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Warum geht eine Batterie im Winter kaputt?

Gefragt von: Hubertus Simon  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Durch die niedrigen Temperaturen sind die chemischen Reaktionen in der Batterie deutlich verlangsamt und ihre Leistung damit eingeschränkt. Außerdem ist im Winter wesentlich mehr Energie zum Starten nötig. Durch die Kälte sind die Reibungswiderstände im Motor höher und das Motoröl ist deutlich zähflüssiger.

Wie lange hält eine Batterie im Winter?

Die defekte Autobatterie ist laut ADAC Ursache Nummer 1 für Pannen im Winter. Das hat mehrere Gründe. Der moderne Akku im Auto hält generell nur noch vier bis sechs Jahre. Weil die Belastung im Winter extrem ist, machen viele Batterien vor allem in der kalten Jahreszeit schlapp.

Ist Kälte schlecht für Batterien?

Akkus sollten schon bei Temperaturen unter 10 Grad nah am Körper aufbewahrt werden – zumindest unter Batterielade-Gesichtspunkten. Auch schnelle Wechsel zwischen kalt und warm sind schlecht für den Akku und können unter Umständen die Kondensation im Gerät verursachen.

Warum sind Batterien kälteempfindlich?

Der Grund: Die Elektrolyt-Flüssigkeit wird zäher, weshalb sich der elektrochemische Prozess verlangsamt. Der Strom fließt langsamer und schwächer. Die Reichweite von Elektroautos kann sich daher bei Kälte reduzieren.

Wie kann man Batterie im Winter schützen?

Batterie warmhalten: Wer noch mehr vorbeugen möchte, kann seine Batterie mit einem Thermoüberzug schützen – dann kühlt der Akku im Winter nicht so stark aus. Wichtig: Der Überzug muss im Frühling wieder runter, ansonsten droht Überhitzungs-Gefahr.

Frag den Fachmann - Autobatterie - warum geht die Batterie im Winter kaputt?

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Wie oft Batterie im Winter laden?

Im Winter sollte die Batterie mindestens einmal im Monat voll aufgeladen werden. Bei eingebauten Batterien mit angeschlossenen Systemen einmal in der Woche.

Wie lange kann ein Auto stehen bis Batterie leer ist Winter?

Fall 1: Türen geschlossen, Auto zugesperrt

Bei diesem Verbrauch ergeben sich mit einer gesunden Batterie mögliche Standzeiten von etwa zwei bis zwölf Monaten, nach welchen noch immer gestartet werden kann.

Wie kalt dürfen Batterien werden?

Die ideale Temperatur für den Gebrauch eines Lithium-Ionen-Akkus liegt bei ungefähr 20 Grad. Je kälter es wird, desto träger werden die Ionen. Irgendwann verweigert der Akku den Dienst vollkommen.

Wie viel Grad hält eine Batterie aus?

Die meisten Leute lagern sie bei Raumtemperatur, in trockener Umgebung, was völlig in Ordnung ist. Die perfekte Temperatur für die meisten Batterien beträgt 15° Celsius, aber eine etwas höhere Temperatur schadet Ihren Batterien nicht.

Welche Batterien bei Frost?

Insbesondere die energieintensiven Nachtaufnahmen meistern die VARTA Ultra Lithium auf lange Zeit problemlos. So sind sie auch bei extremen Temperaturen von -40 bis +60 Grad Celsius einsatzfähig – für deutsche und europäische Winter und Sommer sind Sie mit Ihnen also bestens gewappnet.

Welche Batterien für außen?

Die Lithium Batterien sind rund 35% leichter als normale Alkaline Batterien. Dies ist bei sämtlichen Outdoor-Aktivitäten oder auf Reisen von großem Vorteil, welcher sich schnell bezahlt macht.

Welche Batterien für draußen?

Viele AAA-Batterien lassen sich bei Minusgraden bis etwa -20 °C verwenden. Diese Batterien empfehlen wir Ihnen, wenn Sie im Winter LED-Beleuchtung im Außenbereich betreiben möchten.

Warum entlädt sich eine Batterie?

Grund dafür sind unerwünschte chemische Reaktionen, die in der Batterie ablaufen. Diese sind temperaturabhängig, je höher die Temperatur in einer Batterie ist, umso mehr dieser Prozesse laufen ab und umso schneller entlädt sich die Batterie selbst. Die Selbstentladung hängt auch vom Batterietyp ab.

Kann eine Autobatterie 10 Jahre halten?

Wie lange hält eine Autobatterie? Laut dem ADAC beträgt die durchschnittliche Lebensdauer einer Autobatterie etwa vier bis fünf Jahre. Dabei spielt es keine Rolle um welche Art von Starterbatterie es sich handelt.

Was schadet der Autobatterie?

Bei kühlen Temperaturen verliert der Akku an Kraft, gleichzeitig benötigt der Motor zum Starten mehr Leistung. Auch die zusätzlichen Verbraucher, die im Winter genutzt werden (z.B. Sitzheizung, Lenkradheizung) sind eine Belastung. Ist die Autobatterie schon angeschlagen, folgt bei Kälte häufig der Totalausfall.

Wie lange hält eine Batterie bei Kurzstrecke?

Am bequemsten geht das durch längere Autofahrten (etwa 60 Minuten oder 100 Kilometer) alle paar Monate. Wenn Sie dauerhaft nur Kurzstrecken und nie Langstrecken fahren, sollten Sie Ihre Autobatterie alle 3 Monate mit einem Ladegerät laden.

Welche Batterien für Kälte Temperaturen?

eneloop-Batterien liefern auch bei kälteren Temperaturen hervorragende Leistung, sogar bis -20 °C.

Können sich Batterien bei der Lagerung entzünden?

Die wichtigsten Tipps zur Lagerung von gebrauchten Batterien

Lagerung: Lagern Sie lose, leere oder teilentleerte Batterien unbedingt getrennt. Auf diese Weise vermeiden Sie Kurzschlüsse, Selbstentzündung und Ladungsströme.

Können Batterien schlecht werden?

Haltbarkeit von Batterien

In der Regel sind Batterien bei richtiger Lagerung wie oben beschrieben wie folgt haltbar: Alkaline-Batterien - 5 bis 10 Jahre haltbar (Ausnahme Knopfzellen mit etwa 3 Jahren) Zink-Kohle-Batterien - 3 bis 4 Jahr haltbar (erhöhte Auslaufgefahr) Lithium-Batterien - 10 bis 20 Jahre haltbar.

Welche Batterie hält am längsten?

"Gute" Marken-Batterien kosteten hingegen oft mehr als das Fünffache. Sieger im Test von 26 Mignonzellen des gängigen Typs AA, darunter 23 Alkaline-Batterien und drei Lithium-Batterien, wurde laut Stiftung Warentest die Energizer Ultimate Lithium.

Wie lange hält eine Autobatterie bei Stillstand?

Beste Antwort im Thema. Nach meiner Erfahrung sind bei gesunder und gut geladener Batterie Standzeiten von 3-4 Monaten kein Problem (vorausgesetzt man hat keine Alarmanlage und läßt den Wagen wirklich in Ruhe - also auch kein Aufwecken des CAN-bus zwischendurch).

Wie lange muss man fahren um die Batterie zu laden?

Wie lange sollte man fahren, um die Batterie zu laden? Die allgemeine Faustregel lautet, dass man nach einer Starthilfe mindestens 30 bis 60 Minuten fahren sollte. So sollte man auf eine Strecke von 50 bis 100 Kilometer kommen, wodurch sich gängige Batterien ausreichend laden lassen sollten.

Wie oft Auto im Winter bewegen?

Vor dem Abstellen sollte der Wagen auf jeden Fall nochmal auf Betriebstemperatur gebracht werden, damit Kondenswasser in Motor und Auspuff verdampfen kann. Die beste Maßnahme gegen einen Standschaden ist übrigens – wer hätte es gedacht – das Auto zu bewegen. Mindestens einmal im Monat, besser einmal die Woche.

Was tun gegen schwache Autobatterie?

Um die Batterie zu schonen, raten die GTÜ-Experten, vor dem Start unnötige Verbraucher wie Beleuchtung, Radio, Navi, Gebläse, Heckscheibenheizung und Sitzheizung abzuschalten. Erfolglose Startversuche sollten spätestens nach zehn Sekunden abgebrochen und ein Start nach etwa einer halben Minute erneut versucht werden.

Was kann eine Batterie entladen?

Lichtmaschine und weitere Ursachen für einen sich schnell entladenen Akku. Dass sich die Autobatterie schnell entlädt, muss nicht immer am Akku selbst liegen. Eine häufige Ursache für eine schwächelnde Batterie sind eine defekte Lichtmaschine, ein defekter Laderegler und ein verschlissener Keilriemen.

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