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Wann verschwinden die Wechseljahresbeschwerden?

Gefragt von: Ralph Bergmann-Meißner  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Wechseljahresbeschwerden (Östrogenmangelsyndrom, klimakterisches Syndrom): Körperliche und psychische Beschwerden während der Wechseljahre (Klimakterium). Sie dauern meist zwischen 6 Monaten und 3 Jahren, d. h. so lange, bis sich der Körper an die neue Hormonlage gewöhnt hat.

Wie merkt man dass die Wechseljahre vorbei sind?

Bei manchen Frauen hört die Periode schon im Alter von 45 oder früher auf. Andere erleben die Menopause erst mit Mitte 50. Bis die hormonelle Umstellung ganz abgeschlossen ist, vergehen üblicherweise noch weitere Jahre. Der Fachbegriff für die Wechseljahre lautet Klimakterium.

Wird es nach den Wechseljahren wieder besser?

Zu diesem Schluss kommt eine britische Studie, die den Lebensstil von Frauen über 50 untersuchte. Demnach hatte sich bei 76 Prozent der befragten Frauen nach der Menopause die Gesundheit verbessert. 75 Prozent gaben an, mehr Spaß am Leben zu haben und 65 Prozent fühlten sich insgesamt glücklicher als früher.

Wann ist der Höhepunkt der Wechseljahre?

Wann ist der Höhepunkt der Wechseljahre? Um die Zeit der Menopause (letzte Regelblutung) erreichen die Wechseljahre ihren Höhepunkt. Hierzulande sind die meisten Frauen dann ca. 52 Jahre.

Wie lange dauert die Hormonumstellung in den Wechseljahren?

Lebensjahr. Die sogenannte Perimenopause beginnt durchschnittlich mit 47 Jahren und dauert rund vier Jahre. Als Wechseljahre wird die Zeit vor und nach der Menopause bezeichnet. Das ist der Zeitpunkt, wenn es über ein Jahr lang zu keiner Regelblutung mehr gekommen ist.

Wechseljahre - Schwitzen, Beschwerden, Gewichtszunahme - Was hilft?

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Kann man mit 58 noch in den Wechseljahren sein?

im Alter von 58 bis 60 Jahren weitgehend abgeschlossen. Beginn und Verlauf sind individuell jedoch unterschiedlich. In sehr seltenen Fällen beginnen die Wechseljahre bereits mit Mitte 30. Dann spricht man von „vorzeitiger Menopause“.

Können Wechseljahre 10 Jahre dauern?

Bis die Umstellung des Hormonhaushalts in der letzten Phase der Wechseljahre abgeschlossen ist, können dann nochmal einige Jahre vergehen. Die Wechseljahre dauern im Durchschnitt insgesamt rund 10 Jahre. Die Länge der Wechseljahre empfinden Frauen aber ganz individuell.

Was sind die besten Tabletten gegen Wechseljahre?

Bei leichten Wechseljahresbeschwerden kann man versuchen, ob eine Behandlung mit Estrioltabletten ausreicht. Bei stärkeren Beschwerden kommen Tabletten mit Estradiol/Estradiolvalerat sowie Gel oder Pflaster mit Estradiol in niedriger oder mittlerer Dosierung infrage.

Wie viel Gewicht nimmt man in den Wechseljahren zu?

Die Gewichtszunahme ist ein typisches Phänomen, wenn Frauen älter werden – besonders in den Wechseljahren. Im Schnitt nehmen Frauen in der Lebensmitte (50-60 Jahre alt) etwa 0,7 Kilo pro Jahr zu. Gegen Ende der Perimenopause und in der Postmenopause ist die Gewichtszunahme am deutlichsten spürbar.

Wann hört das auf mit den Hitzewallungen?

Hitzewallungen und Schweißausbrüche: Sie sind die häufigsten Beschwerden und können auch den Nachtschlaf stören. Manche Frauen haben zeitweise so oft Schweißausbrüche, dass ihr Alltag beeinträchtigt ist. Meistens lassen Hitzewallungen nach etwa 4 bis 5 Jahren von selbst wieder nach.

In welcher Phase sind die Wechseljahre am schlimmsten?

Hitzewallungen und Schweissausbrüche

Mehr als 80 Prozent aller Frauen im Alter von 45 bis 70 Jahren leiden während der Wechseljahre unter Hitzewallungen. Am schlimmsten sind die Hitzewallungen meist etwas ein Jahr nach der Menopause.

Was ist positiv an den Wechseljahren?

Nicht wenige Frauen bewerten die Veränderungen als Vorteil. Sie erwarten von dieser Lebensphase größere persönliche Freiheit, sie nutzen die Zeit für Veränderungen in Beruf oder Partnerschaft. Manche fühlen sich positiv entlastet, weil die Regelblutung ausbleibt und sie sich nicht mehr um die Verhütung kümmern müssen.

Was machen die Wechseljahre mit der Psyche?

Viele Frauen leiden in der Zeit um die Menopause an einer Verschlechterung ihres psychischen Befindens mit erhöhter Stimmungslabilität und Reizbarkeit, Nervosität, Schlafstörungen und depressiver Verstimmung. Auch schwere Depressionen und sogar Psychosen treten in dieser Zeit vermehrt auf.

Wie lange dauern die Wechseljahre nach der letzten Periode?

Die Angaben in der Literatur schwanken: Die US-amerikanische gynäkologische Fachgesellschaft „American College of Obstetricians and Gynecologists“ spricht von einer durchschnittlichen Dauer von sechs Monaten bis zu zwei Jahren, die Schätzungen epidemiologischer Studien reichen hingegen von fünf bis 13 Jahren.

Kann man mit 60 noch in den Wechseljahren sein?

Er geschieht in der Regel zwischen dem 45. und dem 60. Lebensjahr. Die Wechseljahre sind ein normaler physiologischer Prozess, in dessen Verlauf die meisten Frauen mit diversen Beschwerden zu kämpfen haben.

Welche Phasen gibt es in den Wechseljahren?

Die Wechseljahre kann man in 4 Phasen unterteilen.
  • Prämenopause. Der erste Schritt in die Wechseljahre beginnt mit der Prämenopause. ...
  • Perimenopause. Die Perimenopause ist die Hauptphase der Wechseljahre und tritt üblicherweise bei einem Alter von 45 bis 50 Jahren auf. ...
  • Menopause. ...
  • Postmenopause.

Wird man nach den Wechseljahren wieder schlanker?

Der Überschuss an Östrogen zu Beginn der Wechseljahre kann zu Wassereinlagerungen im Körper und schnell zu einigen zusätzlichen Kilos führen. Mit einer salzarmen Ernährung, die auch entwässernde Obst- und Gemüsesorten enthält, können betroffene Frauen wieder abnehmen.

Wird man in den Wechseljahren automatisch dicker?

Gewichtszunahme in den Wechseljahren ist keine Seltenheit: Viele Frauen nehmen zu, sobald die Eierstöcke ihre Arbeit einzustellen beginnen. Dabei essen die Frauen nicht mehr als vorher. Die Schuld geben sie deshalb der Hormonumstellung der Wechseljahre.

Warum bekommt man in den Wechseljahren einen dicken Bauch?

Die Muskelmasse nimmt ab

"Dadurch erhöht sich im Körper der Anteil des männlichen Hormons Testosteron aus den Nebennieren – mit der Folge, dass die Frauen das männliche Fettmuster, also die bauchbetonte Fetteinlagerung, übernehmen", erklärt der Ernährungsmediziner.

Was beruhigt in den Wechseljahren?

Lioran ist die sanfte Stütze, die Sie während der Wechseljahre bei innerer Unruhe mit Schlaflosigkeit entlastet. Es stärkt Ihre innere Balance und wirkt ausgleichend sowie angstlösend.

Welche Vitamine sind in den Wechseljahren wichtig?

Viele Frauen fühlen sich in den Wechseljahren kraftlos, abgeschlagen und müde. Vitamin C, Vitamin B2, Niacin, Pantothensäure, Vitamin B6, Vitamin B12 und der Mineralstoff Magnesium tragen zur Verirngerung von Müdigkeit und Ermüdung sowie zu einem normalen Energiestoffwechsel bei.

Sind Haferflocken gut in den Wechseljahren?

Ob bei Magen-Darm-Beschwerden, erhöhten Blutzucker- und Cholesterinwerten oder zum Aufbau der Darmflora. Haferflocken sind echte Alleskönner, die Ihnen sogar die Wechseljahre erleichtern können. Und zwar aus gleich mehreren Gründen. Und sogar in den Wechseljahren können Sie von der Kraft der Haferflocken profitieren.

Warum fühlt man sich in den Wechseljahren so schlecht?

Manchmal setzt das Gefühl der Erschöpfung auch plötzlich ein, ohne ersichtlichen Grund. Auch hier dürfte der Grund das hormonelle Ungleichgewicht sein, das in den Wechseljahren entsteht. Besonders ein niedriger Östrogenspiegel kann die Energiereserven auf gefühlt Null sinken lassen.

Wie lange dauert der Wechsel?

Mediziner unterteilen diesen Zeitraum in die Perimenopause, die Zeitphase kurz vor dem Ausbleiben der Menstruation, die im Durchschnitt im Alter von 47,5 Jahren beginnt. (1) Darauf folgt die Menopause, der Zeitpunkt der letzten Menstruation, der mindestens 12 Monate lang keine Blutung folgt.

Kann man mit 53 noch schwanger werden?

Aufgrund der hormonellen Umstellung während der Wechseljahre kommt es zu Schwankungen im weiblichen Zyklus. Der Eisprung wird seltener, das heißt, es gibt immer wieder Zyklen ohne einen Eisprung. Damit ist eine Schwangerschaft bei Frauen über 45 Jahren zwar noch möglich, aber zunehmend unwahrscheinlich.