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Warum gibt es verschiedene Objektive?

Gefragt von: Sigrid Gross  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Für viele Kameras, speziell für die Spiegelreflex- und Systemkameras, gibt es verschiedene Objektive zum Wechseln. Je nach Situation und gewünschtem Bild kann man ein anderes mit anderer Lichtstärke und Brennweite oder Zoombereich verwenden. Natürlich muss das Objektiv zur Kamera passen.

Warum unterschiedliche Brennweiten?

Je größer die Brennweite ist, desto kleiner ist der Bildwinkel (Bildausschnitt) (bei gleichbleibendem Aufnahmeformat) und umgekehrt. Bei manchen Objektiven wird eine Brennweite angegeben, die beim Kleinbildformat (bei digitalen Kameras oft „Vollformat“ genannt) denselben Bildwinkel ergibt.

Welche drei Objektive braucht man?

In der Regel reichen jedem Fotografen drei Objektive: Weitwinkel, Tele und Festbrennweite.

Was gibt es alles für Objektive?

Zwischen folgenden Kategorien kannst du dabei wählen:
  • Standard-Festbrennweite.
  • Zoomobjektiv.
  • Weitwinkelobjektiv.
  • Teleobjektiv.
  • Fisheye-Objektiv.
  • Makroobjektiv.

Was macht ein gutes Objektiv aus?

Qualitätskriterien von Objektiven – Die Lichtstärke. Das wohl Wichtigste bei einem Objektiv ist die Lichtstärke. Diese erkennst du als kleine Zahl wie 1.4, 1.8, 2.0, 3.5 oder 5.6. Manchmal steht auch 3.5 – 5.6.

Alles was du über Objektive wissen musst | Jaworskyj Foto Kurs - Lektion 3

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Was bedeutet 300 mm Brennweite?

„Optische Brennweite wird gewöhnlich in Millimetern angegeben und bestimmt, wie groß oder klein der Sichtwinkel des Fotos ist. “ Als Faustregel gilt dabei: je kürzer die Brennweite, desto größer der Bildausschnitt.

Wie funktioniert ein Objektiv?

Das Fokussierungssystem eines Objektivs bewegt das Glasstück (die Linse) näher oder weiter vom Sensor oder Film weg. Dadurch kann der Fotograf das Objektiv so einstellen, dass das Motiv scharf ist. Die Entfernung spielt auch eine Rolle, wie die Objektive heranzoomen können.

Welches Objektiv für Anfänger?

Das 50mm Objektiv ist ideal für den Einstieg in die Fotografie. Es ist günstig, klein und man kann mit der hohen Lichtstärke von f/1.8 super Portraits mit unscharfem Hintergrund fotografieren.

Auf was muss man bei einem Objektiv Kauf achten?

Desto größer die Objektivöffnung, desto besser wirst Du auch bei wenig Licht fotografieren können. Ein stabilisiertes Objektiv ist nicht notwendig, wenn Du ein Stativ benutzt. Ein Anfänger kann zB. ein 50mm F/1.8 Objektiv oder ein Zoomobjektiv mit 18-50mm Brennweite kaufen.

Was Fotografiert man mit 35 mm?

Die 35 mm Brennweite reicht gut, um Städte und Landschaften zu fotografieren. Die Verzeichnung des Objektivs ist noch nicht so stark wie eine 24-mm-Linse. Wenn Sie genügend Platz haben, kommt auch die Architekturfotografie in Frage. Auch diese profitiert von einer geringeren Verzeichnung durch das 35 mm Objektiv.

Woher weiß ich ob das Objektiv auf meine Kamera passt?

Am einfachsten findest du heraus, welches Objektiv zur Kamera passt, indem du dir die Objektivbajonett-Markierung vorne an deiner EOS Kamera ansieht. Entferne dazu das Objektiv durch Drücken der Objektiv-Entriegelung und anschließendes Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn.

Welches Objektiv ist das beste?

Die besten Objektive laut Tests:

Platz 1: Sehr gut (1,0) Sigma 35mm F1,2 DG DN Art. Platz 2: Sehr gut (1,1) Canon RF 24-70mm F2. Platz 3: Sehr gut (1,2) Tamron 24mm F2. Platz 4: Sehr gut (1,2) Sony FE 35mm F1.

Was verändert die Brennweite des Objektivs?

Bezeichnet die Entfernung zwischen der Aufnahmeebene (Bildsensor) und der Objektiv-Hauptebene. Dabei gilt: Je größer die Brennweite, desto enger der Bildwinkel (Bildausschnitt) und umgekehrt.

Was bedeutet 70 300 mm Objektiv?

Dabei sind sie extrem vielseitig: Ein 70-300mm Canon Objektiv bietet bei 70mm für Nahaufnahmen eine natürliche Perspektive und bei 300mm holt man sich das Motiv extrem nah heran, ohne es dabei zu stören.

Was bedeutet Brennweite 18 55?

Die Millimeterangabe, die du sehen kannst ist die Brennweite deines Objektivs. Bei 18-55 mm handelt es sich um ein Zoom Objektiv (Zoom Lense), bei 50 mm handelt es sich um eine Festbrennweite (du kannst also nicht zoomen). Diese Zahlen bezeichnen die Lichtstärke bzw. Blende deines Objektivs.

Ist Vollformat so viel besser?

Vollformat-Sensoren mit einer hohen Auflösung sind nützlich, wenn man sehr feine Details aufzeichnen möchte und/oder Bildausschnitte stark vergrößern möchte, geringere Auflösungen sind geeigneter für Restlichtfotografie.

Ist das Objektiv wichtiger als die Kamera?

Objektiv wichtiger als Kamera – Die Qualität des Objektivs ist ausschlaggebend für die Qualität deiner Fotos, viel wichtiger als das Gehäuse. Festbrennweiten – Eine Alternative zu Zoom-Objektiven sind Festbrennweiten. Das bedeutet, dass du nur eine Brennweite hast, z.B. 50 mm.

Was ist die beste Kamera für Hobbyfotografen?

Besonders im Bereich hochleistungsfähiger Mittelformat-Kameras für Profi-Fotografen wie der GFX 50S punktet Fujifilm. Aber auch für ambitionierte Hobbyfotografen hat Fujifilm einige gute Kameras im Angebot: die spiegellose X-T30 II gehört definitiv dazu.

Was bedeuten die Zahlen auf den Objektiven?

Prinzipiell gilt: Je kleiner die Zahl, desto weitwinkliger ist das Objektiv, also desto weiter weg erscheint das fotografierte Objekt. 50mm ist etwa der Normalbereich, Objektive mit einer höheren (letzten) Zahl zoomen also weiter entfernte Objekte dichter ran.

Was für eine Brennweite hat ein Handy?

Das Verhältnis von Brennweite und Blendenöffnung ist also 1 zu 1,8, wodurch die Brennweite 1,8 mal so groß ist, wie die Öffnung der Blende. Folglich ist die Blende der Hauptkamera des Galaxy S20 weiter geöffnet, als die Blende des Samsung Galaxy S21.

Ist die Brennweite der Zoom?

Unter einem Zoomobjektiv versteht man ein Objektiv, dessen Brennweite nicht festgelegt ist, sondern verändert werden kann. Damit du dir mehr darunter vorstellen kannst, erkläre ich dir kurz den Begriff der Brennweite. Mit einem Zoom Objektiv kannst du den Bildausschnitt verändern, ohne dich selbst zu bewegen.

Was macht man mit einem 50mm Objektiv?

Im Bereich um die 50mm werden besonders gerne Portraits aufgenommen. Aber auch Landschaftsaufnahmen und viele weitere Dinge lassen sich mit einer solchen Brennweite sehr gut einfangen. Nur bedingt einsetzbar ist diese Brennweite allerdings bei der Natur-, speziell bei der Tierfotografie.

Für was braucht man ein Makro Objektiv?

Ein Makro-Objektiv hat meist eine kleinere Anfangsöffnung (also höhere Blendenzahl) als ein Normalobjektiv. Dies reduziert die Bildfehler und erhöht die Schärfentiefe, die reziprok mit der Objektentfernung abnimmt.

Welches Objektiv für große Entfernung?

1. Teleobjektiv. Das 70-200mm Teleobjektiv*, egal ob von Canon, Sony oder Nikon, ist die gängigste Teleobjektiv-Brennweite. Es handelt sich dabei um ein Zoom-Objektiv, mit dem du einen Bereich von 70mm bis zu 200mm abdecken und weit entfernte Objekte nah ran holen kannst.