich oder öfter) über Kopfschmerzen leidet und durch sie im täglichen Leben eingeschränkt wird, sodass es z.B. nicht am Schulunterricht, insbesondere an Sport oder Musik, teilnehmen kann, muss dies ebenfalls unbedingt ärztlich abgeklärt werden, auch wenn nur selten eine ...

Mein Kind hat Kopfschmerzen - Antworten einer Kinderärztin

20 verwandte Fragen gefunden

Wie merkt man Hirntumor bei Kindern?

Die häufigsten Symptome einer Hirntumor-Erkrankung im Kindesalter sind Kopfschmerzen, Übelkeit und Brechreiz, Gleichgewichtsstörungen und Schwindel, Störungen der Augenbewegung sowie Müdigkeit und vermehrtes Schlafbedürfnis.

Was kann man tun wenn Kinder Kopfschmerzen haben?

Das hilft und beugt Kopfschmerzen vor
  1. für Ruhe sorgen und Zuwendung schenken.
  2. ein kühles Tuch auf die Stirn legen.
  3. Schläfen, Scheitel und Nacken sanft massieren – zum Beispiel mit Pfefferminzöl, ist aber erst ab sechs Jahren geeignet.
  4. gezielte Entspannungsübungen machen.
  5. viel trinken.
  6. TV, Computer, Handy abschalten.

Was kann man gegen tägliche Kopfschmerzen tun?

6 Tipps, um Spannungskopfschmerzen zu lindern
  1. Wasser trinken. Häufig steckt hinter leichten Kopfschmerzen ein Flüssigkeitsmangel. ...
  2. Bewegung. Ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft kann Wunder wirken, denn dadurch wird die Durchblutung verbessert.
  3. Wärme. ...
  4. Pfefferminzöl. ...
  5. Kräutertee. ...
  6. Kaffee.

Wie oft Kopfschmerzen bei Hirntumor?

Im Lauf einer Hirntumor- erkrankung leider aber doch bis zu ca. 80% aller Patienten an Kopfschmerzen. Am häu- figsten treten Kopfschmerzen bei Tumoren in der Sellaregion und bei Infiltration schmerz- sensibler Strukturen wie Meningen und be- stimmte Hirnnerven auf.

Welche Krankheit beginnt mit Kopfschmerzen?

Kopfschmerzen bedingt durch Grunderkrankungen
  • Nasennebenhöhlenentzündung,
  • Schlafapnoe,
  • Hirnblutungen,
  • chronisches Glaukom,
  • Bluthochdruck,
  • Gehirnhautentzündungen,
  • Verletzungen von Kopf und/oder Halswirbelsäule,
  • ein Gehirntumor,

Welche Art von Kopfschmerzen sind gefährlich?

Treten Kopfschmerzen neu, in ungewohnter Stärke oder mit einer (neuen) Begleitsymptomatik (Übelkeit, Erbrechen) auf, treten zusätzlich Bewusstseinseintrübungen oder Wesensveränderungen auf, wird eine ärztliche Abklärung dringend empfohlen.

Ist Migräne bei Kindern gefährlich?

Schon Kinder haben Kopfschmerzen. In der Regel sind sie harmlos und lassen sich mit einfachen Maßnahmen lindern. Sind die Schmerzen Ihres Kindes stark oder treten sie immer wieder auf, ziehen Sie am besten Ihren Kinderarzt zurate. Gemeinsam können Sie den Ursachen auf den Grund gehen und Ihrem Kind gezielt helfen.

Wie äußert sich Migräne bei Kindern?

Im Kindesalter leiden Jungen und Mädchen gleichermaßen an Migräne. Heftige, hämmernde Schmerzen, meist verbunden mit Übelkeit und Erbrechen, Überempfindlichkeit gegen Licht, Lärm und Gerüche sind typische Merkmale der Migränekopfschmerzen.

Kann man mit Kopfschmerzen in die Schule?

Stopp den Kopfschmerz

Voraussetzung für die Teilnahme ist eine ärztliche Bescheinigung, dass das Kind seit mehr als sechs Monaten an Spannungskopfschmerz oder Migräne leidet.

Hat man in der Pubertät Kopfschmerzen?

Bei 20 Prozent der Kinder im Vorschulalter und 50 Prozent der Kinder am Ende der Grundschulzeit sind Kopfschmerzen bereits aufgetreten. In der Pubertät steigt die Häufigkeit weiter: Bis zum 12. Lebensjahr haben 9 von 10 Kindern Kopfschmerzen in unterschiedlicher Häufigkeit und Intensität erfahren.

Hat man bei einem Hirntumor jeden Tag Kopfschmerzen?

Neu auftretende Kopfschmerzen, die über einige Tage oder Wochen immer heftiger werden und im Liegen zunehmen, sind ein verdächtiges und typisches Anzeichen, das meist zuerst bei Hirntumoren auftritt. Kopfschmerzen wegen eines Hirntumors äußern sich dadurch, dass sie nachts und in den frühen Morgenstunden auftreten.

In welchem Alter treten Hirntumore auf?

Prinzipiell können Gehirn- und Rückenmarkstumoren in jedem Lebensalter auftreten. Am häufigsten sind Menschen zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr betroffen.

Sind Kopfschmerzen bei Hirntumor dauerhaft?

Oft sind Hirntumore von Schwindel und Kopfschmerzen begleitet. Das Typische an diesem Kopfschmerz ist, dass er mit dem Nachlassen der Wirkung von Kopfschmerzmitteln erneut auftritt und permanent bleiben kann.

Wie viel Kopfweh ist normal?

Wie oft treten die Kopfschmerzen auf? Chronische Schmerzen treten typischerweise an mindestens 15 Tagen im Monat auf, episodische Kopfschmerzen weniger häufig und vorübergehend.

Bei welchen Kopfschmerzen zum Arzt?

Viele Kopfschmerzen können Sie selbst behandeln. Wenn sie jedoch öfter auftreten und schlimmer werden, sollten Sie einen Arzt um Rat fragen. Bei unkomplizierten Kopfschmerzerkrankungen kann in der Regel bereits der Hausarzt weiterhelfen. Experte für Kopfschmerzen ist hingegen der Neurologe.

Was macht der Neurologe wenn man Kopfschmerzen hat?

Hier zu sind zum Teil gezielte weitere Untersuchungen (etwa die hochauflösende Duplexsonographie der Hirngefäße oder spezielle Kernspintomographie-Untersuchungen) nötig. Ferner muss bei Kopfschmerzen an Erkrankungen gedacht werden, die außerhalb des Gehirns, liegen.

Welche kopfschmerztabletten für Kinder?

Ibuprofen ist erst für Kinder ab dem 6. Lebensmonat zugelassen. Bei Migräne ist Ibuprofen das Mittel der Wahl und sollte möglichst früh gegeben werden. Die Dosis richtet sich nach dem Körpergewicht des Kindes, maximal dürfen 600 Milligramm pro Tag eingenommen werden.

Was ist die vorpubertät?

Vorpubertät ist die Phase zwischen Kindheit und Jugend. Sie tritt heute rund zwei bis drei Jahre früher ein als noch vor wenigen Generationen: Bei Mädchen beginnt sie etwa mit neun, bei Knaben mit elf Jahren.

Wie häufig sind Hirntumore bei Kindern?

Auf 100.000 Kinder kommen zwei bis drei Neuerkrankungen pro Jahr. Gehirntumore beim Kind unterscheiden sich deutlich von solchen beim Erwachsenen.

Wie entsteht ein Hirntumor bei Kindern?

Die häufigsten Hirntumoren bei Kindern haben eine gemeinsame Ursache – einen überaktiven zellulären Signalweg. Dies entdeckte ein Verbund von Wissenschaftlern unter der Federführung des Deutschen Krebsforschungszentrums.

Vorheriger Artikel
Wie alt werden Thais?
Nächster Artikel
Ist Lego gut?