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Wann zahlt die Krankenkasse ein Elektromobil?

Gefragt von: Harry Oswald MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Konkret wird ein Elektromobil von der Krankenkasse getragen, wenn Sie einen handbetriebenen Rollstuhl nicht bedienen können und Ihre Mobilität so eingeschränkt ist, dass typische Alltagsgeschäfte (Einkaufen, Spazieren usw.) nicht möglich sind sowie Grundbedürfnisse nicht mehr erfüllt werden können.

Wer verordnet ein Elektromobil?

Ein Arzt kann ein Elektromobil medizinisch verordnen, wenn eine oder mehrere der folgenden Voraussetzungen erfüllt sind: Das Elektromobil beugt einer drohenden Behinderung vor, gleicht sie aus und/oder behebt oder mildert die Auswirkungen einer Behinderung.

Wer hat Anspruch auf Elektrorollstuhl?

Für welche Personen ist ein elektrischer Rollstuhl sinnvoll? Ein elektrisch betriebener Rollstuhl ist für all jene Personen geeignet, deren Behinderung oder Krankheit ihre Mobilität so stark einschränkt, dass sie sich allein durch ihre körperliche Kraft nicht mehr fortbewegen können.

Für wen ist ein Elektromobil geeignet?

Elektromobile sind für Personen konzipiert, die aufgrund von Mobilitätseinschränkungen im Alltag keine langen Strecken mehr zu Fuß zurücklegen können. Dies sind unter anderem Senioren, aber auch Personen mit Einschränkungen durch Krankheiten oder Ähnliches.

Was kostet ein Elektromobil für Behinderte?

Ein Elektromobil kostet je nach Modell, Geschwindigkeit und Reichweite zwischen 1.000 Euro und 6.000 Euro. Zusätzlich fallen Kosten für Strom, Reparatur, Wartung und Versicherung an.

Welchen Rollstuhl bezahlt die Krankenkasse

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Welches ist das beste Elektromobil?

Platz 1 - sehr gut (Vergleichssieger): Rolektro E-Quad 25 V. 3 Pro - ab 3.199,00 Euro. Platz 2 - sehr gut: VELECO Seniorenmobil 4-Rad Elektromobil ElektroRoller - ab 2.280,00 Euro. Platz 3 - sehr gut: Rolektro E-Trike 25 V.

Was kostet ein gebrauchtes Elektromobil?

Ein gebrauchtes Elektromobil kostet je nach Modell zwischen 500 Euro und 2.500 Euro.

Wann zahlt die Krankenkasse ein Seniorenmobil?

Wichtig: Krankenkassen tragen die Kosten nur für Elektromobile bis 6 km/h. Wenn Sie ein Modell mit höherer Geschwindigkeit wünschen, müssen Sie die Mehrkosten selber tragen. Das Seniorenmobil, welches Sie erhalten, ist jedoch nur eine Leihgabe und verbleibt im Besitz des Sanitätshauses oder Fachhändlers.

Wie beantrage ich ein Elektromobil?

Wie wird ein Elektromobil bei der Pflegekasse beantragt?
  1. Lassen Sie sich vom Hausarzt, einem Facharzt, einem Krankenhaus, einem Therapeuten usw. ...
  2. Lassen Sie sich in einem Fachgeschäft für Elektroscooter oder in einem Sanitätshaus beraten, welche Elektromobile auf Verordnung erhältlich und für Sie geeignet sind.

Wie schnell dürfen Elektromobile fahren?

Laut § 24 Straßenverkehrsordnung (StVO) dürfen Sie mit einem Elektromobil überall dort fahren, wo auch Fußgängerverkehr zulässig ist. Allerdings gilt die Regel: Schrittgeschwindigkeit einhalten! Elektromobile, die mindestens 10 km/h fahren, dürfen auch auf Landwegen und Radwegen unterwegs sein.

Welche Diagnose für Rollstuhl?

Indikationen für Rollstühle Medizinisch gesehen, kann eine Rollstuhlversorgung sowohl bei aufgehobener oder stark eingeschränkter Gebrauchsfähigkeit der unteren Extremitäten, aber auch bei nicht kompensierbarer, erheblicher Leistungseinschränkung von Herz und Lunge, massiven Gleichgewichtsstörungen oder Ataxien ...

Welchen elektrischen Rollstuhl bezahlt die Krankenkasse?

In aller Kürze: Ein faltbarer Rollstuhl ist ein Hilfsmittel, das von den Krankenkassen bezahlt wird. Voraussetzung dafür ist ein ärztliches Rezept, in dem Ihre Anforderungen genau aufgeführt sind. Alternativ können Sie eine Mischfinanzierung vereinbaren.

Was muss auf einem Rezept für Rollstuhl stehen?

Deshalb ist so wichtig, dass all Ihre Ansprüche auf dem Rezept vermerkt sind. Es muss daraus eindeutig hervorgehen, weshalb Sie einen Adaptivrollstuhl, einen elektrischen Rollstuhl oder ein anderes Modell benötigen, da diese eben über die Funktionen eines Standardrollstuhls hinausgehen.

Wann zahlt Krankenkasse ein Elektro Dreirad?

Im Jahr 2009 stellte das Bundessozialgericht (BSG) in der mündlichen Verhandlung fest, dass ein behindertengerechtes Dreirad grundsätzlich von einer Krankenkasse zu zahlen ist, wenn es: eine Behinderung ausgleicht. einer drohenden Behinderung vorbeugt. oder auch für eine Krankenbehandlung notwendig ist.

Wann zahlt die Krankenkasse einen Elektrorollstuhl?

Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für einen elektrischen Rollstuhl nur, wenn die Notwendigkeit dafür nachgewiesen ist. Diese Notwendigkeit muss von Ihrem Arzt festgestellt und begründet werden. Ein Grund für die Verordnung eines Elektrorollstuhls ist beispielsweise eine schwere, dauerhafte Gehbehinderung.

Was ist das beste Seniorenmobil?

Erster Platz - sehr gut: E-Quad 25 V. 3 Pro von Rolektro - beispielhafter Internetpreis: 3.199 Euro. Zweiter Platz - sehr gut: Seniorenmobil 4-Rad Elektromobil ElektroRoller von VELECO - beispielhafter Internetpreis: 2.280 Euro. Dritter Platz - sehr gut: E-Trike 25 V.

Wie breit ist ein Elektromobil?

Wie groß ein Elektromobil ist, hängt von dem jeweiligen Modell ab. Kompakte Elektromobile können 110 cm lang und 58 cm breit sein. Ausladende Modelle schaffen es hingegen auch auf eine Gesamtlänge von 165 cm und 68 cm Breite.

Welche Pflegestufe wenn man im Rollstuhl sitzt?

Abhängig von der Schwere der Mobilitätseinschränkung erfolgt die Einstufung eines rollstuhlabhängigen Menschen in Pflegegrad 3, 4, oder 5.

Kann der Hausarzt einen Rollstuhl verschreiben?

Sie brauchen ein Rezept von ihrem Arzt. Einen Rollstuhl verordnen kann ihnen sowohl ihr Hausarzt als auch ein spezieller Facharzt. HINWEIS: Die Verordnung von Hilfsmitteln wirkt sich übrigens nicht auf das ärztliche Budget aus.

Was kostet ein Elektrorollstuhl auf Rezept?

Rollstuhl über die Krankenkasse

Bei Ihrer Krankenkasse erhalten Sie den Rollstuhl auf Rezept. Sie müssen nur die gesetzliche Zuzahlung von 5 bis maximal 10 Euro zahlen. Und dabei ist es egal, ob Sie ein Standardmodell für 270 Euro kaufen oder einen Elektrorollstuhl für mehrere tausend Euro.

Was für Elektrorollstuhl bekommt man von der AOK?

Reparaturen und Wartungen des bereitgestellten Elektrorollstuhls werden ebenfalls von der AOK übernommen. Sollten Sie sich für ein Hilfsmittel entscheiden, das über die notwendigen Grundvoraussetzungen hinausgeht oder das Maß der Notwendigkeit überschreitet, müssen Sie die Mehr- und Folgekosten selbst tragen.

Wem gehört der Rollstuhl nach dem Tod?

Während der gesamten Leihzeit verbleibt das Eigentum bei der Krankenkasse. Wird das Hilfsmittel vom Versicherten wegen Gesundung oder auch Tod nicht mehr benötigt, lässt die Krankenkasse das Hilfsmittel einlagern, bis ein anderes Krankenkassenmitglied es benötigt.

Wie viel kostet ein guter Rollstuhl?

Die Kosten eines Rollstuhls unterscheiden sich je nach Modell stark. Ein Standardrollstuhl beginnt bei circa 100 Euro, während ein Aktivrollstuhl zwischen 1.000 und 6.000 Euro kosten kann. Leichtgewichtrollstühle erhalten Sie ab 250 Euro, Pflegerollstühle ab 800 Euro und Elektrorollstühle beginnen bei 1.400 Euro.

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