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Wann sollte man mit Husten zum Arzt gehen?

Gefragt von: Lilly Philipp  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Wann immer Fieber, Schmerzen in der Brust oder blutiger Auswurf auftreten, ist das ein klares Zeichen dafür, dass Erkrankte mit Husten und Bronchitis zum Arzt gehen sollten. Der Arzt kann dann weitere Untersuchungen anstellen und beispielsweise prüfen, ob es sich um eine bakterielle Infektion handelt.

Wann sollte man wegen Husten zum Arzt gehen?

Wann ist Husten ein Fall für den Arzt? Husten im Rahmen einer Erkältung ist bei ansonsten gesunden Menschen nicht gefährlich. Das geht in der Regel nach drei oder vier Wochen vorbei. Dauert es länger als vier Wochen, sollte man zum Arzt gehen.

Wann ist ein Husten gefährlich?

Husten, der länger als drei Wochen andauert, sollte unbedingt durch den Arzt abgeklärt werden. Das gilt besonders dann, wenn keine anderen Anzeichen einer Erkältung vorliegen. Aber auch Fieber, blutiger Auswurf oder ein starkes Krankheitsgefühl sollten ein Anlass sein, sich bei Husten ärztlich untersuchen zu lassen.

Wann zum Arzt wenn Husten nicht weggeht?

Hält der Husten länger als sechs Wochen an oder ist der Auswurf blutig, können auch andere Ursachen dahinterstecken. Ziehen Sie bei Komplikationen immer einen Arzt zurate.

Was passiert wenn man Husten nicht behandelt?

Die Folgen einer verschleppten Bronchitis können eine Herzmuskelentzündung, Lungenentzündung oder Rippenfellentzündung sein. Die Behandlung der Bronchitis richtet sich nach der Ursache – bei einem Bakterienbefall ist möglicherweise ein Antibiotikum notwendig.

Husten: Wann solltest du zum Arzt gehen und was hilft dagegen? - Gerne Gesund

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Wie hört sich Husten bei Bronchitis an?

Husten ist das typische Symptom einer akuten Bronchitis. Zu Beginn ist es meistens ein trockener Reizhusten. Später kann sich Schleim aus den Atemwegen lösen, der abgehustet wird. Ärztinnen und Ärzte sprechen dann von „Husten mit Auswurf“ oder „produktivem Husten“.

Wann wird Husten zur Lungenentzündung?

Lungenentzündung: Symptome bei Viren oder Parasiten

Erst nach einigen Tagen tritt ein trockener Husten auf. Weitere Anzeichen: Lungenentzündung mit viraler oder parasitärer Ursache geht oft mit erschwertem Abhusten von Schleim und einem Reizhusten einher, der sich über längere Zeit hinzieht.

Was stoppt Husten sofort?

Brustwickel mit einem mit Zitronensaft getränkten Handtuch. Warme Milch mit Honig, alternativ mit Zwiebelsaft oder geriebenem Meerrettich. Füße warmhalten, denn kalte Füße verschlimmern den Husten. Die Schleimhäute befeuchten, indem man mit einer Salzlösung inhaliert oder gurgelt (1 TL Salz auf einen Liter Wasser).

Was sind die Anzeichen für eine Lungenentzündung?

Eine typische Lungenentzündung macht sich durch plötzlich einsetzendes hohes Fieber und Schüttelfrost bemerkbar. Den Erkrankten geht es innerhalb weniger Stunden sehr schlecht. Symptome wie Husten, Atemnot und Auswurf kommen hinzu.

Wie merkt man wenn man eine Lungenentzündung hat?

Als Symptome einer Lungenentzündung mit typischem Verlauf können auftreten:
  • Fieber und Schüttelfrost.
  • Husten mit oder ohne Auswurf.
  • Atembeschwerden, wie schnelle und flache Atmung oder Luftnot.
  • Schneller Puls.
  • Allgemeines Krankheitsgefühl und Schwäche.

Habe ich Bronchitis oder Lungenentzündung?

Die Untersuchung beim Arzt

Stellt der Mediziner beim Abhören der Lungen Rasselgeräusche fest, deutet das auf eine Lungenentzündung hin. Der Grund: Bei einer Pneumonie entsteht Schleim. Dieser zeigt sich auch bei Husten mit Auswurf. Bei einer Bronchitis leiden Patienten hingegen eher unter einem trockenen Husten.

Wie schlimm ist der Husten bei Corona?

Ein bloßes Kratzen im Hals oder Husten muss noch kein Anzeichen für eine Infektion mit dem Coronavirus sein. Dennoch sollten Sie auch bei leichten Symptomen unbedingt zuhause bleiben.

Wann mit Husten ins Krankenhaus?

Husten (zunächst unproduktiv, später mit Auswurf) ist ein typisches Symptom einer Bronchitis. Nach höchstens vier Wochen sind die Beschwerden in der Regel wieder verschwunden. Doch: Werden die Beschwerden schlimmer, gar mit Atemnot oder hohem Fieber verbunden, ist ein Arztbesuch angezeigt.

Wie erkennt Arzt Bronchitis?

Das Abhören der Lunge sowie die Durchführung einer Bodyplethysmographie gehören zur Diagnostik bei einer chronischen Bronchitis. Wenn sich in der Lungenfunktion eine Überblähung der Lunge zeigt, kann diese mittels Röntgenaufnahme bestätigt werden.

Was macht der Arzt bei Reizhusten?

Hustenstiller gegen Reizhusten

Vielmehr richtet sich die Behandlung nach der Ursache des Hustens. Allerdings ist der Körper auf Erholung angewiesen, weshalb in vielen Fällen der Husten als Symptom behandelt wird. Bei einem trockenen Reizhusten wird der Arzt einen Hustenstiller verordnen.

Wie lange hustet man Schleim ab?

Ursachen und Dauer für Husten mit Auswurf. Erkältungen sind die häufigste Ursache für Husten mit Auswurf, der bei einer viralen Infektion in der Regel eine klare bis weißliche Färbung annimmt. Im Normalfall klingt der produktive Husten hierbei nach einigen Tagen wieder ab.

Wie erkennt man eine Lungenentzündung ohne Fieber?

Anhaltender Husten, der den ganzen Tag über auftreten kann. schmerzender, trockener oder juckender Hals. anhaltende Kopfschmerzen. Schwäche und Müdigkeit.

Was ist eine kalte Lungenentzündung?

Aus diesem Grund heißt diese Art der Pneumonie ohne Fieber im Volksmund „Kalte Lungenentzündung. “ Hier können außerdem Symptome auftreten, die bei anderen Formen von Pneumonie nicht vorkommen: So können bei der kalten Lungenentzündung Rückenschmerzen und bei Kindern kalte Hände zu den typischen Symptomen hinzukommen.

Wie fängt der Coronavirus an?

Häufige Symptome bei Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 sind Husten, Fieber und Schnupfen. Außerdem können unter anderem allgemeine Krankheitszeichen, Halsschmerzen, Geruchs- und Geschmacksstörungen, Atemnot sowie Magen-Darm-Symptome auftreten.

Was tun bei Husten in der Nacht?

Tipps gegen Husten in der Nacht:
  1. Sorgen Sie für ein gesundes Raumklima und erhöhen Sie die Luftfeuchtigkeit in den Schlafräumen. ...
  2. Achten Sie auf eine erhöhte Schlafposition, das erleichtert Ihnen das Atmen und sorgt für ein besseres Abfließen des Schleims. ...
  3. Unterstützen Sie Ihren Körper mit pflanzlichen Arzneimitteln.

Warum ist Husten in der Nacht schlimmer?

Wenn es in der Nacht zu verstärktem Hustenreiz kommt, liegt dieses in der Regel daran, dass nur noch wenig Schleim in den Atemwegen und im Rachen gebildet wird. Wer dann noch ganz flach auf dem Rücken liegt, bekommt zudem nur schwer Luft.

Was wirkt Hustenstillend?

Efeu, Fenchel, Isländisch Moos und Thymian stehen auf der langen Liste der pflanzlichen Heilmittel bei Husten. Die ätherischen Öle der Kräuter wirken ganz unterschiedlich: hustenstillend oder schleimlösend, keimtötend oder abschwellend, entkrampfend oder reizlindernd.

Was ist der Unterschied zwischen Bronchitis und Husten?

Erst ab 8 Wochen Husten spricht man von einem chronischen Husten. Besteht Husten mit Auswurf über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten in zwei aufeinander folgenden Jahren, so spricht man von einer chronischen Bronchitis. Hier muss unbedingt ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Ist Abhusten gut?

Husten – ein wichtiger Reflex

Beim Husten handelt es sich um einen Schutzreflex zur Reinigung der Atemwege: Durch das Abhusten befreien sich verschleimte Bronchien von festsitzendem Sekret. Denn dieses stört die Atmung, verstärkt Atembeschwerden und bietet Viren und Bakterien einen Nährboden.

Wie merkt man das mit der Lunge was nicht stimmt?

Folgenden Symptome deuten meist auf ein Lungenproblem hin: Husten (mit oder ohne Auswurf) Blutiger Husten. Atemnot (Luftnot, Dyspnoe), oft mit Kurzatmigkeit und beschleunigter Atmung (Tachypnoe)

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