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Wann platzt die Immobilienpreise?

Gefragt von: Frau Dr. Angela Hecht B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Immer höhere Kaufpreise werden aufgerufen und immer mehr Menschen sind bereit, diese zu bezahlen. Doch die Deutsche Bank hat kürzlich in einer Analyse vorhergesagt, dass die Immobilienblase in nicht allzu ferner Zukunft platzen könnte. Das Ende des Booms wird recht deutlich für das Jahr 2024 prognostiziert.

Werden die Immobilienpreise jemals wieder sinken?

September 2022: Die Immobilienpreise für Eigentumswohnungen und bestehende Einfamilienhäuser und Zweifamilienhäuser sind im August 2022 weiter leicht gesunken. Bei den Eigentumswohnungen gab es ein Minus von 0,60 Prozent. Die Preise für bestehende Häuser sanken um 0,58 Prozent. Anders sieht es bei Neubau-Häusern aus.

Wird die Immobilienblase bald platzen?

Die aktuelle Lage auf dem Immobilienmarkt zeigt viele Indikatoren dafür, dass die Immobilienblase im Jahr 2022 platzen wird. Denn die Preise für Objekte aller Art steigen rasant, die Nachfrage ist konstant hoch und noch sind die Zinsen günstig.

Wie lange werden die Immobilienpreise noch steigen?

Dagegen halten die Analysten von Deutsche Bank Research ein Zyklusende bei Wohnimmobilien bis 2024 für wahrscheinlich. Das würde bedeuten, dass dann die Preise zumindest in der Fläche nicht mehr weiter steigen. Ein Einbruch der Immobilienpreise ist jedoch eher nicht zu erwarten.

Wann platzt die Immobilienblase 2022?

Wohl keine Blase, die 2022 platzen könnte

Für 2022 geht die DZ Bank (Frankfurt/Main) davon aus, dass sich der Anstieg der Immobilienpreise etwas abschwächen wird, wenngleich die Kurve weiter nach oben geht. Sie rechnet damit, dass die Preise für Eigenheime und Eigentumswohnungen 2022 „nur“ um 7,5 bis 9,5% klettern.

FAKTENCHECK: Platzt jetzt die Immobilien-Blase?

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Wann kommt der nächste immobiliencrash?

Dass es im Jahr 2021 zu einer Immobilienblase in Deutschland kommen könnte, suggeriert auch die Zahl des empirica-Blasenindex für das 4. Quartal 2020.

Wird der Immobilienmarkt einbrechen?

Von den Meldungen über einen einbrechenden Markt war besonders das Wohnimmobiliensegment betroffen. Häufig wurde von dem Platzen der Blase und dem Einbruch der Preise geschrieben. Doch davon ist auch Anfang 2021 noch nichts zu spüren. Im Gegenteil, die Immobilienpreise sind stabil und steigen vielerorts sogar weiter.

Werden die Immobilienpreise 2023 sinken?

Immobilienmarkt Analysten erwarten weltweit sinkende Immobilienpreise in 2023 und 2024. Steigende Zinsen für Kredite setzen Hauskäufer und Hausbesitzer weltweit unter Druck. Wann der Abschwung welches Land erreicht, ist von der Laufzeit der Darlehen abhängig.

Wie entwickeln sich die Immobilienpreise bis 2030?

Preissteigerungen von im Schnitt einem Prozent oder mehr pro Jahr bis 2030 werden neben Heilbronn und Potsdam laut Postbank-Prognose auch für die kreisfreien Städte Landshut, Baden-Baden, Dresden, Leipzig, Mainz, Ingolstadt und Freiburg im Breisgau erwartet.

Sind Immobilien bald weniger Wert?

Vor allem in Metropolen wie Berlin, Hamburg oder München gibt es enorme Preissprünge. Die Immobilien sind teils erheblich überbewertet: laut dem Monatsbericht der Deutschen Bundesbank um bis zu 40 Prozent im Jahr 2021. Das heißt: Die Verkaufspreise sind viel höher als angemessen. 2020 waren es noch 30 Prozent.

Wer kann sich heutzutage noch ein Haus leisten?

Wer kann sich den Immobilienkauf noch leisten? Entscheidend ist das Haushaltsnettoeinkommen. Die Modellrechnungen des Abendblatts (siehe Grafik) zeigen, dass es mindestens zwischen 5000 und 6000 Euro pro Monat sein sollten, um im Hamburger Umland ein Einfamilienhaus kaufen zu können.

Sollte man 2022 noch bauen?

Dann stellen Sie sich sicher die Frage: Jetzt bauen oder warten? 2022 müssen Sie zwar höhere Preise für Neubauten zahlen, aufgrund gestiegener Kosten für Materialien als auch für Fachkräfte und dennoch lohnt sich ein Hausbau in diesem Jahr.

Wann sollte man eine Wohnung verkaufen?

Solange die Zinsen niedrig und die Nachfrage hoch sind, ist der Immobilienverkauf jetzt sinnvoll. Wann Sie ein Haus verkaufen, hängt aber nicht nur von der Lage am Immobilienmarkt ab. Grundsätzlich sind Frühjahr und Herbst die besten Jahreszeiten für den erfolgreichen Verkauf.

Was kostet ein Haus 2030?

Der Postbank Wohnatlas von 2021 zeigt, dass auch nach der Corona-Krise die Preise für Immobilien in ganz Deutschland weiter ansteigen. Schätzungen zu Folge steigen die Immobilienpreise bis 2030 um bis zu 62 Prozent an.

Wie lange hält der Immobilienboom noch an?

Immer höhere Kaufpreise werden aufgerufen und immer mehr Menschen sind bereit, diese zu bezahlen. Doch die Deutsche Bank hat kürzlich in einer Analyse vorhergesagt, dass die Immobilienblase in nicht allzu ferner Zukunft platzen könnte. Das Ende des Booms wird recht deutlich für das Jahr 2024 prognostiziert.

Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in den nächsten 10 Jahren?

Preissteigerungen von im Schnitt einem Prozent oder mehr pro Jahr bis 2030 werden neben Heilbronn und Potsdam laut Postbank-Prognose auch für die kreisfreien Städte Landshut, Baden-Baden, Dresden, Leipzig, Mainz, Ingolstadt und Freiburg im Breisgau erwartet.

Was ist mein Haus in 10 Jahren Wert?

Wurde ein Haus mit 120 Quadratmetern beispielsweise 2012 für 335.000 Euro gekauft und nach Ablauf der 10-Jährigen Spekulationsfrist 2022 für 610.000 Euro wieder verkauft, liegt die Wertsteigerung der Immobilie bei 275.000 Euro. Der Wert der Immobilie hat sich also um 82 Prozent erhöht.

Wie entwickelt sich der Immobilienmarkt in den nächsten Jahren?

Im Durchschnitt sind im 3. Quartal 2021 die Preise für Eigentumswohnungen sowie Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland gegenüber dem 2. Quartal 2021 um 4,2 % gestiegen. Insbesondere in den deutschen Metropolen, aber auch in ländlichen Gegenden, ist ein Preisanstieg für Wohneigentum zu beobachten.

Wann ist der Immobilienboom zu Ende?

Den Analysten zufolge kann der Mangel nicht vor dem Jahr 2025 behoben werden – das könnte die Preise wieder befeuern. Dies wirke umso mehr, als der Neubau bereits im Jahr 2021 lahmte: So wurden nur rund 293.000 Wohnungen gebaut; etwa 13.000 weniger als im Jahr 2020.

Wie entwickeln sich die Immobilienpreise 2023?

Unterstelle man für die Jahre 2022 und 2023 noch ein Plus von erneut sieben Prozent pro Jahr, würde dies trotz der Korrekturphase bedeuten, dass die Hauspreise im Jahr 2030 kumuliert um 24 Prozent höher liegen als im Jahr 2021, rechnen die Experten vor.

Wie werden sich die Immobilienpreise 2023 entwickeln?

Unserer Meinung nach werden die Immobilienpreise bis Ende 2022 oder Anfang 2023 erstmals wieder signifikant sinken. Aber die gute Nachricht vorweg: Sie haben noch nichts verpasst oder gar Geld verloren. Die Verkaufspreise sind noch nicht gesunken.

Haben Immobilien Zukunft?

Das Wichtigste in Kürze. Auch 2022 entwickeln sich die Immobilienpreise nach oben. Vor allem in den Großstädten steigen die Immobilienpreise kontinuierlich nach oben. Wer in deutschen Metropolregionen eine Bestandsimmobilie oder einen Neubau kaufen möchte, muss mit Kosten zwischen 2.911 € / m² und 6.876 € / m² rechnen.

Was passiert 2024 mit Immobilien?

Immobilienpreise Studie: 2024 könnte der Immobilien-Boom in Deutschland enden. Die Preise für Wohnimmobilien kennen seit Jahren nur eine Richtung: aufwärts. Ab 2024 erwarten Ökonomen für kurze Zeit jedoch sinkende Hauspreise. Laut den Experten lässt die fundamentale Angebotsknappheit in den kommenden Jahren nach.

Was passiert bei einer Inflation mit Immobilien?

Bei einer Inflation steigt die Immobilie, ebenso wie andere Produkte, im Preis. Währenddessen verliert hingegen das Geld an Wert. Oftmals ist die Rede von einem Ausgleich der Geldentwertung durch die im Preis steigenden Immobilien.