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Warum habe ich immer Kälte Füße und Hände?

Gefragt von: Wieland Janßen  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Die häufigste gesundheitliche Ursache für kalte Hände und Füße sind Durchblutungsstörungen. Bestimmte Lebensstilfaktoren können sich auf die Beschaffenheit der Blutgefäße, die Herz-Kreislauftätigkeit und den Blutfluss auswirken.

Welche Krankheit verursacht kalte Füße?

Gefäßerkrankungen, Arteriosklerose: Kalte, kribbelnde Füße

Häufig und chronisch kalte Füße sind oft die Folge zunehmender Ablagerungen und Verengungen in den Gefäßen. Die Hauptrisikofaktoren für eine Gefäßverkalkung, Arteriosklerose, sind Rauchen, Bewegungsmangel, Übergewicht.

Welcher Mangel bei kalten Füßen?

Hinter dem Phänomen der immer kalten Füße kann zum Beispiel ein Mangel an Vitamin D, an Magnesium oder an Kalium stecken. Meistens aber sorgen chronische Schäden an den Blutgefäßen, hervorgerufen durch Arteriosklerose, für eine zu geringe Blutzirkulation. Davon sind besonders Raucher und Diabetiker betroffen.

Wie gefährlich sind Kälte Füße?

Wer nur gelegentlich unter kalten Füßen leidet und wenn zusätzlich keine starken Schmerzen, Hautveränderungen, Schwellungen oder Fieber auftreten, braucht in der Regel keinen Arzt aufzusuchen. Oft helfen einfache Hausmittel, um die Füße mit der nötigen Wärme zu versorgen.

Welcher Mangel bei kalten Händen?

Ein Mangel an B-Vitaminen, Kalzium, Kalium und Magnesium zum Beispiel kann ein Grund für blutarme, kalte Hände sein. Das Gegenprogramm bildet eine gesunde Ernährung.

Darum frierst du immer an Händen und Füßen | Dr. Wimmer | NDR

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Was kann man gegen Kälte Füße und Hände tun?

Tipps gegen kalte Hände und Füße
  1. Richtige Schuhe: Um die Körperkerntemperatur zu halten, sollte man besonders auf seine Füße achten: Dicke Sohlen verhindern im Winter, dass Wärme über die Fußsohlen verloren geht. ...
  2. Passende Handschuhe: ...
  3. Wärmende Hilfsmittel: ...
  4. Rauchstopp: ...
  5. Durchblutung gezielt fördern: ...
  6. Entspannen lernen:

Sind Kälte Hände gefährlich?

„Vor allem in der Winterzeit leiden viele Menschen unter dauerhaft kalten Hände und Füßen. Größtenteils stellen sie kein ernsthaftes medizinisches Problem dar, können jedoch auch Anzeichen für Durchblutungsstörungen sein.

Welcher Arzt ist für Kälte Füße zuständig?

Wer auch bei normalen oder gar höheren Temperaturen häufig oder ständig kalte Füße hat, dazu womöglich Krämpfe, Schmerzen, Hautveränderungen oder Fieber, sollte einen Arzt aufsuchen. Der erste Ansprechpartner ist in der Regel der Hausarzt.

Wie merkt man dass man eine Durchblutungsstörung hat?

Symptome: Bei Durchblutungsstörungen der Extremitäten kalte Gliedmaßen, Schmerzen, Taubheitsgefühle, blasse Haut, schlechte Wundheilung, fehlender Puls im betroffenen Glied bei Gefäßverschluss. Bei Durchblutungsstörungen von Organen zum Beispiel Darminfarkt, koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt, Schlaganfall.

Habe ich Durchblutungsstörung Test?

Ein Selbsttest für Durchblutungsstörungen der Füße und Hände ist die Rekapillarisierungszeit. Hierfür können Sie mit zwei Fingern der einen Hand den Nagel eines Fingers der anderen Hand oder eines Zehs andrücken, so dass er kurzzeitig aufgrund der geringeren Durchblutung weiß wird.

Hat man bei Bluthochdruck Kälte Hände?

Ist das vegetative Nervensystem betroffen, kommt die Gefäßregulation aus dem Takt. Im Liegen ist der Blutdruck oft zu hoch, im Stehen fällt er unvermittelt ab und lässt die Hände kalt werden.

Welche Medikamente verursachen Kälte Füße?

Außerdem stellen sich kalte Füße manchmal bei Migräne-Mitteln aus der Wirkstoffgruppe der Ergotamine sowie bei Medikamenten gegen Erkältungen, etwa mit dem Wirkstoff Pseudoephedrin, ein.

Welches Getränk fördert die Durchblutung?

Wer seiner Durchblutung noch mehr Gutes tun will, gönnt sich dreimal pro Woche eine Tasse Ingwertee. Die Inhaltsstoffe der scharfen Asia-Knolle halten das Blut flüssig. Zubereitung: Zwei Teelöffel Ingwer (Knolle raspeln) mit 500 ml kochendem Wasser übergießen, zehn Minuten ziehen lassen.

Kann Stress Durchblutungsstörungen auslösen?

In Stresssituationen weiten sich die Bronchien, um mehr Sauerstoff aufzunehmen. Dadurch wird die Atmung schnell und flach. Zudem schlägt das Herz schneller und stärker, wodurch der Blutdruck steigt und sich Blutgefäße verengen.

Können Durchblutungsstörungen wieder verschwinden?

Diese vorübergehende Durchblutungsstörung ist keinesfalls bedenklich und verschwindet meist von selbst nach kurzer Zeit. Auch gelegentlich kribbelnde Hände oder Beine im Alltag müssen nicht zwangsläufig Ursache einer ernsten Gefäßerkrankung sein.

Welche Krankheit Wenn man ständig friert?

Schilddrüsenunterfunktion: Mögliche Symptome sind ständiges Frieren ohne Fieber, Müdigkeit, Haarausfall, Hautveränderungen und eine tiefe Stimme. Eisenmangelanämie: Mögliche Symptome sind zum Beispiel blasse Haut, ständiges Frieren, nachlassende Leistungsfähigkeit, Haarausfall und rissige Lippen.

Wie erkennt man Durchblutungsstörungen in den Füßen?

Die Anzeichen einer arteriellen Durchblutungsstörung sind blasse Haut, Taubheitsgefühl, kalte Extremitäten, kaum noch fühlbarer Puls und Schmerzen. Fingerspitzen oder Zehen können sich bläulich verfärben.

Welcher Arzt ist für Durchblutungsstörungen zuständig?

Eine Durchblutungsstörung ist keine harmlose Erkrankung. Um Folgeerkrankungen zu vermeiden, sollten sich Patienten rechtzeitig von einem Gefäßspezialisten behandeln lassen. Experten für Durchblutungsstörungen sind Fachärzte für Angiologie, Kardiologie und Gefäßchirurgie.

Was bedeutet Kälte Füße?

Wenn sich jemand etwas vorgenommen hat und es dann doch nicht umsetzt, weil ihm nicht wohl bei der Sache ist, dann spricht man davon, dass er kalte Füße bekommt.

Welche Vitamine fehlen bei frieren?

Weitere Gründe für ständiges Frieren

Demnach frieren dünne Menschen eher, während beleibtere Personen zum Schwitzen neigen. Gerade untergewichtige Menschen, die sich einseitig ernähren, nehmen häufig zu wenig Magnesium auf. Der Magnesiummangel kann das ständige Frieren zusätzlich verstärken.

Wie kann man die Durchblutung in Händen und Füßen verbessern?

Es klingt natürlich simpel, aber Wärme hilft die Durchblutung in den Händen anzuregen. Wärmflasche, Handwärmer oder eine heiße Tasse Tee erweitern die Blutgefäße und helfen so auch das Kribbeln zu beseitigen.

Welches Obst ist gut für die Durchblutung?

Wassermelone. Wassermelonen sind reich an Lycopin, einem natürlichen Antioxidans, das mit einer Verbesserung der Durchblutung in Verbindung gebracht wird. Auch Tomaten, Pink Grapefruit und Aprikosen enthalten Lycopin und haben eine ähnliche Wirkung.

Ist Magnesium gut für die Durchblutung?

Magnesium spielt eine wichtige Rolle für die Durchblutung.

Es kann sich positiv auf den Blutdruck auswirken, indem es die Blutgefäße weitet. Darüber hinaus sorgt es für eine entspannte Muskulatur. Diese lässt das Blut ungehindert zirkulieren.

Was ist schlecht für die Durchblutung?

Tierische Fette, raffinierter Zucker, verarbeitete Lebensmittel und übermäßiger Salzkonsum sorgen dafür, dass Ablagerungen in den Blutgefäßen entstehen. Wenig Bewegung im Alltag sowie ständiges Sitzen sind Risikofaktoren für eine Durchblutungsstörung.

Hat man bei Bluthochdruck Kälte Füße?

Niedriger und hoher Blutdruck

Zu seinen gängigen Symptomen zählen neben Schwindelattacken, auch das Flimmern vor den Augen, Kollaps und Ohnmacht, pulsierende Kopfschmerzen, Ohrensausen, Frösteln, kalte Hände und Füße, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche sowie mitunter ein beschleunigter Herzschlag.