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Wann muss ich die Trommelbremse wechseln?

Gefragt von: Ralf Rau-Bachmann  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Wenn Sie Ihre Bremsen beim Fahren oft und stark beanspruchen, dann kann es sein, dass die Trommelbremsen bereits nach 40.000 km gewechselt werden müssen. Sollten Sie ein gemäßigtes Fahrverhalten haben, dann kann ein Wechsel erst nach etwa 120.000 km nötig sein.

Wie lange halten Trommelbremsen beim Auto?

Die Trommelbremse hält länger als Scheibenbremsen. Selbst beim grossen Service muss die Trommelbremse meist nur kontrolliert und von Abrieb und Rost befreit werden. Man spricht generell von einer Lebensdauer von über 200'000 Kilometer.

Was kostet eine Trommelbremse?

Die durchschnittlichen Bremstrommel wechseln Kosten liegen zwischen 150 und 300 Euro und setzen sich aus der Bremstrommel (90 – 180 Euro) und der benötigten Arbeitszeit (60 – 120 Euro) zusammen. Eine Bremstrommel (auch Trommelbremse genannt) wird immer paarweise (eine Achse) ausgetauscht.

Wie Trommelbremsen prüfen?

Wenn du selbst prüfen möchtest, ob Probleme an den Trommelbremsen bestehen, kannst du das folgendermaßen machen: Mit einem Wagenheber bockst du nacheinander die einzelnen Räder auf, drehst diese und prüfst wie groß der jeweilige Widerstand ist.

Können Trommelbremsen verschleißen?

Die Trommelbremse gehört zu den wichtigsten sicherheitsrelevanten Fahrzeugsystemen. Sie ist relativ verschleißarm und hat eine hohe Lebensdauer. Wird festgestellt, dass die Bremswirkung der Trommelbremse nachlässt, sollte umgehend eine Fachwerkstatt aufgesucht werden.

Bremstrommel öffnen und Beläge wechseln – Anleitung mit Radbremszylinder

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Wie viel kostet Trommelbremsen wechseln?

Bei einem Austausch der Trommeln kommen zusätzlich Materialkosten von 100€ bis 200€ hinzu. Das heißt insgesamt fallen für den Wechsel der Bremsbeläge und Bremsbacken zwischen 145€ und 340€ an. Für einen Wechsel der Trommelbremse sowie Belag und Backen müssen Sie mit Reparaturkosten zwischen 250€ und 520€ rechnen.

Warum Quietschen beim Fahren Trommelbremse?

Weshalb die Scheiben- und Trommelbremse quietscht

In vielen Fällen ist ein derartiges Geräusch an Anzeichen dafür, dass Probleme mit der Bremsanlage vorliegen. Das unangenehme Quietschen muss jedoch nicht zwangsläufig mit beschädigten Bremsbelägen, -scheiben, -backen oder -trommeln einhergehen.

Woher weiß ich ob meine Bremsen noch gut sind?

Der natürliche Verschleiß der Bremsscheibe ist verhältnismäßig leicht zu erkennen. Bei einer verschlissenen Scheibe bildet sich am Rand ein fühl- und sichtbarer Grat, da die Scheibe sich nur dort abnutzt, wo das Reibmaterial des Bremsbelages anliegt. Je höher der Grat ist, umso mehr ist die Scheibe verschlissen.

Wie hören sich verschlissene Bremsen an?

Wie zeigen sich abgefahrene Bremsen? Oft ist das erste Warnsignal akustischer Natur: die Bremsen geben kratzende, quietschende oder klickende Geräusche von sich. Dies deutet in vielen Fällen darauf hin, dass der Bremsbelag stark abgenutzt oder schadhaft ist.

Wie lange kann man mit abgefahrenen Bremsen fahren?

Bei sportlicher Fahrweise, häufigem sowie starkem Abbremsen oder auch bei qualitativ minderwertigeren Bremsbelägen, können diese bereits nach 30.000 Kilometern abgenutzt sein.

Was ist besser Scheiben oder Trommelbremsen?

Scheibenbremsen sind leichter als Trommelbremsen, was dem Federungskomfort zuträglich ist. Durch ihre offene Bauweise ist die Wärmeabfuhr besser, wodurch es seltener zum sogenannten Bremsfading kommt. Zusätzliche Sicherheit vor diesem Effekt bieten innen belüftete Scheibenbremsen.

Wann sind die Bremsen runter?

Wie oft muss man Bremsbeläge und Bremsscheiben wechseln? Moderne Bremsanlagen halten zwischen ca. 40.000 und 120.000 Kilometer. Wie schnell sie verschleißen, hängt von der Fahrweise, dem Fahrzeug und dem Streckenprofil ab.

Warum Quietschen Bremsen beim Bremsen?

Meist wird das unangenehme Geräusch durch unsauber anliegende Bremsbeläge ausgelöst. Gerade auch im Sommer fangen die Bremsen an zu quietschen, wenn der Wagen nicht gewaschen wird. Der Bremsstaub auf der Bremsscheibe sorgt dann beim Bremsvorgang für das störende Geräusch.

Wie viel kostet ein Bremsenwechsel?

Für zwei Radbremszylinder sind etwa 20 bis 60 Euro zu veranschlagen. Ein Satz Bremsbeläge für Scheibenbremsen kostet zwischen 30 und 90 Euro, Bremsscheiben verursachen pro Paar Kosten zwischen 60 und 200 Euro. Für zwei Bremssättel müssen 100 bis 250 Euro einkalkuliert werden.

Was passiert wenn man mit abgefahrenen Bremsen fährt?

Der Flüssigkeitsverlust entsteht, weil die Bremskolben mangels Belagstärke näher zur Scheibe wandern. Das ist das Gefährliche an abgefahrenen Bremsbelägen: Der Pedalweg bleibt gleich! Fazit: Bremsscheiben und Bremsflüssigkeitsstand regelmäßig kontrollieren lohnt sich!

Was kostet Bremsen wechseln bei VW?

Für den Austausch der Bremsen für vorne und hinten solltest du mit bis zu 700 € rechnen, wenn du einen Mittelklasse-Wagen fährst.

Was tun wenn die Bremse schleift?

Was kann man tun, wenn die Bremsen schleifen? Im Falle von Flugrost und Feuchtigkeit sollte es schon genügen, auf einem abgelegenen Weg einige Male leicht auf die Bremse zu treten. Feuchtigkeit und Flugrost in der Bremse werden dadurch abgetragen und die Schleifgeräusche verschwinden wieder.

Wie lange kann man mit 1mm Bremsbeläge noch fahren?

"Hinweis: Nach einer Faustregel entspricht 1mm Bremsbelag einer Fahrleistung von mindestens 1000 km.

Wie lange halten noch 5 mm Bremsbelag?

Als Faustformel gilt: Bei normaler Belastung hält ein Bremsbelag ungefähr 25000 bis 30000 Kilometer, die Bremsscheibe etwa die dreifache Distanz, dann ist auch sie verschlissen und muss erneuert werden.

Wie viele km hält eine Bremsscheibe?

Grundsätzlich haben jedoch Bremsscheiben im Vergleich zu den günstigeren Bremsbelägen eine höhere Lebenserwartung: Hochwertige Scheiben halten zwischen 100.000 und 150.000 km durch, Beläge wiederum nur etwa 50.000 km.

Was kostet ein Bremsencheck?

Was kostet ein Bremsencheck? Der Bremsencheck ist schnell erledigt und günstig. Je nach Werkstatt kostet der Service zwischen 20 und 50 Euro, wird aber auch häufig kostenlos angeboten.

Wie erkenne ich zu wenig Bremsflüssigkeit?

Symptome für einen erforderlichen Wechsel

Ist zu wenig Bremsflüssigkeit vorhanden, gibt das Fahrzeug wenige, aber klare Hinweise. Ein Indiz ist nachlassende Bremswirkung. Ebenfalls auffällig ist es, wenn sich das Bremspedal leicht durchdrücken lässt, aber wenig Widerstand hat und erst verspätet reagiert.

Wie fährt man Bremsen richtig ein?

Neue Bremsen richtig einbremsen

In der Einfahrphase sollten ca. 30 Bremsungen aus mittlerer Geschwindigkeit (etwa 100 km/h) bei mäßiger Verzögerung und einer Bremsdauer von maximal 3 Sekunden auf etwa 50 km/h durchgeführt werden. Nach der Hälfte der Bremsungen reduzieren Sie die Geschwindigkeit dann auf 25 km/h.

Wie klingt die akustische verschleißwarnung?

Aber auch eine akustische Verschleißwarnung ist üblich. Dazu haben die entsprechenden Bremsbeläge ein kleines gebogenes Metallplättchen auf ihrer Rückseite, welches ein umso lauteres Quietschen verursacht, je mehr der Bremsbelag abgenutzt ist.

Wie heiß darf eine Trommelbremse werden?

Trommelbremsen fühlen sich bei einer Bremstemperatur von 100 Grad Celsius am wohlsten.

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