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Wann und wie schneidet man Clematis zurück?

Gefragt von: Frau Dr. Liane Bock  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Schneiden Sie Clematis der Schnittgruppe III im November/Dezember bis auf 20 bis 50 Zentimeter über dem Boden zurück. Alternativ kann man noch von Februar bis März zurückschneiden, muss dann aber aufpassen, keine neuen Triebe zu kappen.

Kann man Clematis komplett zurückschneiden?

Beide Wildarten und deren Sorten brauchen keinen regelmäßigen Schnitt. Man kann sie aber bei Bedarf schneiden – zum Beispiel, wenn sie zu groß geworden sind oder wenn ihre Blütenpracht mit den Jahren nachlässt. Der ideale Zeitpunkt – auch für einen starken Rückschnitt – ist Ende Mai, wenn die Blüte vorüber ist.

Was passiert wenn man Clematis nicht Zurückschneidet?

Wer auf den radikalen Rückschnitt dieser Clematis verzichtet, wird früher oder später mit einer vergreisten Waldrebe konfrontiert. Da Licht und Luft nicht mehr bis ins Innere der Kletterpflanze gelangen, verkahlen die Triebe zu traurigen Stecken.

Welche Clematis muss man nicht zurückschneiden?

Schnittgruppe 1: Leichter Rückschnitt

In diese Gruppe fallen alle Clematis, die ihre Blütenknospen in der vorherigen Saison gebildet haben. Das betrifft vor allem die Alpen-Waldrebe (Clematis alpina) und die Anemonen-Waldrebe (Clematis montana). Beide Wildarten und ihre Sorten benötigen keinen regelmäßigen Schnitt.

Wann kann die Clematis geschnitten werden?

Spätestens im Februar ist es Zeit, die Italienischen Waldreben (Clematis viticella) zurückzuschneiden. Diese Waldrebe gehört zu den sommerblühenden Arten, die ihre Blüten ausschließlich am neuen Holz tragen, also an den Trieben, die nun im Laufe der nächsten Monate gebildet werden.

Wie und wann schneidet man spätblühende Clematis zurück? | James der Gärtner

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Wie bekomme ich Clematis buschiger?

So erfolgt ein Rückschnitt, um die Pflanzen im Zaum zu halten. Ein weiterer guter Grund, seine Waldrebe zu schneiden, ist die Blüte, denn der Schnitt regt die Pflanze zu vermehrter Blütenbildung an. Außerdem führt das Schneiden zu mehr Verzweigungen der Pflanze, was sie buschiger und üppiger aussehen lässt.

Soll man Clematis im Herbst zurückschneiden?

Schnittgruppe 2 - Clematis schneiden

Schnittgruppe zwei kann man sich auch so merken dass diese Clematis zweimal im Jahr geschnitten werden. Im spätem Herbst oder zeitigem Frühjahr wird auf in etwa ein Drittel bis zur Hälfte eingekürzt, nach der Hauptblüte im Frühsommer muss ausgeputzt und leicht eingekürzt werden.

Was mögen Clematis nicht?

dem falschen Standort: Im Schatten wird die Clematis niemals blühen. Und auch wenn ihr Wurzelbereich zu lange und intensiv der prallen Sonne ausgesetzt ist, hält sie sich mit der Blüte zurück. zu heißen oder kalten Temperaturen: Die Clematis fühlt sich bei 15 bis 22 Grad Celsius am wohlsten.

Wie mache ich Clematis winterfest?

Waldrebe vor Frost schützen

Stellen Sie den Kübel, in dem sich die Clematis befindet, an einen geschützten Ort, wie den Keller oder die Garage. Temperaturen zwischen Null und zehn Grad sind dabei ideal. Wenn Sie an einem solchen Ort Ihre Clematis überwintern, müssen Sie sich keine Sorgen über Tageslicht machen.

Kann ich die verblühte Clematis abschneiden?

Verblühte Clematis sollte man schneiden. Denn die grosse Familie der Waldreben (Clematis) beherbergt zahlreiche prachtvolle Hybriden, die zum Teil zu einer zweiten Blüte im Jahr fähig sind. Einige Clematis-Sorten präsentieren ihren ersten Flor im Frühling.

Wie Dünge ich meine Clematis richtig?

Düngen Sie die Clematis bereits beim Pflanzen, indem Sie gut verrotteten Kompost oder Humus mit etwas organischem Dünger anreichern und in den Aushub, das Pflanzloch und die umgebende Erde einarbeiten.

Was mögen Clematis?

Wichtig ist ein tiefgründiger und humusreicher Boden, der möglichst gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass sein sollte. Arbeiten Sie deshalb vor dem Pflanzen der Clematis großzügig reifen Laubkompost und Pflanzerde ein.

Wie pflege ich meine Clematis?

Die folgenden Aspekte sind besonders wichtig:
  1. Sorgen Sie dafür, dass die Wurzeln Ihrer Clematis den Boden tief durchdringen können. ...
  2. Staunässe sollten Sie unbedingt vermeiden. ...
  3. Clematis brauchen einen „schattigen Fuß“. ...
  4. Berücksichtigen Sie zudem, dass der Standort zu den Vorlieben der Waldrebe passen muss.

Warum vertrocknet Clematis?

Wenn die Clematis plötzlich vertrocknet aussieht oder braune Flecken hat, ist häufig eine Pilzerkrankung, die Clematiswelke, die Ursache. In vielen Fällen kann die Pflanze gerettet werden. In vielen Gärten wächst eine Clematis.

Wie oft muss ich Clematis Gießen?

Zusammenfassung Clematis richtig gießen:

Ständig feucht halten, aber Staunässe vermeiden. Gießen, sobald Substrat oberflächlich leicht ausgetrocknet ist. Im Winter bei Trockenheit an frostfreien Tagen gießen.

Warum hat meine Clematis braune Blätter?

Braune Blätter auf einer Waldrebe deuten auf einen Befall durch die Clematis-Welke hin. Tritt das Schadbild im Mai/Juni auf, handelt es sich um die Phnoma-Welke. Im Hochsommer schlägt dagegen die Fusarium-Welke zu.

Wie viel Minusgrade verträgt eine Clematis?

So hat sich die allseits beliebte und früh blühende Clematis montana als äußerst empfindlich erwiesen gegenüber Minusgraden. Demgegenüber punktet die faszinierende, sommerblühende Italienische Waldrebe Clematis viticella mit einer ausgesprochenen Widerstandsfähigkeit gegenüber Frost.

Ist eine Clematis mehrjährig?

Clematis sind mehrjährige Pflanzen, das bedeutet sie wachsen nach dem Winter wieder. Deshalb taucht immer wieder die Frage nach der Winterhärte von Waldreben auf. Gemeint ist meist das sogenannte Überwintern.

Kann man Clematis auch im März Pflanzen?

Clematis werden als Containerpflanzen angeboten und können grundsätzlich das ganze Jahr hindurch gepflanzt werden. Die beste Pflanzzeit ist aber der Spätsommer von August bis Oktober, weil dann die Bodentemperatur zwischen 14 und 22 Grad optimal ist und ein gutes Wurzelwachstum gewährleistet.

Kann man Clematis mit Kaffeesatz düngen?

Clematis mit Hausmitteln düngen: Kaffeesatz und Co

Kaffeesatz ist ein ausgezeichneter NPK-Dünger, der in fast jedem Haushalt anfällt. Bedenken Sie jedoch, dass Kaffeesatz als Dünger den Boden-pH-Wert absenkt. Bei zu sauren Böden freuen sich Ihre Clematis über eine Düngung mit zerstoßenen Eierschalen als Kalkquelle.

Welcher Dünger ist gut für Clematis?

Folgend 7 Düngemittel, mit denen Sie Ihre Waldreben düngen können:
  • Kompost. Gut gereifter Kompost, der ebenfalls als Humus bezeichnet werden kann, bietet sich hervorragend zur Nährstoffversorgung der Clematis an. ...
  • Hornspäne. ...
  • Reisig. ...
  • Beinwell-Jauche. ...
  • Natron. ...
  • Wurmtee. ...
  • Geflügelmist.

Warum blüht meine Clematis dieses Jahr nicht?

Falscher Standort

Am liebsten hat es die Clematis, wenn ihre oberen Triebe mindestens sechs Stunden am Tag Sonne haben oder im lichten Schatten liegen. Ein zu schattiger Platz kann dazu führen, dass die Clematis nicht blüht. Auch sollte der Standort der Waldrebe wind- und regengeschützt und luftig sein.

Welche Clematis blüht 2 mal?

Ganz anders großblumige Clematis-Hybriden und C. Viticella, die im Sommer ab Ende Mai/Juni/Juli blühen. Sie profitieren durch den Rückschnitt und blühen im Herbst oft ein zweites Mal.

Wann schneidet man die Blüten vom Lavendel ab?

Der Wichtige liegt im Frühjahr: Zwischen Ende Februar und Mitte März – also vor dem neuen Austrieb – sollten Sie alle Blütentriebe aus dem Vorjahr bis auf kurze Stummel zurückschneiden. So bleibt der Lavendel kompakt und bildet bis zum Sommer viele neue Blütentriebe.

Was bedeutet Schnittgruppe bei Clematis?

In den Clematis-Schnittgruppen (unten) findet man solche, die am Neuaustrieb blühen und solche, die am verholzten Stamm des letzten Jahres blühen. Sobald Sie mit der Blütezeit Ihrer Clematis vertraut sind, können Sie die Rebe beschneiden, bevor sich Knospen entwickeln.