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Wann wendet man die Goldene Regel an?

Gefragt von: Lotte Schneider  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die "Goldene Regel" für das Verhalten gegenüber seinen Mitmenschen lautet bezogen auf das, was man nicht tun soll (die negative Form der Regel): "Was du nicht willst, dass man dir tu', das füg auch keinem andern zu!"

Wo kann man die Goldene Regel anwenden?

5. Die Goldene Regel: Eine Regel für andere Menschen Wenn man möchte, dass der andere glücklich ist, sollte man sich in seine Lage versetzen können. Diese Regel gilt immer und überall. Sie ist wahrscheinlich die wichtigste moralische Regel.

Wann gilt die Goldene Regel?

Durch Einsatz eines Kraftwandlers muss man oft weniger Kraft aufbringen, diese aber dann entlang eines längeren Weges. Das Produkt aus Kraft (entlang des Weges) und Weg ändert sich nicht beim Einsatz eines Kraftwandlers. Physikalische Arbeit kann nicht "gespart" werden.

Was ist die Goldene Regel einfach erklärt?

Wie heißt es so schön im Volksmund – „Was du nicht willst, das man dir tu, das füg' auch keinem andern zu. “ Damit ist die sogenannte Goldene Regel, eine der wichtigsten und weltbekannten Grundsätze der Moral schlechthin, in einem Satz zusammengefasst.

In welchen Religionen gibt es die Goldene Regel?

Die Goldene Regel taucht in den großen Religionen Christentum, Islam, Judentum, Buddhismus und Hinduismus auf. Sie klingt immer etwas anders, aber im Grunde ist dasselbe gemeint. Wer nach der Goldenen Regel lebt, wird anderen nie absichtlich weh tun. Denn er selbst will ja auch nicht, dass man ihm weh tut.

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Warum ist die Goldene Regel so wichtig?

' Die Goldene Regel soll das Leben eines jeden Einzelnen und auch das Leben in einer Gemeinschaft erleichtern. Sie ist der Grundgedanke für die Nächstenliebe und steht für Christen über allen anderen Geboten. Diese Leitlinie ist das Kriterium für unser moralisches Handeln.

Wie du mir so ich dir Goldene Regel?

Die Goldene Regel – bekannt als Sprichwort: „Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg' auch keinem andern zu“ zeigt: Eigeninteresse und Altruismus schließen sich nicht aus. Damit erweist sie sich als eine Maxime weitherziger und weitsichtiger Klugheit.

Was hat Kant gegen die Goldene Regel?

Während die Goldene Regel sich allerding auf die Wünsche des Individuums fokussiert, legt der Kategorische Imperativ den Fokus auf die Allgemeingültigkeit der moralischen Handlung. „Was Du nicht willst, dass man Dir tut“ läuft konkret auf die Behandlung heraus, die sich das Individuum nicht wünscht.

Wie du behandelt werden willst?

Die gängigste Formulierung der „Goldenen Regel“ lautet: „Behandle andere so, wie Du von Ihnen behandelt werden willst! “ Oder negativ formuliert: „Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem andern zu!

Wie du nicht willst das man dir tut?

Was du nicht willst, daß man dir tu, das füg' auch keinem andern zu. Die Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers. Revidierter Text. Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!

Was man an Weg spart?

Die Goldene Regel der Mechanik gilt für alle kraftumformenden Einrichtungen. Sie wurde vor ca. 400 Jahren von dem italienischen Naturwissenschaftler GALILEO GALILEI (1564-1642) folgendermaßen formuliert: Was man an Kraft spart, muss man an Weg zusetzen.

Was ist die Goldene Regel im Islam?

“ „Tue nicht anderen, was Du nicht willst, dass sie dir tun.

Wie lautet die Goldene Regel Mt 7 12?

Du willst von ihnen heilig gehalten werden, heilig gehalten vor allem in deinem Heiligsten: tue das den Andern gegenüber. Du willst, daß der Andere dich verstehe: versuche du selbst, ihn zu verstehen. Du willst, daß der Andere gegen dich wahr und offen sei: sei es selbst gegen ihn.

Was ist die Goldene Regel bei Jungs?

3. Goldene Regel: Wir dürfen helfen. Um anderen den Rücken zu stärken, halten wir uns im Hintergrund: Die Goldenen Jungs hören genau zu, wo ihre Hilfe gebraucht wird, und bieten Unterstützung, ohne sich in die Projektarbeit einzumischen.

Was man selbst nicht will füge keinem anderen zu?

Sagt man dafür, dass jemand andere Menschen s behandeln sollte, wie er selbst gerne von anderen behandelt werden würde. Die Aussage des Sprichworts kann auch negativ formuliert werden: Sagt man dafür, dass jemand anderen Menschen keine Dinge antun sollte, mit denen er selbst nicht konfrontiert sein möchte.

Was du nicht willst das man dir tu das füg auch keinem andern zu Bibel?

„Was du nicht willst, was man dir tu, das füg auch keinem andern zu. “ Ursprünglich war sie kein Reim. Sie stammt aus der Bibel, aus der berühmten Bergpredigt von Jesus (Evangelium des Matthäus, Kapitel 7, Vers 12).

Was ist das Ideal der christlichen Nächstenliebe?

Die Nächstenliebe ist ein zentrales Gebot der christlichen Ethik. Wer Gottes Liebe erfahren hat, soll "seinen Nächsten lieben wie sich selbst". Dieser Nächste, dem sich Christen uneigennützig zuwenden sollen, kann jeder bedürftige Mensch in einer Notlage sein.

Was ist die Botschaft der Bergpredigt?

Jesus will seinen Zuhörern sagen, das Leben gelingt denen, die unter der Ungerechtigkeit der Welt leiden und lieber selbst Unrecht leiden als Unrecht tun. Das Leben gelingt denen, die auf Gott warten können, weil sie wissen, er hat das letzte Wort.

Wie du mir so ich dir Spruch?

Seinen Ursprung hat das Sprichwort wie so viele in der Bibel und zwar im Alten Testament. Dort heißt es: „Sprich nicht: Wie du mir, so ich dir! Ich zahle jedem heim, was er mir angetan hat! “ Aus der Bibel ist das Sprichwort dann auch im Alltag der Menschen angekommen.

Was du nicht willst das man dir tu Kant?

„Handle so, dass du jederzeit wollen kannst, die Maxime deines Handelns solle allgemeines Gesetz werden. “ Im ersten Moment scheint dieser Satz für viele völlig unverständlich, ersetzt man ihn jedoch durch ein bekanntes Sprichwort („Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu.

Ist die Goldene Regel ein hypothetischer Imperativ?

Verhältnis zur Goldenen Regel

Diese Regel ist ein hypothetischer Imperativ, weil sie einen Zweck verfolgt: die Vermeidung von Dingen, „die man nicht will“. Ebenso träfe hier das Kriterium der Verallgemeinerbarkeit nur auf die Handlungen zu, hingegen aber nicht auf die Maximen wie beim kategorischen Imperativ.

Was ist die Pflicht nach Kant?

Pflicht bestimmt Kant als „Notwendigkeit einer Handlung aus Achtung für das [moralische] Gesetz“. Anders als Neigung ist Achtung für ihn nicht eine Ursache von Handlungen, sondern die „Wirkung des Gesetzes auf die Vernunft“.

Was ist eine Regel Ethik?

Unter dem Begriff Regel kann eine aus einer bestimmten Regelmäßigkeit abgeleitete – aus Erfahrungen und Erkenntnissen gewonnene – in Übereinkunft festgelegte und für einen bestimmten Bereich als verbindlich geltende Richtlinie verstanden werden. Sie sind nicht rechtsverbindlich, das unterscheidet sie von Gesetzen.

Wer aber meine Worte hört und danach handelt?

Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut.

Kann man die Bergpredigt wörtlich nehmen?

Wir können die Bergpredigt weder im ganzen noch in ihren Einzel- aussagen richtig verstehen, wenn wir außer acht lassen, dass sie aus der Verkündigung Jesu heraus entstanden ist. Die Verkündigung Jesu fing mit der programmatischen Feststellung an: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe.