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Warum gibt es in Straßburg so viele Störche?

Gefragt von: Meta Zander  |  Letzte Aktualisierung: 2. Mai 2023
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Aufgrund der immer wärmer werdenden Winter gibt es sogar viele Störche, die gar nicht mehr in den Süden fliegen, sondern gleich daheim im Elsass bleiben.

Warum so viele Störche im Elsass?

Der Storch schätzt die fruchtbare Natur dieser Region mit ihren Feuchtwiesen und Weiden, die ihm ausreichend Futter bieten. Besonders gerne frisst er Amphibien und kleine Wassertiere.

Wo gibt es die meisten Störche in Europa?

Die meisten Störche brüten in Polen. Frankreich ist im Elsass und im Südwesten vom Weißstorch besiedelt, in Großbritannien fehlt die Art ganz. Die westlichen Verbreitungsschwerpunkte liegen auf der Iberischen Halbinsel und in Nordafrika. Dort brüten Weißstörche in Marokko, Algerien und in Tunesien.

Wo gibt es die meisten Störche im Elsass?

"In Munster gibt es wirklich viele Störche", sagt Camille Fahrner, Mitarbeiterin der Vogelschutzorganisation "Ligue pour la Protection des Oiseaux" (LPO). Und nicht nur in Munster: Im gesamten Elsass sei die Population in den vergangenen Jahren stark gewachsen - was auch Probleme mit sich bringe.

Wie viele Störche gibt es im Elsass?

An die 800 Storchenpaare leben wieder im Elsass. „Die Population ist quasi wild geworden, und sie ist stabil“, sagt Gérard Wey.

Städtetrip Straßburg | WDR Reisen

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Was hat Straßburg mit Störchen zu tun?

Ob in der Metropole Straßburg oder den romantischen Dörfern – überall hocken die schwarz-weiß gefiederten Vögel im Frühjahr in ihren Nestern, brüten, klappern mit den Schnäbeln und versorgen ihren Nachwuchs. Dabei kehrten vor wenigen Jahrzehnten kaum noch Störche aus ihren Winterquartieren im Süden zurück ins Elsass.

Welches Dorf hat die meisten Störche?

Die Prignitz ist im Sommer eine der storchenreichsten Gegenden Europas. In Rühstädt, Deutschlands storchenreichstem Dorf, das den Titel „Europäisches Storchendorf“ trägt, nisten jährlich etwa 70 bis 80 Störche.

In welchem Land leben die meisten Störche?

In Polen brüten ca. 25 % der Weltpopulation der Weißstörche. Über 20 % der „polnischen“ Störche brüten in der Ermlaendisch-Masurischen Woiwodschaft.

Was hat der Storch mit Colmar zu tun?

Die Anwesenheit des Storches im Elsass stammt mindestens aus dem Mittelalter, die erste historische Erwähnung stammt Annals Dominikaner Colmar aus dem späten 13. Jahrhundert, die ihre Federrückstellung bezieht.

Auf welchem Kontinent gibt es keine Störche?

Die Störche (Ciconiidae, althochdeutsch storh) sind die einzige Familie der Ciconiiformes und mit sechs Gattungen und 19 Arten in allen Kontinenten außer Antarktika verbreitet. Charakteristisch für diese Vögel sind der lange Hals, die langen Beine und der große, oft langgestreckte Schnabel.

Wie nennt man den weiblichen Storch?

[7] Greisin, Alte, Olle. Weibliche Wortformen: [1] Störchin.

Wie lange braucht ein Storch von Deutschland nach Afrika?

Die bis zu 10.000 Kilometer lange Reise bis zur Südspitze von Afrika könne zwei bis vier Monate dauern. Wegen der milderen Winter fliegen einige Störche aber auch nur bis Frankreich oder Spanien. In Brandenburg gab es nach Angaben des Nabu im vergangenen Jahr mehr als 1.200 Storchenpaare.

Warum klappern Störche nachts?

Charakteristisch ist das Klappern, mit dem die Störche sich gegenseitig begrüßen und Feinde vom Nest fernhalten. Häufig wird das Klappern von einer Art Fauchen begleitet. Ansonsten sind keine Lautäußerungen bekannt.

Warum bleiben die Störche nicht in Afrika?

Vom Storchenhof Loburg gibt's folgende Antwort auf die Frage, warum der Storch nicht in Afrika brütet: In Afrika existieren nicht viele Gebiete, wo eine sichere Jungenaufzucht möglich ist. Immer mehr Areale verwandeln sich in Wüsten.

Was bedeuten viele Störche?

Seit jeher gelten Weißstörche als Symbol für neu erwachendes Leben. Die Krafttier Storch Bedeutung assoziiert mit dem prächtigen Stelzvogel positive Veränderungen, neue Ideen und stärkende Impulse, um ganzheitlich in die Heilung zu kommen.

In welchen Ländern werden Störche gegessen?

Die Benediktbeurer Störche überwintern unter lebensgefährlichen Umständen in Afrika, denn sie sind Nahrung für die dort lebenden Menschen. Als 2012 unerwartet Störche ihr Nest auf dem Dach des Klosters Benediktbeuern bauten, war man dort ebenso erfreut wie erstaunt.

Warum fliegen die Störche nicht direkt über das Mittelmeer?

Nur große Vögel wie Störche und Adler meiden das Meer tatsächlich. Sie versuchen bei ihrer Reise in den Süden, so kleine Wasserflächen wie möglich zu überfliegen. Der Grund ist, dass sie beim Fliegen die Thermik nutzen und überm Wasser daher schlecht aufgehoben sind.

Warum bringen Störche Glück?

Störche bringen Glück

Forscher vermuten, dass es daran liegen könnte, dass Störche auf der Suche nach Nahrung durch Wasser waten. Und Wasser ist ein Symbol für Fruchtbarkeit und neues Leben. Früher glaubten viele Menschen, dass die Seelen von ungeborenen Babys im Wasser auf ihre Geburt warten.

Warum fliegt der Storch nicht über das Mittelmeer?

Störche sind Segelflieger. Um Energie zu sparen, nutzen sie beim Fliegen warme, aufsteigende Winde. Über dem Meer fehlen diese Aufwinde. Deshalb meiden die Störche große, offene Gewässer.

Was sind die Feinde von Störchen?

Obwohl der Weißstorch ein sehr großer Vogel ist, besitzt auch er genügend natürliche Feinde. Besonders die Jungvögel sind eine beliebte Beute von Rot- und Schwazmilan, Seeadler, Mader und Kolkrabe. Da die Jungvögel quasi direkt nach ihrer Geburt mit dem Klappern anfangen, ist es auch nicht schwer sie aufzuspüren.

Wie alt kann ein Storch werden?

Nach fünfzig bis hundert Tagen sind Jungstörche flügge. Die potenzielle Lebenserwartung von Störchen beträgt über zwanzig Jahre. Ein beringter Weißstorch wurde nachweislich 33 Jahre alt. In Gefangenschaft können Störche noch älter werden; der Rekord liegt hier bei 48 Jahren.

Für was sind Störche gut?

Nahrung, die er nicht verdauen kann, würgt er als „Gewölle“ wieder aus, ähnlich wie Eulen. Nicht nur in Europa sondern besonders in Afrika, ernährt sich der Storch von massenhaft auftretenden Insekten und ist deshalb für die Landwirtschaft nützlich.

Wie heißt der größte Storch der Welt?

Zuweilen trifft man in Israel als seltenen Irrgast aus dem tropischen Afrika den Marabu (Leptoptilus crumeniferus) an. Mit einer Größe von 115 bis 130 Zentimetern und der enormen Flügelspannweite von bis zu 255 Zentimetern ist er einer der größten Vertreter seiner Familie.

Warum gibt es in Portugal so viele Störche?

Doch etwa Störche aus Deutschland machen es sich jetzt häufig einfacher und kürzen diese Reise ab. Sie machen es sich zum Beispiel auf den großen Müllhalden in Portugal bequem. Hier ist es meist warm genug, um zu überleben. Zudem finden die Störche reichlich Futter.

Wo übernachtet ein Storch?

Fast 75 Prozent der deutschen Weißstörche wählen für ihren Zug in die Überwinterungsgebiete die östliche Route, die sie über den Bosporus in der Türkei in den Nahen Osten zunächst bis in den Sudan und dann weiter nach Tansania und sogar nach Südafrika führt.

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