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Warum Betonzisterne?

Gefragt von: Frau Prof. Rose Hoppe  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die Betonzisterne hat den Vorteil, dass sie aufgrund ihrer Stabilität grundsätzlich befahrbar ist. Dadruch eignet sie sich auch zum Einbau unter Hofflächen und Einfahrten.

Was ist besser Betonzisterne oder Kunststoff?

Aus ökologischer Sicht ist die Betonzisterne eine gute Wahl: Beton wird häufig regional hergestellt und erweist sich zudem als recycelbar. Im Unterschied zu einem Regenwassertank aus Kunststoff reagiert der alkalische Beton einer ebensolchen Zisterne mit dem leicht sauren Regenwasser und neutralisiert die Säure.

Ist eine Betonzisterne wasserdicht?

Vorteile einer Betonzisterne

Bei korrekter und fachmännischer Montage hält eine Betonzisterne mehrere Jahrzehnte. Stabilität: Regenwasserzisternen aus Beton sind sehr stabil.

Wann macht eine Zisterne Sinn?

Zisterne lohnt sich bei hohem Wasserverbrauch

Das gilt zumindest dann, wenn das Regenwasser nicht nur für die Gartenbewässerung genutzt werden soll, sondern auch für die Toilettenspülung oder die Waschmaschine. Zum Duschen und für Trinkwasserhähne ist Regenwasser nicht geeignet.

Welche Vorteile hat eine Zisterne?

Wer auf Regenwasser zurückgreift, kann seine Trinkwasserverbrauch und damit die Wasserkosten deutlich senken – ein Vorteil sowohl in finanzieller als auch in ökologischer Sicht. Umweltschutz: Vor allem Regionen mit einem niedrigen Grundwasserpegel bieten Zisternen unschätzbare Entlastung.

Die Zisterne für das Regenwasser - sinnvoll?

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Was spart man durch eine Zisterne?

Regenwasser ist frei von Kalk und somit besser zum Waschen geeignet als das meiste Trinkwasser. Diese Variante spart somit nicht nur das kostbare Trinkwasser, sondern auch Energiekosten, da sich die Heizstäbe nicht mehr mit Kalk zusetzen und erhöht dadurch auch die Lebensdauer ihrer Waschmaschine.

Wie viel spart man durch eine Zisterne?

Ein Vier-Personen-Haushalt kann im Jahr durchschnittlich 40 Kubikmeter Trinkwasser durch Regenwassernutzung sparen. Wird auch die Wäsche mit Regenwasser gewaschen, sind es 60 Kubikmeter. Das spart je nach Wassergebühren rund 160 - 200 Euro im Jahr.

Wie schnell amortisiert sich eine Zisterne?

Deswegen möchte die Familie mit Hilfe ihrer Zisterne langfristig nicht nur Wasser sondern auch Geld einsparen. Würde das für die Waschmaschine und die Toiletten genutzte Regenwasser nicht korrekt abgerechnet, ergäbe sich vielleicht noch eine Amortisationszeit von 15 Jahren.

Ist eine Zisterne genehmigungspflichtig?

Grundsätzlich ist die gesamte Grundstücksentwässerung und somit auch der Bau und der Betrieb von Regenwasserzisternen genehmigungspflichtig. Die Nutzung des Regenwassers aus Zisternen zur Gartenbewässerung ist grundsätzlich zulässig und gebührenfrei.

Wie lange ist Wasser in einer Zisterne haltbar?

In der Zisterne bildet sich mit der Zeit an den Rändern ein Biofilm, der unansehnlich wirkt, aber Bakterien anzieht und so das Wasser reinigt. Aus Mangel an Nährstoffen sterben sie ab. Nach DIN ist deshalb eine Reinigung der Zisternen alle zehn Jahre ausreichend.

Wie dichte ich eine Betonzisterne ab?

Für das Abdichten einer Betonzisterne wird typischerweise das Schlämmen angewendet. Die Fugen müssen mit geeignetem Spezialmörtel verfüllt sein. Silikon oder Brunnenschaum eignet sich weniger, da die Dichtschlämme darauf nur unzureichend haften.

Kann eine Zisterne undicht werden?

Meist sind undichte Stellen dort zu finden, wo das Wasser mit großer Kraft gegen den Boden oder die Wand der Zisterne besonders bei hohen Füllständen drückt. Bei bereits errichteten Brauchwasserbehältern können Sie die Abdichtung von Rissen oder Löchern selbst übernehmen.

Was muss ich bei einer Zisterne beachten?

Beim Einbau in Hanglage muss unbedingt eine Stützmauer zwischen Hang und Zisterne installiert werden um die Zisterne vor dem Hangdruck zu Schützen. Je nach Einbauort gestaltet sich der Aufwand plus die Kosten unterschiedlich und sollte in jedem Fall vorab gut durchdacht sein.

Wie lange hält eine Kunststoffzisterne?

Die Fertigteile sind meist ohne schweres Gerät zu bewegen und können auch von Privatpersonen selber eingebaut werden. Moderne Kunststoffe erzielen Lebensdauern von zwanzig Jahren.

Wie schwer ist eine Betonzisterne?

Gewicht: Gesamt 5.460 kg, schw. Teil 4.200 kg.

Wie weit muss eine Zisterne vom Haus entfernt sein?

Die Behälter dürfen nicht überbaut werden und können keine Lasten aus Gebäuden bzw. Fundamenten aufnehmen. Der Abstand zu Gebäuden muss mindestens 1,5 m betragen. Ist die Baugrubensohle tiefer als die Oberseite des Fundaments, vergrößert sich dieser Abstand auf 3–6 m (mehr dazu: DIN 4123).

Wie tief muss eine Zisterne eingebaut werden?

Eine Einbautiefe von 60 bis 100 cm unter der Erde sollte man aber schon einhalten, um im Winter Frostschäden am Regenwasserspeicher zu vermeiden. Das gilt auch für die Wasserleitungen, die vom Speicher ins Haus führen, falls das Regenwasser auch für Toilettenspülung und Waschmaschine genutzt werden soll.

Was kostet eine Betonzisterne?

Wer mit dem Regenwasser auch die Toilette spülen will oder die Waschmaschine betreiben möchte, brauchte Zisternen, die etwa 6.000 bis 10.000 Liter fassen. Diese kosten zwischen 1.500 und 2.500 Euro. Zu diesen Kosten kommt die Anschaffung eines Hauswasserwerks in Höhe von 100 bis 200 Euro hinzu.

Wie funktioniert eine Betonzisterne?

Eine Zisterne ist ein Behälter aus Beton oder Kunststoff, der meist in das Erdreich eingelassen wird. Das Regenwasser wird der Zisterne zugeleitet, dort gespeichert und durch eine Pumpe bei Bedarf gezapft. Es ist auch möglich das Wasser durch einen praktischen Auslaufhahn zu entnehmen.

Was ist besser Brunnen oder Zisterne?

Vor- und Nachteile von Zisterne oder Brunnen

Bei größeren Tiefen sind Bohrbrunnen erforderlich, die einen deutlichen Mehraufwand erfordern. In diesem Fall kann eine Zisterne die bessere Wahl sein.

Wie reinige ich meine Zisterne?

Die Person in der Zisterne sollte unbedingt durch ein Seit mit der Oberfläche in Verbindung stehen. Die Reinigung der Zisternenwand erfolgt am besten mit einem Hochdruckreiniger. Das Schmutzwasser und die Sedimentschicht kann ebenfalls über eine Schmutzwasserpumpe abgeführt werden.

Warum regenwasserzisterne?

Gerade Gegenden, in denen der Grundwasserspiegel sehr niedrig ist, profitieren daher von der Entlastung durch Zisternen. Umgekehrt können Zisternen bei starkem Regenfall als Auffangbecken für das Regenwasser dienen, das nicht sofort ablaufen oder versickern kann und schützen daher vor Überflutungen.

Wie bekomme ich das Wasser aus der Zisterne?

Das Regenwasser läuft in die Zisterne und wird dort gespeichert. Zisternen oder Wassertanks besitzen einen sogenannten Tankdom, in dem sich das Filtersystem und die Anschlussstelle für die Wassertechnik befindet. Um das gespeicherte Wasser entnehmen zu können, setzen Sie zum Beispiel eine Tauchpumpe oder Saugpumpe ein.