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Warum brauchen wir eine ePA?

Gefragt von: Herr Christopher Eder B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die ePA ermöglicht, dass wichtige Informationen für die Behandlung der Patientinnen und Patienten schnell zur Verfügung stehen, zum Beispiel Befunde, Diagnosen, Therapiemaßnahmen, Behandlungsberichte und elektronische Medikationspläne.

Wann ist ePA Pflicht?

Die gesetzlichen Krankenkassen müssen schon seit Anfang 2021 ihren Versicherten auf Wunsch eine ePA bereitstellen. Die Praxen wiederum müssen ab Juli 2021 alle ePAs lesen und befüllen können. Praxen, die dazu nicht in der Lage sind, müssen mit einer Honorarkürzung rechnen, in Höhe von einem Prozent.

Was bedeutet ePA Pflicht?

Zum 1. Juli dieses Jahres sind Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten per Gesetz dazu verpflichtet, die elektronische Patientenakte (ePA) in der Versorgung zu unterstützen. Andernfalls droht ein Honorarabzug von einem Prozent.

Wie viele nutzen die elektronische Patientenakte?

Man könnte die Nutzung schon noch ein wenig ausbaufähig nennen: Nach Angaben des Bundesministeriums für Gesundheit wurden bislang etwa 312.000 elektronische Patientenakten angelegt.

Wer nutzt die ePA?

Sowohl der Versicherte selbst als auch Leistungserbringer im deutschen Gesundheitswesen wie Ärzte, Zahnärzte, Krankenhäuser und Apotheken können Daten in die ePA einstellen, verarbeiten und auch löschen.

Die elektronische Patientenakte (ePA) – einfach erklärt!

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Was bringt die elektronische Patientenakte?

Die ePA ermöglicht, dass wichtige Informationen für die Behandlung der Patientinnen und Patienten schnell zur Verfügung stehen, zum Beispiel Befunde, Diagnosen, Therapiemaßnahmen, Behandlungsberichte und elektronische Medikationspläne.

Ist elektronische Patientenakte Pflicht?

Seit Januar 2021 müssen die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte (ePA) anbieten. So steht es im Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG). Die Nutzung der ePA ist für den Versicherten freiwillig. Es darf für jeden Versicherten nur eine ePA geben.

Wo ist die ePA gespeichert?

Versicherte können sich die App ihrer Krankenkasse für die elektronische Patientenakte in den App-Stores bei Apple und Google herunterladen. Nutzen können Sie die ePA mit einem mobilen Endgerät wie einem Smartphone oder einem Tablet. Bei der Gematik finden Sie eine Übersicht über die ePA-Apps der Krankenkassen.

Wie sicher ist die ePA?

Das Gesundheitsministerium hält die ePA für sicher. Die Daten seien verschlüsselt. Einsehen können sie nur Patienten und Praxen, denen ich dieses Recht erteilt habe.

Wie aktiviere ich die ePA?

Melden Sie sich in der App an und öffnen Sie den Menüpunkt "Elektronische Patientenakte". Falls Sie noch keine ePA haben, können sie diese gleich an dieser Stelle einrichten. Nachdem Sie den Einwilligungsdokumenten zugestimmt haben, wird Ihre ePA eingerichtet.

Wie viele nutzen ePA?

Dezember 2021 – Seit dem 1. Januar 2021 bieten die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten die elektronische Patientenakte (ePa) an. Das Interesse der Menschen ist groß: 76 Prozent möchten die ePa gern nutzen, allerdings erst 0,5 Prozent der Befragten hat sie bereits in Gebrauch.

Wer nutzt die elektronische Patientenakte?

elektronische Gesundheitsakte richtet sich an Ärzte, Zahnärzte, Apotheker, Psychotherapeuten und Therapeuten. Alle elektronischen Patientenakten basieren von Gesetzes wegen auf denselben Grundfunktionen. Das Einverständnis der Patienten vorausgesetzt erhalten Ärzte und andere Leistungserbringer Zugriff auf ePa-Daten.

Kann ich die elektronische Patientenakte ablehnen?

Kann ich die ePA auch ablehnen? Für Patientinnen und Patienten ist die Führung der ePA freiwillig. Sie können selbstständig entscheiden, ob und welche Daten in der elektronischen Patientenakte gespeichert werden sollen.

Was kostet die ePA?

Seit dem 01.01.2021 müssen alle gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte kostenfrei zur Verfügung stellen. Die ePA kann als App auf mobilen Endgeräten (z.B. Smartphones oder Tablets) sowie am PC genutzt werden. Die Nutzung ist für den Patienten freiwillig.

Wie kann ein Patient die ePA befüllen?

09.09.2021 - Vertragsärzte können die sektorenübergreifende Erstbefüllung einer elektronischen Patientenakte ab sofort und auch rückwirkend bis zum 1. Januar 2021 abrechnen. Laut Gesetz erhalten sie dafür zehn Euro, wenn sie als Erste Befunde, Arztbriefe etc. in der Akte ablegen.

Wie kommen die Daten auf die ePA?

Durch berechtigte Ärzte, Apotheken, Kliniken und Therapeuten. Ärzte, Apotheken und Krankenhäuser, die von Ihnen Zugriffsrechte bekommen haben, dürfen ebenfalls Dokumente in Ihrer ePA speichern. Was konkret gespeichert wird, besprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Kann man bei der Krankenkasse meine Akte einsehen?

Patienten können bei der Krankenkasse auch die gespeicherten Diagnosen erfragen. In Paragraph 630g BGB – Einsichtnahme in die Patientenakte – ist geregelt, dass Patienten jederzeit ihre Krankenakte einsehen können. Wem das allein nicht reicht, der kann sogar eine Kopie der Akte erhalten.

Kann jeder Arzt meine Krankenakte sehen?

Dürfen Dritte meine Patientenakte einsehen? Egal, ob Ehepartner, Mutter, Sohn, Schwester, Freund oder gar Rechtsanwalt: Andere Personen haben kein Recht, Ihre Patientenakte einzusehen. Der Arzt darf ihnen den Einblick in die Akte nur gewähren, wenn Sie als Patient Ihre Einwilligung dazu geben.

Was ändert sich 2022 beim Arzt?

Das elektronische Rezept (eRezept) und die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) starten für alle Ärzte verpflichtend zum Jahresanfang 2022. Patienten müssen damit nicht mehr befürchten, wegen einer unleserlichen Handschrift auf dem Rezeptzettel das falsche Medikament zu erhalten.

Wer entwickelt die ePA?

Seit 2021 steht die ePA allen Versicherten zur Verfügung. Sie wurde von der gematik (Gesellschaft für Telematik im Gesundheitswesen) entwickelt. Dabei setzt die ePA auf die hochsichere Telematikinfrastruktur auf, um die hohen Anforderungen im Bereich der IT-Sicherheit und des Datenschutzes zu gewährleisten.

Welche Dokumente in die ePA?

Sie können auf ihren Impfpass, das Zahnbonusheft, den Mutterpass und das Kinderuntersuchungsheft digital in der ePA zugreifen. Mit der ePA 2.0 bestimmen nur Versicherte selbst, wer welche Dokumente sieht. Außerdem können Patientinnen und Patienten einen Vertreter für die Verwaltung ihrer ePA berechtigen.

Was ist ePA Stufe 1?

In der ersten Stufe, die im Januar 2021 begonnen hat, kann der Versicherte lediglich von ihm selbst erhobene Daten und ihm vorliegende medizinische Dokumente in seine Akte einstellen – wie etwa Arztbriefe, Medikationspläne oder Patientenpässe. Die ePA dient also zunächst vor allem als Dokumentenablage des Patienten.

Was kostet eine Kopie der Patientenakte?

Muss ich die Kopien bezahlen? Nach der Regelung im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) müssen Sie die Kopien bezahlen. Die Kosten pro Seite dürfen bei maximal 50 Cent für die ersten 50 Seiten und 15 Cent für jede weitere Seite liegen.

Was ist auf der krankenkassenkarte alles zu sehen?

Derzeit sind administrative Daten der Versicherten, zum Beispiel Name, Geburtsdatum und Anschrift sowie Angaben zur Krankenversicherung, wie die Krankenversichertennummer und der Versichertenstatus (Mitglied, Familienversicherter oder Rentner), gespeichert. Die eGK enthält ein Lichtbild.

Was steht in der Gesundheitsakte?

Die Elektronische Gesundheitsakte oder elektronische Patientenakte, englisch electronic health record, ist eine Datenbank, in der die Anamnese, Behandlungsdaten, Medikamente, Allergien und weitere Gesundheitsdaten der Krankenversicherten sektor- und fallübergreifend, landesweit einheitlich gespeichert werden können.

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