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Wann Teleobjektiv?

Gefragt von: Henny Dittrich-Schütte  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Tatsächlich sind Teleobjektive unerlässlich, wenn das Motiv schwer zu erreichen ist und man nicht näher herankommt, wie bei der Sportfotografie oder Tieraufnahmen. Es gibt aber auch kreative Gründe für die Nutzung eines Teleobjektivs.

Wann braucht man ein Teleobjektiv?

Ein Teleobjektiv ist ein Kamerobjektiv, die speziell dafür gedacht ist, Objekte aus mittlerer bis größerer Distanz zu fotografieren. Es wird oft in der Wildlife- oder Sportfotografie genutzt, aber auch beim Aufnehmen von Portraits. Das Teleobjektiv besitzt eine lange Brennweite.

Was ist der Unterschied zwischen Zoom und Teleobjektiv?

Bei einem Zoom kann man die Brennweite verstellen, also unterschiedliche Ausschnitte des Motivs ablichten. Teleobjektiv = feste Brennweite; "Zoom" nur mit den Füßen möglich. und Mischformen (d.h. Normal- und Tele-Zooms, oder Weitwinkel- bis Tele-Zoom, letztere auch Super- oder Suppen-Zooms genannt).

Welches Objektiv benutze ich wann?

Objektiv für Portrait-Fotografie

Optimalerweise benutzen Sie eine Festbrennweite von 50mm (z.B. bei der Canon 550D/600D). Bei einer Vollformat-Kamera (z.B. Canon 6D) sollte Ihre Brennweite 85mm betragen. Beide Objektive kommen sehr nah an das menschliche Augen heran und wirken deshalb sehr natürlich.

Was ist der Unterschied zwischen Teleobjektiv und Weitwinkelobjektiv?

Unterschiedliche Schärfentiefe

Weitwinkel haben, bei gleichem Aufnahmeabstand und gleicher Blende, eine größere Schärfentiefe als Teleobjektive.

FOTOGRAFIEREN LERNEN #60? ALLES über den Umgang mit einem Teleobjektiv / Zoom Objektiv

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Was Fotografiert man mit 24mm?

Die 24mm Brennweite ist insbesondere für Portraitfotografie eine Art Wildpferd, das man eben erstmal kennen, verstehen und nutzen lernen muss. Das bringt mich erstmal zu den Downsides. Man tendiert bei dem 24mm sehr schnell dazu, sehr nah an das Modell heranzugehen.

Was Fotografiert man mit 35 mm?

Die 35 mm Brennweite reicht gut, um Städte und Landschaften zu fotografieren. Die Verzeichnung des Objektivs ist noch nicht so stark wie eine 24-mm-Linse. Wenn Sie genügend Platz haben, kommt auch die Architekturfotografie in Frage. Auch diese profitiert von einer geringeren Verzeichnung durch das 35 mm Objektiv.

Welches Objektiv für weite Entfernungen?

Teleobjektiv

Das 70-200mm Teleobjektiv*, egal ob von Canon, Sony oder Nikon, ist die gängigste Teleobjektiv-Brennweite. Es handelt sich dabei um ein Zoom-Objektiv, mit dem du einen Bereich von 70mm bis zu 200mm abdecken und weit entfernte Objekte nah ran holen kannst.

Welche Brennweiten braucht man wirklich?

Wenn du nur mit einem einzigen Objektiv fotografieren willst, empfehlen wir dir eine Festbrennweite mit 35 oder 50mm. Bei 35mm liegt der Fokus etwas mehr auf Reise, bei 50mm mehr auf Portraits. Fotografierst du keine Landschaften, kann auch eine 85-, 100- oder 135mm-Festbrennweite interessant für dich sein.

Was Fotografiert man mit 50 mm?

Mit 50mm kann man fast alles fotografieren. Vielleicht für Portrait nicht die beste Linse aber auch das ist möglich. Mit 50mm lässt sich super Landschaft fotografieren. Zum Beispiel Küstenlinien am Meer wirken mit 50mm viel interessanter als mit Weitwinkel.

Welches Objektiv als erstes?

Das 50mm Objektiv ist ideal für den Einstieg in die Fotografie. Es ist günstig, klein und man kann mit der hohen Lichtstärke von f/1.8 super Portraits mit unscharfem Hintergrund fotografieren.

Ist Festbrennweite besser?

Vorteile Festbrennweite

Eine sehr gute Abbildungsleistung (Bildqualität) auch bei Offenblende, denn bei einer Festbrennweite ist die komplette optische Konstruktion auf die Brennweite optimiert. Hohe Lichtstärke – Festbrennweiten lassen oft deutlich mehr Licht auf den Sensor fallen.

Welches Objektiv für Personenaufnahmen?

Die wohl meistgenutzte Festbrennweite für Portraits ist wohl das 85mm Objektiv. Mit dem 85mm Objektiv erhält man eine großartige Freistellung und durch den leichten Tele-Effekt schmeichelt diese Brennweite besonders dem Portraitierten. 85mm Objektive erzeugen ein unglaublich schönes Bokeh – zumindest die meisten.

Welche Brennweite für welche Motive?

Als Faustregel gilt dabei: je kürzer die Brennweite, desto größer der Bildausschnitt. Motive im Breitbildformat, die weitläufige Landschaften oder Panoramen darstellen, sind mit einer Brennweite von 15 bis 20 Millimeter sehr gut aufzunehmen. In diesem Bereich kommt der Weitwinkel zum Einsatz.

Welches Objektiv für bewegte Bilder?

Für gute Sportfotos benötigt Ihr ein Objektiv mit einer Brennweite von mindestens 200 mm. Eine Brennweite von mehr als 200 mm ist noch besser. So könnt Ihr nahe an das Geschehen herankommen und Euer Motiv isolieren. Weitere Möglichkeiten sind Weitwinkelobjektive oder Festbrennweiten.

Welche Brennweite für Landschaft?

Für die Landschaftsfotografie empfiehlt sich in erster Linie ein Weitwinkelobjektiv. Aber auch ein Standardzoom Objektiv mit einer Brennweite zwischen 24-70 mm ist eine Gute Wahl. Die Lichtstärke ist beim Fotografieren von Landschaften nicht so wichtig wie bei der Nachtfotografie.

Was macht man mit einem 50mm Objektiv?

Im Bereich um die 50mm werden besonders gerne Portraits aufgenommen. Aber auch Landschaftsaufnahmen und viele weitere Dinge lassen sich mit einer solchen Brennweite sehr gut einfangen. Nur bedingt einsetzbar ist diese Brennweite allerdings bei der Natur-, speziell bei der Tierfotografie.

Welche Objektive gehören zur Grundausstattung?

Zooms die den Weitwinkel-Bereich bis hin zum leichten Telebereich (z. B.: 18-55 mm) abdecken, gehören oft, als Kit-Objektive, zur Grundausstattung einer Kamera und werden Standard-Zooms genannt.

Warum 85mm für Portrait?

Das 85mm Objektiv hat den Ruf, die universellste Brennweite für die Porträtfotografie zu sein. Denn es ist trotz Plastizität, also einer räumlichen Wirkung, frei von Verzerrungen. Eine längere Brennweite, lässt die Bilder gern “flach” wirken. Das heißt der Abstand zweischen Ohren und Nasenspitze wird kürzer.

Was bedeutet 35mm Brennweite?

Ein Normalobjektiv hat die Objektivbrennweite von 30-35 mm (Vollformatsensor 50 mm). Alle Brennweiten, die höher sind, gehören zum Tele-Bereich, alle, die kleiner sind zu den Weitwinkelobjektiven. Ein 100 mm-Objektiv bringt Ihnen den Bildausschnitt eines 150-160 mm-Objektivs.

Welche drei Festbrennweiten?

Typische Festbrennweiten:
  • sogenannte Normalobjektive, auch Nifty Fifty oder einfach nur 50mm genannt.
  • Weitwinkelobjektive, wie das 35mm oder Portraitobjektive wie ein 90mm.
  • Fischaugenobjektive mit ca. 8mm.
  • Makroobjektive, in der Regel mit 50mm, 100mm oder 150mm.

Ist 24mm Weitwinkel?

Und ja, während 24mm noch voll im Weitwinkel Bereich liegen, sind 35mm schon wieder etwas gemäßigter.

Wann Weitwinkel benutzen?

Ein Weitwinkel verringert die Entfernung zum Motiv (und damit die Perspektive) und erfasst mit einem Blick mehr von der Umgebung. Bei Kleinbildkameras beginnt dieser Bereich bei 35mm (und kürzer), bei APS-C (kleiner Sensor) beginnt der Bereich bei ca. 24mm (und kürzer), bei MFT bei ca. 18mm Brennweite.

Wann Weitwinkel verwenden?

Weitwinkelobjektive kommen daher bei der Fotografie in Innenräumen zum Einsatz (weil man ja nicht beliebig weit nach hinten ausweichen kann) sowie bei der Landschafts- und Architekturfotografie – also immer dann, wenn viel auf das Bild soll.

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