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Warum faulen Kartoffeln im Keller?

Gefragt von: Frau Danuta Stumpf  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Der Lagerraum muss dunkel, trocken und gut belüftet sein
Kartoffel neigen dazu, schnell zu faulen oder zu schimmeln, wenn es zu feucht ist. Auch hier bildet sich wieder der giftige Stoff "Solanin", wenn die Knollen zu viel Licht abbekommen. Dies kann man leicht an der grünen Verfärbung erkennen.

Kann man Kartoffeln im Keller lagern?

Wichtig ist ein kühler Lagerort. Ideal ist eine Kartoffelhorde in einem unbeheizten, luftigen, frostfreien Keller. Eine dunkle Lagerung verhindert, dass die Knollen vorzeitig keimen und giftiges Solanin einlagern. Kartoffeln nicht neben Äpfel lagern – das fördert den Austrieb.

Wie lange halten sich Kartoffeln im Keller?

Bei richtiger Lagerung sind sie mehrere Monate haltbar. Lediglich Frühkartoffeln sollten nicht länger als zwei Wochen gelagert werden. Eingefrorene Kartoffeln sind ungefähr zwölf Monate haltbar. Die Haltbarkeit von eingefrorenen Kartoffelspeisen beträgt in etwa drei Monate.

Warum treiben Kartoffeln im Keller aus?

Die Temperatur muss stimmen

Im Keller ist es hingegen meist recht frisch. Doch kühl alleine genügt nicht: Optimale Umgebungstemperaturen liegen zwischen vier und acht Grad Celsius. Bei Überschreiten von 10 C° treiben und trocknen die Knollen schnell aus.

Warum keimen Kartoffeln im dunklen Keller?

Kartoffeln dunkeln lagern

Kartoffeln sind lichtempfindlich. Durch das Licht keimen die Kartoffeln schneller und bilden so schneller ihre Triebe und grünen Stellen. Damit dieser Prozess so lange wie möglich hinausgezögert wird, sollten Kartoffeln dunkel gelagert werden, wie etwa in einem Keller.

Wie lagert man Kartoffeln am besten? Worauf du beim Einlagern von Kartoffeln achten solltest

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Wie lagere ich Kartoffeln damit sie nicht so schnell keimen?

Die richtige Temperatur für die Lagerung

Ist sie abgebaut, braucht es eine Lagertemperatur unter 5 °C, damit die Knolle nicht zu keimen beginnt. Ein unbeheizter, aber frostfreier und gleichzeitig luftiger Keller ist ideal. Wichtig ist, dass kein Frost an die Knollen kommt.

Wie lagere ich am besten Kartoffeln in der Wohnung?

Optimal gelagert sind Kartoffeln in einem dunklen Raum mit kühlen Temperaturen, in dem sich keine Feuchtigkeit staut. Dort sind die Kartoffeln in Jutesäcken oder Holzsteigen am besten gelagert, da darin die Luft zirkulieren kann.

In welchem Behälter Kartoffeln aufbewahren?

Lagere sie trocken und luftig, damit die Kartoffeln nicht schimmeln oder faulen. Zur Aufbewahrung eignet sich etwa ein Leinensack oder eine Holzkiste, in der die Kartoffeln lose aufeinander geschichtet werden. Plastikbeutel sind ungeeignet zur Lagerung von Kartoffeln.

Bei welcher Temperatur sollten Kartoffeln gelagert werden?

Die optimale Temperatur liegt zwischen 4 und 10°C

Liegt die Lagertemperatur über 10°C, keimen die Knollen schnell aus. Das hat sicher jeder schon einmal bei der ein oder anderen Kartoffel beobachtet und sich darüber geärgert.

Welche Kartoffeln eignen sich zum Einkellern?

Einkellerungs- oder Lager-Kartoffeln gehören zu den mittelfrühen, mittelspäten und späten Sorten, die mindestens 4 Monate für die Abreife benötigen, wie z.B. die Sorten Linda, Nicola oder Aula. Entscheidend für die Abreife sind aber auch die Faktoren Witterung, Bodenbeschaffenheit und Nährstoffversorgung.

Wo halten Kartoffeln am längsten?

Die Temperatur ist entscheidend!

Zur Aufbewahrung sollte die Temperatur unter 15 °C, idealerweise zwischen 8 und 10 °C liegen. Im Alltag lässt sich das am ehesten umsetzen, wenn man die Erdäpfel im Keller lagert. Kartoffeln im Kühlschrank aufzubewahren ist hingegen keine gute Idee.

Kann man Kartoffeln in der Garage lagern?

Kartoffeln können einfach in einer Holzkiste gelagert werden. Damit sie im Dunkeln bleiben, sollten sie mit einem Jutesack oder Stroh luftig abgedeckt werden. Wer kleinere Mengen Kartoffeln korrekt lagern möchte, kann das auch in der Garage, der Speisekammer oder dem Gemüsefach im Kühlschrank machen.

Wie kann man Kartoffeln überwintern?

Kartoffeln müssen dunkel, kühl und luftig gelagert werden. Kommt Licht an die Knollen, vergrünen sie und es bildet sich giftiges Solanin. Tiefere Temperaturen über längere Zeit führen dazu, dass die Knollen ihre Stärke in Zucker umbauen; zu kalt gelagerte schmecken deshalb unangenehm süß.

Warum schimmeln Kartoffeln?

Kartoffeln können sehr schnell faulen oder schimmeln, wenn es feucht ist. Außerdem bildet sich Solanin, wenn die Kartoffeln zu viel Licht abbekommen, was zu einer grünen Verfärbung führt. Dieser Stoff ist giftig und kann zu gesundheitlichen Beschwerden wie zum Beispiel Durchfall und Übelkeit führen.

Wann schimmeln Kartoffeln?

Auf keinen Fall sollte man Kartoffeln kaufen, die sich schmierig oder feucht anfühlen, Runzeln aufweisen oder bereits erste Druckstellen haben. Solche Kartoffeln schimmeln recht schnell. Wenn die Kartoffeln umgehend verarbeitet werden, sind Druckstellen jedoch gesundheitlich unbedenklich.

Was passiert wenn Kartoffeln zu warm gelagert werden?

Wenn es Kartoffeln zu warm ist, verlieren sie Wasser und Stärke. Das erkennt man dann auch als Lebensmittellaie. Denn die sonst wohlgeformten Kartoffeln werden dann schrumpelig und unansehnlich.

Kann man Kartoffel im Sand lagern?

Kartoffeln im Sand

Eine alte Methode, um Kartoffeln und Wurzelgemüse zu lagern, ist die sogenannte «Erdmiete». Dieser Erdkühlschrank besteht aus einem mit Sand und Stroh gefüllten Erdloch im Garten. Ideal sind Temperaturen zwischen vier und acht Grad.

Warum faulen Kartoffeln in der Erde?

Bei Staunässe wird die Kartoffel krankheitsanfällig und kann anfangen zu faulen. Ungefähr ein bis zwei Mal die Woche, wenn der Boden um die Kartoffel schon wieder gründlich getrocknet ist, sollte man die Knolle gießen. Dabei sollte man stets die Basis gießen und die Morgen- oder Abendstunden nutzen.

Wie kann man Kartoffeln länger haltbar machen?

Um eine längere Haltbarkeit zu erzielen, dürfen Kartoffeln nach der Ernte mit Keimhemmungsmitteln behandelt werden. Dafür zugelassen sind Ethylen, Grüne-Minze-Öl, Maleinsäurehydrazid und 1,4-Dimethylnaphthalin.

Wo Kartoffeln und Zwiebeln lagern?

Wie eingangs schon erwähnt, mögen es Zwiebeln und Kartoffeln trocken, dunkel und kühl. So um die zehn Grad wäre die perfekte Temperatur, aber von der Aufbewahrung im Kühlschrank sollte abgesehen werden. Der perfekte Ort wäre ein Keller.

Kann man Kartoffeln die anfangen zu keimen noch essen?

Kartoffeln mit vielen und langen Keimen sollten Sie nicht mehr essen, sondern wegwerfen. Auch Kartoffeln, deren Schale grün geworden ist, müssen aussortiert werden. Hat die Kartoffel nur wenige und kurze Keime, besteht keine Gesundheitsgefahr. Keimansätze, die sogenannten Augen, sollten Sie großzügig herausschneiden.

Kann man Kartoffeln im Winter auf dem Balkon lagern?

Alle Lebensmittel, die nicht extrem kälteempfindlich sind, kannst du im Winter auf dem Balkon lagern. Ausnahmen bilden dabei Auberginen, Tomaten, Kartoffeln und Kürbis. Kartoffeln solltest du generell dunkel lagern, weshalb der Balkon nicht der richtige Ort ist, da sie dort zu viel Licht abbekommen.

Kann man Kartoffeln im Gemüsefach lagern?

In den Fächern kann sich schnell Feuchtigkeit sammeln, was zum Faulen der Knollen führt. Kartoffeln werden daher möglichst nur einige Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt und regelmäßig auf einen möglichen Schimmelbefall kontrolliert. Gekochte Kartoffeln bleiben im Kühlschrank etwa drei bis vier Tage frisch.

Warum Apfel zu Kartoffeln legen?

Kartoffeln mit Apfel lagern

Die Früchte reifen früher und verderben auch schneller. Bei Kartoffeln macht es Sinn, einen oder zwei Äpfel dazu zulegen. Das Reifegas wirkt da ganz anders. Hier unterdrückt es die Zellstreckung und damit die Keimung.

Kann man Kartoffeln im Winter in der Erde lassen?

So funktioniert die Winter-Pflanzung von Kartoffeln

Diese tiefe Pflanzung garantiert, dass deine Kartoffeln im Boden gut isoliert und vor Frost geschützt sind. Nun legst du deine Kartoffeln mit einem Abstand von circa 30 cm in die eben gezogene Rille und bedeckst sie danach wieder gut mit Erde.