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Warum Frottee?

Gefragt von: Günther Krebs  |  Letzte Aktualisierung: 20. September 2022
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Die Haupteigenschaft von Frottee ist neben der hohen Saugfähigkeit auch die wärmende Eigenschaft. Die hohe Saugfähigkeit entsteht durch die eingearbeiteten Schlaufen, die die Stoffoberfläche vergrößern und somit mehr Feuchtigkeit aufnehmen können.

Woher kommt der Begriff Frottee?

Frottier stammt vermutlich aus dem vorderen Orient, wo es um 1850 vom britischen Bankier Henry Christy (1810 – 1865) entdeckt wurde. Er betätigte sich auch in der Archäologie und reiste so ins Osmanische Reich, wo er unter anderem Stoffproben sammelte.

Was ist besser Frottier oder Frottee?

Wird diese Ware durch Waschen „aufgestellt“ und luftiges Trocknen „gebauscht“, hat man einen wunderbar kuscheligen, saugstarken Schlingenflor. Ein wirklicher Genuss – noch dazu ohne jegliche Rückstände. Für den Verbraucher entscheidend ist, dass Frottier deutlich dichter und stabiler ist als Frottee.

Warum Frottee Handtücher?

Laien erkennen Frotteehandtücher daran, dass die Oberfläche des Handtuchs optisch glatt wirkt. Durch das grundsätzlich glatt verwobene Tuch mit den kleinen Effektschlingen verfügt ein Frotteetuch im Vergleich zu einem Frottiertuch über weniger Flauschigkeit und Saugfähigkeit.

Was ist der Unterschied zwischen Frottee und Baumwolle?

Baumwolle kann im Allgemeinen gut auf nasser Haut getragen werden, aber Frottee trocknet noch etwas schneller, da das Gewebe aus langen Schlaufen besteht. Ein Bademantel aus Frottee ist daher auch bestens geeignet für das Tragen nach dem Duschen oder einem Bad. Man kann ihn sogar anstelle eines Handtuchs verwenden.

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Sind Frottee Handtücher gut?

Weil dadurch die Oberfläche von Frottier im Vergleich zum flachgewebten Frottee viel größer ist, ist das Handtuch saugfähiger, weicher und sogar stabiler – ergo: hochwertiger.

Wird Frottee gewoben?

Wirk-Frottier ist relativ neu. Es wird nicht gewebt, sondern gewirkt und vereint gute Saugfähigkeit, leichte Massagewirkung, Schlingenfestigkeit und Weichheit.

Wie erkenne ich gute Handtücher?

Ein gutes Material erkennen Sie an einer weichen, samtigen Haptik und einem schweren Gewicht. Kratzt die Oberfläche oder fühlt sie sich nicht weich an, können Sie davon ausgehen, dass sich das Handtuch nicht für Ihr Hotel eignet. Waschhinweise: Werfen Sie einen Blick in die Waschhinweise.

Wie oft muss man neue Handtücher waschen?

Neue Handtücher sollten Sie grundsätzlich vor der ersten Benutzung waschen. So entfernen Sie enthaltenen Staub und Rückstände von der Herstellung. Erfahren Sie mehr darüber, worauf Sie achten sollten.

Ist Frottana Möve?

Die Frottierwaren werden unter den Firmennamen Frottana und Möve im Onlinehandel im Werksverkauf und in zahlreichen Geschäften und Kaufhäusern in über 40 Ländern der Welt vertrieben. Der Bereich Damast und Haushaltswäsche der Frottana wurde 1994 als Damino GmbH privatisiert und gehört heute zur Daun-Gruppe.

Wie nennt man Frottee noch?

Umgangssprachlich werden alle Handtücher mit softer Schlingenoberfläche als Frottee bezeichnet. Zum hochwertigeren Frottier gibt es allerdings große Unterschiede, die sich nicht nur in der höheren Dichte des Materials zeigen. Im Gegensatz zu Frottiergewebe handelt es sich bei Frottee um ein gewöhnliches Flachgewebe.

Was ist die beste Frottee Qualität?

Leichte Qualität: 380 – 449 g/m² Mittlere Qualität: 450 – 499 g/m2. Schwere Qualität: 500 – 600 g/m2. Luxusqualität: über 600 g/m²

Welche Frottee Arten gibt es?

Welche Arten von Frottee gibt es?
  • Zwirnfrottier, sehr griffig – Für Massagehandschuhe und dergleichen.
  • Veloursfrottier, sehr weich und glatt mit einem Flor von aufgeschnittenen Schlingen.
  • Walkfrottier, besonders flauschig und saugstark.
  • Wirkfrottier, gewirkt, für Bettwäsche.

Ist Frottee weich?

Da man bei der Herstellung gezwirntes Baumwollgarn verwendert, fühlt sich der Frotteestoff dadurch weich und flauschig an. Das saugfähige Material wird gerne für Badtextilien aller Art verwendet. Da Frotteewaren angenehm flauschig sind, greifen auch immer mehr Bekleidungshersteller darauf zurück.

Ist Walkfrottee gut?

Eigenschaften von Walkfrottier

Durch die langen, dichten Schlingen kann Walkfrottier Feuchtigkeit besonders gut aufnehmen – schließlich ist einfach mehr Oberfläche vorhanden. Für Duschvorleger oder Handtücher ist Walkfrottier aufgrund der hohen Saugfähigkeit darum besonders geeignet.

Wann gab es das erste Handtuch?

Es wird vermutet, dass das Verfahren zur Gewinnung des Schlingengewebes im Vorderen Orient bzw. der Türkei entwickelt wurde. Dort soll es der Engländer Henry Christ entdeckt haben, der sich um 1850 am Hof des Sultans von Konstantinopel aufhielt.

Wie oft sollte man die Socken wechseln?

Socken sollten täglich, können aber auch alle zwei Tage gewechselt werden. Wenn die Füße den gesamten Tag vom Schuh umschlossen sind, dann sollten die Socken jeden Tag ausgetauscht werden. Wenn die Füße zwischendurch auch einmal Zeit zum "Durchatmen" haben, dann können Socken auch zweimal getragen werden.

Kann man Handtücher auch bei 40 Grad waschen?

Auch wenn sich heute dank guter Technik und Waschmittel viele Textilien bei niedrigen Temperaturen reinigen lassen, für Handtücher gilt mindestens ein 40-Grad-Programm. Für hygienische Sauberkeit sollten Sie Ihre Handtücher bei mindestens 60 Grad waschen.

Wie oft sollte man einen Waschlappen wechseln?

Denn Keime vermehren sich in feucht-warmer Umgebung besonders gut. Die Hygiene-Experten des "Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel", kurz IKW, raten, Waschlappen entsprechend ihres Einsatzgebiets zu wechseln. Bedeutet: Waschlappen für den Intimbereich sollten täglich gewechselt werden.

Welche Firma hat die besten Handtücher?

Zu den bekanntesten Labels zählen Vossen, Zollner, Utopia Towels, Naturemark, Möve, Cawö, Dyckhoff und Joop. Doch auch Shops und Marken wie H&M, Urbanara, Amazon oder Hessnatur bieten von flauschigen Handtüchern bis hin zum praktischen Handtuch-Set alles, was das Wellness-Herz begehrt.

Wie viel Gramm sollte ein gutes Handtuch haben?

Das Gewicht

Dieses bezieht sich üblicherweise auf die Fläche des Tuchs. Bei einem Standard-Handtuch mit einer Größe von 50×100 cm, startet das Gewicht bei 400 Gramm pro Quadratmeter – welches eine leichte Qualität bedeutet und endet meist bei 600 Gramm pro Quadratmeter.

Was ist die beste Handtuchqualität?

Je größer die Zahl ist, desto dichter und schwerer ist das Handtuch. Ein Handtuch mit dem Wert 400g/m² ist von einfacher Qualität. Qualitativ hochwertig ist das Handtuch ab 500g/m2 und ab 600g/m² handelt es sich um ein richtiges Luxushandtuch.

Wie wäscht man Frottee Handtücher?

Für die gängigen Materialien gilt Folgendes:
  1. Frotteehandtücher kommen optimal mit 60 Grad klar. ...
  2. Handtücher aus Baumwolle oder Mischgewebe vertragen ebenfalls 60 Grad. ...
  3. Ungefärbte Leinenhandtücher können Sie bei bis zu 95 Grad mit einem Universal- oder Vollwaschmittel in einem Koch- oder Weißwäscheprogramm waschen.

Was ist ein frotteetuch?

Das Verb frottieren ist ein im 18. Jahrhundert aus dem französischen frotter entlehntes Wort für „(mit Tüchern) abreiben, trockenreiben“, dessen Herkunft aber nicht gesichert ist. Daher die Wortzusammensetzung Frottiertuch, ein Tuch, mit dem man sich abreiben oder trockenreiben kann.

Was ist walkfrottier?

Begriffserklärung und Herstellungsprozess. Walkfrottier ist der warenkundlich korrekte Begriff für einen Frotteestoff, der nach den RAL Güte- und Prüfbestimmungen RAL 304 hergestellt ist. Darüber hinaus gibt es Walkfrottier in unterschiedlichen Qualitätsstufen, die sich nach dem Stoffgewicht pro Quadratmeter richten.