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Wann wurde der Transformator erfunden?

Gefragt von: Viktoria Herzog-Berndt  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Synonyme sind Umspanner oder Übertrager. Seit seiner Erfindung durch Lucien Gaulard und John Dixon Gibbs (London) 1881 hat sich der Trafo ausgebreitet und ist nun auf der ganzen Welt zu finden.

Wann und von wem wurde der Transformator erfunden?

Edward Henry I m Jahre 1880 nahm Edward Henry Gordon das englische Patent No. 41826.

Wo wurde der Transformator erfunden?

Michail Dolivo-Dobrowolski entwickelte Anfang der 1890er-Jahre bei der AEG in Berlin den ersten Transformator für dreiphasigen Wechselstrom und führte den Begriff Drehstrom ein.

Was ist die Aufgabe eines Transformators?

Ein Transformator wandelt eine Eingangswechselspannung, die an einer der Spulen angelegt ist, in eine Ausgangswechselspannung um, die an der anderen Spule abgegriffen werden kann.

Wo gibt es überall einen Transformator?

Transformatoren können überall da Anwendung finden, wo die vorhandene Quellspannung (z.B. die Spannung im Hausnetz) zu groß für einen bestimmten Einsatzzweck ist (z.B. das Laden deines Handyakkus).

Transformator – Wie funktioniert ein Netzteil?

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Warum ist der Transformator gefährlich?

Trafostationen (Mittelspannungsstationen) erzeugen in ihrer Umgebung nur Magnetfelder. Die Felder nehmen mit zunehmender Entfernung erheblich schneller ab als die Felder von Hochspannungsleitungen. Je nach Leistung (Größe) des Trafos genügen als Sicherheitsabstand weniger als 5 bis höchstens 10 Meter.

Was gibt es für Transformatoren?

Bei der Bauform von Transformatoren gibt es einige verschiedene Arten, welche für unterschiedliche Einsatzzwecke mehr oder weniger geeignet sind. Die in der Regel verwendeten Arten von Transformatoren sind Ringkerntransformatoren sowie Transformatoren mit einem sogenannten EI-Kern.

Was transformiert ein Transformator?

Mit einem Transformator werden Spannungen, Ströme und Widerstände in einem Wechselstromkreis herauf- oder heruntertransformiert. Also erhöht oder verringert.

Wie schwer ist ein Transformator?

Die größten Transformatoren haben heute eine elektrische Leistung von bis zu 600 Megavoltampere und ein Gewicht von bis zu 450 Tonnen.

Wie ist der Transformator aufgebaut?

Ein Transformator besteht aus zwei Spulen, die mit einem Eisenkern verbunden sein können. Die Spulen werden Primärspule und Sekundärspule genannt. Primär- und Sekundärspule sind NICHT elektrisch leitend verbunden.

In welchen Elektrogeräten gibt es ein Transformator?

Welche Haushaltsgeräte verfügen über Transformatoren? Viele Haushaltsgeräte benötigen 24, zwölf oder nur sechs Volt und brauchen deshalb einen Transformator. Typische Beispiele sind Halogenlampen, Zubehör für Computer, Netzstecker, Lichterketten, Türklingeln, Fernseher oder Zündanlagen von Kraftfahrzeugen.

Wie viele Windungen hat ein Transformator?

Ein Transformator hat auf der Primärseite 150 Windungen. Bei einer Primärspannung von 230 V misst man eine Sekundärspannung von 49 V.

Wie wird Spannung transformiert?

Wenn man Strom transformiert, 'verwandelt' man ihn. Ein Trafo (Transformator), macht aus Gleichstrom Wechselstrom, wenn Sonnenstrom ins Netz eingespeist werden soll. Ein Trafo kann aber auch aus Steckdosenstrom Strom kleinerer Spannung (3, 5 oder 7 Volt) machen, damit die Modelleisenbahn nicht 'gebraten' wird.

Was ist n beim Transformator?

Spannung. Bei einem idealen Transformator ist das Verhältnis der Wicklungszahlen der Primär- (NP) und Sekundärspule (NS) gleich dem Verhältnis der Eingangsspannung UP und Ausgangsspannung US. Somit hängt die Spannung der Sekundärseite von der Spannung der Primärseite ab.

Warum funktioniert ein Transformator nicht mit einer Batterie?

Wichtig für die Funktion eines Transformators ist, dass dieser nur mit Wechselspannung funktioniert. Eine Gleichspannung (z.B. aus einer Batterie) erzeugt keinen magnetischen Fluss im Eisenkern und somit keine Spannung an der Sekundärspule.

Wie weit strahlt ein Trafo?

Die Magnetfelder direkt an der Trafo-Station sind riesig, nehmen aber mit dem Abstand sehr schnell ab. Beim Trafohaus selbst reichen daher oft 5 bis 10 Meter Distanz.

Wie lautet das Transformatorgesetz?

Die Transformatorgesetze beruhen auf dem Zusammenhang von Windungszahl und Spannung. an der Sekundärspule gleich wie das Verhältnis der Windungszahlen. Es gilt also n1:n2=U1:U2. d.h. Wenn ich mehr Windungen auf der Sekundärspule habe, dann habe ich auch mehr Spannung an der Sekundärspule angelegt.

Was kostet ein Transformator?

Der Transformator wiegt ca. 2 Tonnen, ist zu Isolationszwecken mit 300 Kilogramm Isoliermittel gefüllt und kostet etwa 7.000 Euro. Die Trafostation kostet ca. 22.000 Euro.

Wie funktioniert ein Transformator Physik?

Der Transformator

Fließt elektrischer Strom (Primärstrom) durch die Primärspule, dann baut sich um die Primärspule ein Magnetfeld auf. Fließt ein Wechselstrom durch die Primärspule, dann ändert sich auch die Stärke und die Richtung des Magnetfeldes ständig.

Kann ein Trafo die Frequenz ändern?

Der Transformator kann die Wechselspannung und den Wechselstrom zwischen Ein- und Ausgang verändern, er kann aber nicht die Frequenz verändern. Die eingehende Frequenz ist immer gleich der ausgehenden Frequenz.

Wie transformiert man Spannung hoch?

Entscheidend ist die Anzahl der Windungen bzw. das Verhältnis der Windungen zwischen Primär- und Sekundärspule. Hat die Primärspule mehr Windungen als die Sekundärspule, wird die elektrische Spannung runtertransformiert. Hat die Primärspule weniger Windungen als die Sekundärspule, wird die Spannung hochtransformiert.

Wann benutzt man Transformator?

Ein Transformator ist ein Bauelement, welche die Eingangsspannung in den gewünschten Ausgangswert umwandelt. Es wird hauptsächlich aus Sicherheitsgründen verwendet und kann daher beispielsweise bei der Installation eines Ventilators direkt über einer Badewanne oder Dusche verwendet werden.

Wann braucht man einen Transformator?

Ein Transformator wird dazu verwendet, um elektrische Spannungen zu verändern. Die Spannung im europäischen Stromnetz beträgt 230 Volt. Mit einem Transformator können höhere oder tiefere Spannungen erreicht werden.

Welche Verluste treten bei einem Trafo auf?

Die Verlustleistung eines Transformators setzt sich aus Eisenverlusten (bedingt durch die Induktion und Netzfrequenz) sowie Kupferverlusten (bedingt durch den Strom durch die Wicklung und deren Temperatur) zusammen. Eisenverluste sind Leerlaufverluste und somit immer vorhanden.

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