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Wann zum Arzt bei Darmprobleme?

Gefragt von: Conny Janßen B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 24. August 2023
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Bei folgenden Symptomen sollten Sie einen Arzt aufsuchen:
länger als zwei bis drei Tage anhaltende Übelkeit. Erbrechen ohne erkennbare Ursache. viel Flüssigkeitsverlust durch Erbrechen. Übelkeit und/oder Erbrechen nach einer Pilzmahlzeit.

Wie merkt man das mit dem Darm was nicht stimmt?

Bauchschmerzen und anhaltender Durchfall oder Verstopfung sind typisch für eine Erkrankung des Darms. Ausgelöst durch eine Essensunverträglichkeit, Bakterien oder Viren, sind die Symptome in den meisten Fällen nach ein bis zwei Wochen vorbei. Anders verhält es sich, wenn eine chronische Erkrankung des Darms vorliegt.

Was macht der Arzt bei Darmproblemen?

Der Magen-Darm-Arzt ist Spezialist für technisch anspruchsvolle minimal invasive Untersuchungen und Behandlungen mit endoskopischen Verfahren (z.B. Magen- und Darmspiegelungen) und speziellen Ultraschall-Methoden.

Welcher Arzt ist für Darmprobleme zuständig?

Der Facharzt für Magen- und Darm-Beschwerden ist der Internist, speziell der Gastroenterologe.

Wie machen sich Darmbeschwerden bemerkbar?

Darmprobleme können sich sehr unterschiedlich äußern. Häufige Darmbeschwerden sind Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen oder Blähungen. Die Symptome können akut und über einen kurzen Zeitraum vorkommen oder chronisch auftreten.

Darmprobleme - Erste Anzeichen

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Wie äußert sich Darmkrebs im Anfangsstadium?

wiederholte, krampfartige Bauchschmerzen, die länger als eine Woche anhalten. häufiger Stuhldrang; Entleeren von auffallend übelriechendem Stuhl. Blässe, ständige Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Leistungsabfall, Gewichtsabnahme. tastbare Verhärtungen im Bauchraum und/oder vergrößerte Lymphknoten.

Wie sieht der Stuhl bei Reizdarm aus?

Bei Reizdarm-Kranken des Durchfall-Typs ist der Stuhl sehr weich bis flüssig. Die Zahl der Stuhlgänge steigt auf mehr als drei pro Tag. Manche Reizdarm-Patienten mit Durchfall leiden zudem unter einem plötzlich auftretenden, starken Stuhldrang.

Wie fühlt sich Morbus Crohn an?

Symptome von Morbus Crohn: nicht nur Durchfall

Zu den ersten Anzeichen für Morbus Crohn gehören Erbrechen, Durchfall und krampfartige Schmerzen im rechten Unterbauch. Die kolikartigen Bauchschmerzen ähneln denen einer Blinddarmentzündung. Mit den Beschwerden einher geht oft eine deutliche Gewichtsabnahme.

Wie untersucht man am besten den Darm?

Bei der Untersuchung begutachtet der Arzt Bilder aus dem Darm. Dazu schiebt er ein schlauchförmiges Instrument durch den gesamten Dickdarm. An dessen Spitze sitzt eine kleine Kamera. Dieses sogenannte Koloskop gibt der Untersuchung ihren fachsprachlichen Namen: Koloskopie.

Wo schmerzt der Dickdarm?

Krankheitszeichen und Komplikationen der Divertikelkrankheit

Typische Beschwerden einer Divertikelkrankheit sind Schmerzen im linken Unterbauch mit Druckschmerz und Abwehrspannung bei der Tastuntersuchung. Manchmal tritt auch Übelkeit und Erbrechen auf. Verstopfung und Fieber sind häufig vorhanden.

Kann man eine Darmentzündung im Ultraschall sehen?

Mit modernen Ultraschallgeräten können Ärzte entzündliche Veränderungen in der Darmwand zuverlässig erkennen. Ultraschall hat zudem gegenüber anderen Verfahren weitere Vorteile. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind lebensbegleitende chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, deren Ursache bislang nicht bekannt ist.

Kann man mit Ultraschall Darmkrebs erkennen?

Um zu erkennen, wie stark sich ein bösartiger Tumor des Mastdarms (Rektumkarzinom) ausgedehnt hat, wird eine Ultraschalluntersuchung mit einer in den Darm eingeführten Sonde durchgeführt. Beurteilt werden der Ausbreitungsgrad innerhalb der Darmwand und die nahegelegenen Lymphdrüsen.

Was kann man mit Ultraschall im Darm erkennen?

Mit der Methode Darmultraschall können vor allem eine Blinddarmentzündung (akute Appendizitis), ein akuter Darmverschluss des Dünndarms (Ileus), die akute Divertikulitis (unter einer Divertikulitis versteht man die Entzündung eines Divertikels (sackförmige Ausstülpung des Dickdarms)) und Veränderungen der Darmwand, wie ...

Kann die Psyche auf den Darm schlagen?

Stress, Ärger und Angst aktivieren das zentrale Nervensystem. Die freigesetzten Stresshormone wiederum aktivieren die Nervenzellen in der Darmwand. Das wirkt sich auf die Verdauungsprozesse im Darm aus und Durchfall, Verstopfung, Blähungen oder Unwohlsein sind die Folge.

Was passiert wenn die Darmflora nicht in Ordnung ist?

Die Darmflora beeinflusst maßgeblich unsere Verdauung und die Funktion unseres Immunsystems. Eine gestörte Darmflora kann zu Beschwerden bei der Verdauung, Bauchschmerzen, einer erhöhten Infektanfälligkeit, aber auch Hautproblemen, Allergien oder psychischen Problemen führen.

Wie bringt man die Darmflora wieder in Ordnung?

Ernähren Sie sich abwechslungsreich mit viel Obst und viel Gemüse. Trinken Sie ausreichend viel Mineralwasser oder ungesüßte Tees – mindestens 1,5 Liter pro Tag. Sport ist auch für den Darm gesund – regelmäßige Bewegung verbessert die Verdauung.

Wie macht sich eine gestörte Darmflora bemerkbar?

Eine kurzfristig gestörte Darmflora, zum Beispiel nach einer Antibiotikum-Einnahme, kann sich durch verschiedene Symptome bemerkbar machen. Am häufigsten treten Probleme im Verdauungstrakt auf, beispielsweise Durchfall, Verstopfungen, Blähungen, Bauchschmerzen, Krämpfe oder Übelkeit.

Habe ich eine Darmerkrankung Test?

Bestehen/bestanden nächtliche Bauchbeschwerden wie Bauchschmerz oder Durchfall? Besteht/bestand regelmäßig oder wiederholt über mehr als vier Wochen schmerzhafter Stuhldrang? Bestehen/bestanden Fisteln oder Abszesse im Analbereich? Besteht/bestand allgemeines Krankheitsgefühl, Schwäche oder Gewichtsverlust?

Kann man den Darm auch ohne Spiegelung untersuchen?

Die virtuelle Koloskopie, auch CT-Kolonographie oder MR-Kolonographie genannt, ist ein Verfahren zur Frühkennung von Darmkrebs, das sinnvoll sein kann, wenn eine herkömmliche (endoskopische) Darmspiegelung nicht möglich ist oder nur unvollständig durchgeführt werden konnte.

Wie sieht der Stuhl bei Morbus Crohn aus?

Die häufigsten Symptome von Morbus Crohn sind (wie bei Colitis ulcerosa) eine erhöhte Frequenz des Stuhlgangs (ein paar bis mehrere 10 mal pro Tag) mit flüssigem Stuhl und meistens Blut- und Schleimbeimengung.

Wie riecht der Stuhl bei Morbus Crohn?

Achte auf den Geruch

Denn ein anhaltend übelriechender Kot kann neben Erkrankungen wie Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) auch bei Morbus Crohn auftreten und sollte mit deinem Arzt besprochen werden.

Wie sieht Stuhlgang bei Morbus Crohn aus?

Typische Symptome bei Morbus Crohn sind anhaltender wässriger oder breiiger Durchfall sowie krampfartige Bauchmerzen, die oft ein bis zwei Stunden nach dem Essen im rechten Unterbauch auftreten können.

Wie sieht der Stuhl bei Darmkrebs aus?

Zu den Symptomen von Darmkrebs gehören: veränderter Stuhlgang (Verstopfung und/oder Durchfall, auch abwechselnd) sichtbares oder okkultes Blut im Stuhl. sogenannte „Bleistiftstühle“ (sehr dünn geformter Stuhl)

Wie riecht der Stuhl bei Darmentzündung?

Erste Hinweise auf eine veränderte Darmflora ergeben sich bereits aus Geruch, Farbe und Beschaffenheit des Stuhles. Ein sauer riechender Stuhl deutet auf Gärungsvorgänge hin, ein stinkender, nach faulen Eiern riechender Kot auf Fäulnisprozesse.

Wie sieht kranker Stuhl aus?

6. Schwarzer Stuhlgang (teerfarben)

Auch der Verzehr von Lebensmitteln wie Lakritze kann den Stuhl einfärben. Die dunkle Farbe kann aber auch ein Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung sein. „Schwarzer und teerartiger Stuhl kann auf ein Problem wie eine Blutung im Verdauungstrakt hinweisen“, sagt Dr. McClymont.

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