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Wann zwischensparrendämmung?

Gefragt von: Hans-Ulrich Herbst  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Die Zwischensparrendämmung eignet sich für alle, die ihr Dach energetisch sanieren, es aber nicht neu eindecken wollen. Sie eignet sich für ein Steildach und einen bewohnten und beheizten Dachstuhl. Außerdem ist diese Art der Dachdämmung für ein kleines Budget die richtige.

Wann zwischensparrendämmung einbauen?

Über ungedämmte Dächer entweicht viel Energie: Eine Zwischensparrendämmung ist ratsam, wenn der Dachboden zum Wohnraum ausgebaut werden soll. Bleibt er Abstellkammer, reicht eine Dämmung der Geschossdecke. Das Dach wurde mit Mineralwolle gedämmt, die Dampfbremse ist teilweise verlegt.

Was bringt zwischensparrendämmung?

Mit einer Zwischensparrendämmung kann bei einer bestehenden Dachkonstruktion unkompliziert und schnell der Wärmeschutz verbessert werden. Allerdings müssen Heimwerker Sorgfalt walten lassen, damit später keine Bauschäden entstehen. Zur Zwischensparrendämmung wird der Dämmstoff lückenlos zwischen die Sparren geklemmt.

Was ist besser aufsparrendämmung oder zwischensparrendämmung?

Obwohl die Zwischensparrendämmung weniger effektiv dämmt als die Aufsparrendämmung, ist sie ideal, um bei sehr gutem Kosten-Nutzen-Effekt ein Dach von innen zu dämmen. Vor allem beim nachträglichen Dachausbau ist es die Dachaufbau-Isolierung der ersten Wahl.

Was ist günstiger aufsparrendämmung oder zwischensparrendämmung?

Eine Aufsparrendämmung ist deutlich teurer als eine einfache Zwischensparrendämmung oder eine Untersparrendämmung, denn neben der Dämmung selbst, muss hier das gesamte Dach neu eingedeckt werden. Anzumerken ist aber, dass die Dämmwirkung bei einer Aufsparrendämmung am größten ist.

Zwischensparrendämmung: So dämmen Sie Ihr Dach mit Klemmrock von ROCKWOOL

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Wann lohnt sich eine aufsparrendämmung?

Denn um die Aufsparrendämmung aufbringen zu können, muss das Dach komplett abgedeckt werden. Durch die neue Eindeckung sind Materialkosten im Vergleich zu anderen Varianten höher. Aus diesen Gründen lohnt sich die Aufsparrendämmung nur, wenn das Dach ohnehin erneuert bzw. fertiggestellt werden muss.

Was kostet 100 qm Dachdämmung?

Abhängig vom Dämmstoff, entstehen bei der Zwischensparrendämmung etwa Kosten zwischen 60 und 100 Euro pro Quadratmeter. Die Dämmung eines 100 Quadratmeter-Daches kostet demnach zwischen 6.000 und 10.000 Euro.

Wie lange hält eine zwischensparrendämmung?

Liest man als Hausbesitzer die Broschüren der Dämmstoff-Hersteller, so wird eine durchschnittliche Lebensdauer von 25 bis 50 Jahren genannt. Verborgen unter Putz oder der Dachhaut bringen Dämmstoffe ihre Leistung, meist über die Zeitangaben der Hersteller hinaus, allerdings liegen nur wenige Langzeitstudien vor.

Was ist die billigste Dacheindeckung?

Materialkosten für die Dacheindeckung
  • Ziegel: ab 25 Euro pro Quadratmeter.
  • Beton: 20 Euro pro Quadratmeter.
  • Schiefer: 80 Euro pro Quadratmeter.
  • Aluminium: 30 Euro pro Quadratmeter.
  • Kupfer: ab 80 Euro pro Quadratmeter.
  • Titanzink: 40 bis 50 Euro pro Quadratmeter.
  • Faserzement: 30 bis 50 Euro pro Quadratmeter.

Was kostet eine zwischensparrendämmung?

Die Materialkosten belaufen sich bei einer Zwischensparrendämmung auf rund 60 bis 80€ pro Quadratmeter. Häufig gibt es bei Bestandsimmobilien bereits eine Dämmung zwischen den einzelnen Sparren - diese lässt sich dann einfach nachrüsten oder komplett ersetzen.

Was ist bei zwischensparrendämmung zu beachten?

Die Dämmmatten müssen sehr fest zwischen den Sparren sitzen. Das gelingt perfekt, wenn das Material 1 bis 2 Zentimeter breiter zugeschnitten wird. Erst den Zwischenraum zwischen den Dachsparren ausmessen und im Anschluss 1 bis 2 Zentimeter dazu geben. Das ergibt den idealen Wert für eine perfekte Dämmung.

Wie stark sollte eine zwischensparrendämmung sein?

Je höher der Sparrenanteil, desto dicker muss die Zwischensparrendämmung gewählt werden. Der gängige Wert liegt bei etwa 13 Prozent. Haben Sie bei Ihrem Dach einen höheren Wert, sollten Sie die Dämmstoffdicke um mindestens zwei Zentimeter erhöhen.

Wie viel cm zwischensparrendämmung?

Da viele Dämmstoffe der Wärmeleitgruppe (WLG) 035 bis 040 angehören, müssen sie jedoch mit einer Dicke von 20 bis 24 Zentimetern verbaut werden, um die geforderte Dämmwirkung zu erreichen. Mit einer Aufdopplung der Dachsparren lässt sich die nötige Tiefe erreichen.

Welche Dämmung bei 160 Sparren?

Bei der von Ihnen vorgeschlagenen Verwendung von 160 mm starken Sparren müssen Sie eine Dämmung mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,032 W/mK einbauen. Es gibt Mineralwollen, die diesen Wert erfüllen.

Kann man ein altes Dach dämmen?

Die meisten Altbauten in Deutschland wurden mit einem Kaltdach gebaut. Kaltdächer sind hinterbelüftet und sollen so Feuchtigkeit aus dem Gebäude leiten. Diese Konstruktionsweise lässt nur eine nachträgliche Dachdämmung mit Zwischensparrendämmung oder Untersparrendämmung zu, wenn Sie eine Neueindeckung vermeiden wollen.

Was ist besser zum Dämmen Glaswolle oder Steinwolle?

Steinwolle verfügt über einen besseren Schallschutz und wird daher auch häufig zum Abschotten von Räumen verwendet. Weiterhin ist die Steinwolle um einiges schwerer als Glaswolle und dadurch auch druckfester. Aufgrund des höheren Gewichts ist sie allerdings unflexibler und schwieriger zu komprimieren.

Was kostet 150 qm Dachdecken?

Preise für eine neue Dacheindeckung

Für eine Neueindeckung sollten Sie mit 100 bis 150 Euro pro Quadratmeter rechnen. Für ein normales Dach sind das also etwa 10.000 bis 15.000 Euro.

Welches Dach hält am längsten?

Dachpappe hält am kürzesten mit 20 bis 35 Jahren. Ein Zinkdach hingegen kann gut und gerne hundert Jahre überdauern. Übrigens: Ein gut gewartetes Dach hält länger - wer die Dachwartung ernst nimmt, hat also mehr von seiner Dacheindeckung. Früher oder später wird jedoch eine Sanierung der Dacheindeckung fällig.

Wann braucht man neue Dachziegel?

Nach 50 bis 60 Jahren sollte das Dach erneuert werden, manchmal auch schon früher, je nach Lage. Denn wenn das Dach fast ausschließlich im Schatten liegt, die Sonne feuchte Dachziegel nicht trocknen kann und das Dach grün wird, kann eine Dachsanierung schon nach 40 Jahren erforderlich sein.

Was kostet ein Quadratmeter aufsparrendämmung?

Dabei müsst ihr für die Dämmung rund 70 bis 120 Euro pro Quadratmeter und für die Dacheindeckung rund 80 bis 130 Euro pro Quadratmeter als Preis rechnen. Die hohen Kosten für die Aufsparrendämmung amortisieren sich allerdings nach rund 20 Jahren, weil ihr dadurch einen großen Teil an Heizkosten sparen könnt.

Welche Dämmung ist die beste fürs Dach?

Styropor (EPS): Der klassische Dämmstoff für das Dach

Wie auch Mineralwolle zählt das Material zu den meistgenutzten Dämmungen. Dies liegt an den zahlreichen Vorteilen von EPS. So eignet sich Styropor für alle Dämmverfahren bis auf die Untersparrendämmung und bietet sehr gute Dämmwerte.

Wann lohnt sich eine Dachdämmung?

Es kann sich aus einer Reihe von Gründen lohnen, das Dach im Eigenheim im Zuge einer Dachsanierung mit neuer Dach-Dämmung auszustatten. Der naheliegende Vorteil ist die deutliche Ersparnis bei den Heizkosten. Allein dadurch lassen sich die Maßnahmen meist nach einer Zeit von zehn bis 20 Jahren amortisieren.

Welcher Handwerker macht zwischensparrendämmung?

Dachdecker. Dachdecker sind Spezialisten für die Verlegung von Materialien aller Art auf dem Dachstuhl. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Bauherr Dachsteine, Tondachziegel, Metall oder Schiefer wählt: Der Dachdecker kann mit jedem Material umgehen.

Welche Dämmung zwischen Sparren?

Steinwolle eignet sich als Material für die Zwischensparrendämmung ideal, da die eingesetzten Dämmstoffe sowohl formstabil als auch elastisch sein müssen. So können sie sich den Sparren fugendicht anschließen. Genau für diese Anforderungen wurde unser Klemmfilz Klemmrock entwickelt.

Welche zwischensparrendämmung?

Geeignet sind Dämmstoffe, die sich leicht zuschneiden lassen, wie z.B. Mineralfaserbahnen, Baumwoll-, Flachs-, oder Hanfbahnen oder Zellulose. Auch wichtig für die Zwischensparrendämmung ist die Verwendung von formbaren Matten oder Rollen.

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