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Wann zieht man Kimonos an?

Gefragt von: Frau Prof. Christine Westphal B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 18. März 2023
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Kimonos werden normalerweise aus qualitativ hochwertiger Seide gefertigt, während Yukatas aus Baumwolle oder Linnen hergestellt werden. Heute werden diese Kleidungsstücke zu japanischen Festen oder traditionellen Hochzeiten und Festivals getragen. Allerdings sieht man Yukatas und Kimonos auch im Alltag.

Wann trägt man einen Kimono?

Heute werden Kimonos bevorzugt zu besonderen Anlässen getragen, und das meist von Frauen. Männer tragen Kimonos oft bei Hochzeiten und zur Teezeremonie. Auch zu bestimmten Sportarten, wie beispielsweise Kendō, trägt man Kimonos.

Was zieht man unter Kimono an?

Unter dem Kimono: Unterwäsche und Auspolsterungen

Darüber wird traditionell Unterwäsche (hada-gi 肌着, wortwörtlich: „etwas, das direkt auf der Haut getragen wird“) aus feiner Baumwolle getragen. Diese besteht meist aus einer Art Wickel-Shirt und dem Wickelrock susoyoke (裾除け).

Warum trägt man Kimonos?

Der Kimono im heutigen Japan

Heutzutage tragen die Japaner im Alltag kaum noch Kimonos. Ähnlich wie Abendkleider in der westlichen Welt, sieht man Kimonos oft nur noch zu besonderen Anlässen wie Festivals, Hochzeiten, Beerdigungen oder Teezeremonien.

Sind Kimonos noch in?

Der japanische Kimono heute. Heutzutage ist der traditionelle japanische Kimono aus dem Alltag fast verschwunden und wird nur noch zu formellen Anlässen wie z. B. Hochzeiten, Universitätsabschlüssen, Volljährigkeitszeremonien oder anderen großen Feiern getragen und das meist von Frauen.

Yukata Tutorial - Wie man einen Yukata anzieht [ENG Sub]

21 verwandte Fragen gefunden

Kann man einen Kimono im Alltag tragen?

Kimonos werden normalerweise aus qualitativ hochwertiger Seide gefertigt, während Yukatas aus Baumwolle oder Linnen hergestellt werden. Heute werden diese Kleidungsstücke zu japanischen Festen oder traditionellen Hochzeiten und Festivals getragen. Allerdings sieht man Yukatas und Kimonos auch im Alltag.

Wie teuer ist ein echter Kimono?

Kimonos kosten 40 bis 800€ oder mehr, abhängig von dem Stoff, aus dem sie bestehen und dem jeweiligen Designer, der sie hergestellt hat.

Sind Kimonos bequem?

Kaum ein anderes Kleidungsstück ist gleichzeitig so bequem und chic wie der Kimono – perfekt für einen entspannten und trotzdem eleganten Look. Wie das chinesische Cheongsam ist auch der Kimono ein traditionelles asiatisches Kleidungsstück, das nie aus der Mode kommt.

Sind Kimonos modern?

Auch hüftlange Kimonos* liegen im Trend. Sie erinnern an die klassischen Judojacken, sind aber oft gemustert. Die kurzen Kimonojacken können im Grunde zu allem getragen werden. Doch wer richtig modemutig ist, trägt die Jacken zu Radlerhosen - die 90er sind auch 2019 noch mega angesagt!

Ist ein Kimono bequem?

Im Nu ist der Kimono angezogen und wunderbar bequem. Mit einem Kimono sind Sie stets gut angezogen, daheim wie auf Reisen. Zusammen gefaltet ist der Kimono kaum größer als ein Hemd und wiegt nur ca. 400g - auch praktisch für den Urlaub.

Welche Schuhe trägt man zum Kimono?

Traditionell werden die Geta-Schuhe zum Kimono und traditioneller Kleidung getragen. Yama-geta und Yoshiwara-geta sind Varianten, bei denen sowohl Sohlen als auch Fußbett nahtlos aus demselben Holz gefertigt wurden.

Wie stylt man einen Kimono?

Über Jeans-Shorts mit leichten Shirts oder Crop-Tops wirkt der Kimono besonders lässig. Aber auch zu den angesagten Culottes sehen Kimono-Teile gut aus: Sie lassen sich gut mit weiten Hosenbeinen kombinieren, weil sie die Taille akzentuieren – das zaubert lange Beine und betont die schmale Taille.

Wo ist der Unterschied zwischen Kimono und Yukata?

Geht man in den Sommermonaten in Japan auf ein Volksfest matsuri, tragen fast alle Besucher Yukata. Yukata werden aus leichtem Baumwollstoff gefertigt und kommen im Gegensatz zum Kimono ohne Untergewand aus. Auch die Muster sind weniger formell: Frauen tragen Schmetterlinge, Libellen, Bambus oder buntes Feuerwerk.

Wie trägt man eine Kimono Jacke?

So trägst du Kimono-Jacken

Kimono-Jacken lassen sich offen tragen oder mithilfe des Bindegürtels in der Taille zusammenfassen. Du kannst sie ganz lässig zum Shirt und einer Paperbag-Pants stylen, oder du kombinierst sie zu Flared Jeans, um deren Hippie-Vibes noch zu unterstreichen.

Was tragen Japanische Frauen auf dem Rücken?

Ein Kimono besteht aus dem leichten Unterteil und einem etwas robusteren und schwereren Oberteil. Zusammengehalten wird das Ganze von einem breiten Gürtel, namens Obi, der vor allem bei den Frauen auf dem Rücken zu einem beeindruckenden Knoten zusammengebunden wird.

Wie heißen Kimono für Männer?

Kimono für Männer

Oft tragen Männer insbesondere bei formellen Anlässen zu einem Kimono ein Hakama und eine Haori-Jacke. Zu informellen Anlässen tragen Männer Iromuji oder Yukata, diese sind aber eher dunkel gehalten und nicht bunt.

Wie heißt ein kurzer Kimono?

Kurze Kimono, etwa knielang, mit einer aufgesetzen Tasche, werden in Japan als Happi bezeichnet. Sie werden gerne im Sommer oder nach dem heissen Bad getragen. Happi Kimono haben den Schnitt von einem Bademantel, die mit einem Gürtel an der Taille zusammengebunden werden.

Wie lang sollte ein Kimono sein?

Faustregel: Länge = Körpergröße

25cm reserviert. Auf diese Weise bietet der Damenkimono normalerweise genug Spielraum in der Länge. Wichtiger ist hier deshalb die Spannweite zwischen den Handgelenken. Bei größeren Kimono werden die Säume bis zum Maximum ausgelassen, um dadurch Größe zu gewinnen.

Haben Kimonos Taschen?

Der Schnitt des Kimonoärmels ähnelt einem Turnbeutel, welcher an der Öffnung etwa bis zur Hälfte zugenäht ist. Durch diesen Schnitt haben die Ärmel auch die Funktion einer Kimono-Tasche, in der man den Gürtel, Taschentücher und andere Kleinigkeiten aufbewahrt.

Wie zieht man sich in Japan an?

Ganz wichtig: Zieh nichts mit Löchern an, sondern wähle auch mal etwas farbiges aus. Am besten achte darauf, dass du es lange tragen kannst.
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Hosen
  1. Modisch: Lange oder kurze Hosen.
  2. Bequem: Trekkinghosen, Jeans, atmungsaktive Hosen.
  3. Nicht zu empfehlen: Jeans mit Löchern, Jogginghosen, Militärhosen oder Hosen mit Löchern.

Welche Arten von Kimono gibt es?

Kimono unterscheiden sich je nach Design und Material und die am häufigsten anzutreffenden Kimono sind komon (小紋), iromuji (色無地), tsukesage (付け下げ) und hōmongi (訪問着). Der komon ist ein Kimono, welcher meist ein sich wiederholendes Muster hat, das den Kimono komplett abdeckt. Er kann tagtäglich getragen werden.

Ist ein Kimono ein Kleid?

Doch diesen Sommer wird er als Kleid zum absoluten Must-have. Er bringt ähnliche Leichtigkeit und Eleganz in den Alltag wie das klassische Diane-von-Fürstenberg-Wickelkleid: Der Kimono ist schnell angezogen, zugebunden und damit das perfekte Sommerkleid.

Wer hat den Kimono erfunden?

Bis zur Heian-Zeit (794-1185) war der japanische Kleidungsstil stark vom chinesischen beeinflusst. Mit der Perfektionierung des Färbens und Webens von Stoffen und dem Trend hin zu eigenen Formen und Konturen begannen jedoch Familien aus der Oberschicht, ihre eigenen Stile zu tragen: den Vorreiter des heutigen Kimonos.

Wie schaut ein Kimono aus?

Doch wie sieht ein Kimono überhaupt aus? Der original Kimono ist T-förmig und wird mit einer geraden Robe, die bis zu den Knöcheln reicht, getragen. Das Gewand besteht meistens aus mehreren Lagen Seide. Außerdem ist immer noch ein Kragen angebracht, sowie sehr weite und meistens auch lange Ärmel.

Was ist das Typische an einem Kimono Ärmel?

Die Ärmel am Frauenkimono sind ebenfalls auf der körpernahen Seite bis zu einem bestimmten Punkt angenäht. Jedoch ist die Ärmelschleppe körperseitig offen, unabhängig von ihrer Länge. Es ist also – je nach Haltung der Kimonoträgerin – möglich, in den Kimonoärmel einer Frau hineinzublicken.