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Wann mit Varroabehandlung beginnen?

Gefragt von: Ingeburg Krug  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Direkt nach der letzten Honigernte kann und sollte die Varroamilbe mit chemischen Wirkstoffen in den Wirtschaftsvölkern bekämpft werden. Der Einsatz des Wirkstoffs kann daher Ende Juli oder Anfang August beginnen.

Wann erste Varroa Behandlung?

Im Sommer nach der Honigernte (ungefähr zwischen Mitte und Ende Juli) ist eine erste Behandlung gegen die Varroamilbe notwendig.

Wann Varroabehandlung im Frühjahr?

Eigentlich beginnt die Bekämpfung der Varroa-Milbe bereits im Frühjahr mit dem Einhängen des Drohnenrahmens und dem Ausschneiden der verdeckelten Zellen. Dann geht es im Jahresverlauf weiter mit dem Behandeln der Ableger und erst danach steht im Spätsommer die Bekämpfung in allen Wirtschaftsvölkern an.

Wann Varroa Winterbehandlung?

Richtiges Wetter für Oxalsäure-Behandlung

Drei Wochen nach den ersten Frösten sind die Bienen brutfrei. Das ist meist zwischen Mitte November und Ende Dezember. Temperatur zwischen 3 und 10°C sind gut, die Bienen sollten also nicht fliegen. Ideal ist es, morgens zu behandeln, da die Bienen zu dieser Zeit enger sitzen.

Wann abschleudern 2022?

Im August steht das Abschleudern und Honig rühren an. Im Spätsommer geht es aber auch darum, zu beurteilen, welche Bienenvölker besonders gesund und leistungsfähig waren und ob sie eine neue Königin [...]

Imkern von Anfang an - Teil 91 - Varroabehandlung mit Ameisensäure

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Wann spätestens abschleudern?

Schleudern wird der Imker also frühestens Anfang Mai. Tendenziell ist der Termin zum Schleudern vom Honig aber eher Ende des Monats.

Wann nimmt man den Honigraum weg?

Der richtige Zeitpunkt dafür ist, wenn das Volk die erste Zarge ausfüllt. Starke Nachtfröste sollten nicht mehr zu erwarten sein. Ein starkes Volk auf zwei Zargen ist das ideale Wirtschaftsvolk . Ist das erreicht, so kann man an den Honig denken.

Wann die Winterbehandlung machen?

In der Regel planen Imker die Winterbehandlung im Dezember in Richtung des Jahresendes ein. Allerdings sollte man sie nicht zu sehr aufschieben, denn sobald die Tage wieder länger werden nach der Wintersonnenwende ab dem 21. Dezember fangen Bienenvölker auch eher wieder an zu brüten.

Wie viele Varroamilben pro Tag im Winter?

Es wird empfohlen, die Varroatassen 14 Tage nach der Behandlung zu reinigen und dann den natürlichen Milbenabfall zu kontrollieren. Völker, die bei der Kontrolle des natürlichen Abfalls weniger als 0,5 Milben pro Tag aufweisen, sind als unbedenklich einzustufen.

Wie viele Milben fallen nach Oxalsäure?

Sein Maximum tritt zwischen dem 2. und 4. Tag nach der Behandlung auf. Etwa 80% der bekämpften Milben fallen innerhalb einer Woche.

Was ist die beste Varroabehandlung?

Eine sehr gute biotechnische Methode zur Varroabehandlung ist das Mullerbrett bzw. auch der Varroacatch. Bei dieser Methode sieben sich die Milben quasi selbst aus. Der Trick besteht in einem Sieb, wo die Milben von einer Seite zulaufen können und auf der anderen Seite nicht raus kommen.

Was passiert wenn Honig Bienenvölker von Milben befallen sind?

Nach einem Milben-Befall zeigt die Bienen-Brut Entwicklungsstörungen und stirbt meist rasch nach dem Schlüpfen. Erwachsene Bienen haben ein geschwächtes Immunsystem und kommen nicht durch den Winter.

Was ist besser Ameisensäure oder Oxalsäure?

Entsprechend wirkt die Ameisensäure bei einmaliger Anwendung stärker, aber Oxalsäure bedarf eines höheren Aufwands bei der Behandlung, wenn man im Sommer erst das Bienenvolk von der Brut trennen muss.

Wie lange fallen Milben nach Ameisensäurebehandlung?

So viele Milben müssen während und zwölf Tage nach der Behandlung insgesamt in die Windel fallen. Der natürliche Milbenfall muss ab dem zwölften Tag nach Behandlungsende deutlich niedriger sein als vor der Behandlung. Stimmen diese Werte nicht, muss die Behandlung sofort wiederholt werden.

Wie lange dauert die Varroabehandlung?

Während der Behandlung für die Dauer von zwei Wochen wird der Totenfall durch den Wirkstoff bestimmt. Mit Abstand zur Behandlung wird der natürliche Totenfall erneut bestimmt. Als Maß gilt der Milbenfall pro Tag.

Wie lange Bienen mit Ameisensäure behandeln?

Je nach Befall kannst du die Behandlung mit Ameisensäure erst ab Mitte August bis spätestens Mitte September durchführen bzw. gar keine Behandlung anwenden. Bei einem Jungvolk ist es sinnvoll, dein Flugloch schon Mitte Juli zu verkleinern.

Wann ist das Volk Brutfrei?

Drei Wochen nach den ersten richtigen Nachtfrösten können Sie davon ausgehen, dass die Bienenvölker brutfrei sind. Spätestens in der zweiten Januarwoche brüten die Völker normalerweise wieder – möglicherweise schon Anfang Januar. Die größte Wahrscheinlichkeit für Brutfreiheit liegt in der Woche um Weihnachten.

Wie lange fallen Milben nach Oxalsäure?

Nach Dr. Liebig dauert es 4 bis 5 Wochen, bis der durch die Oxalsäure ausgelöste Milbenfall ganz abgeklungen ist und man uneingeschränkt von einem natürlichen Milbenfall sprechen kann.

Wie viele Milben dürfen fallen?

Eventuell muss auf eine weitere Tracht verzichtet werden. Mehr als 30 Milben pro Tag. Die Schadschwelle ist überschritten, das Volk ist nicht mehr zu retten. Mehr als 1 Milbe pro Tag.

Wie lange ist Oxalsäure Pulver haltbar?

Im unversehrten Behältnis beträgt die Haltbarkeit 1 Jahr. Die gebrauchsfertige Lösung ist zur sofortigen Anwendung bestimmt.

Wie lange lässt man die Waben zum Ausschlecken?

Warten: Insgesamt lasse ich die Waben zwei Wochen auf den Völkern; das Ausschlecken funktioniert allerdings nur, wenn die Bienen in der Natur gar nichts mehr finden. Abfluchten: Sind die Waben trocken geschleckt, treiben sich normalerweise nicht mehr viele Bienen in den Zargen herum.

Wann Honigraum Aufsetzen 2022?

Erster Honigraum: Ein kalendarisches Datum gibt es nicht, da die Vegetation je nach Region und Wetter unterschiedlich ist. Als Orientierung für das Aufsetzen gilt die Kirschblüte. Die Bienen sollten den Platz des Honigraumes aber auch brauchen und im Brutraum alle Waben gut besetzen.

Wie lange vorher Bienenflucht einlegen?

Die Bienenflucht ist etwa 12 – 24 Stunden vor der eigentlichen Honigernte aufzusetzen. Dabei sind Honigräume die weiterhin auf der Beute verbleiben sollen nach unten zu versetzen, sodass diese nicht durch die Bienenflucht abgetrennt werden.

Wann Honig ernten morgens oder abends?

Honig morgens entnehmen: Man sollte den Honig immer morgens entnehmen. Denn über die Nacht haben die Bienen keinen frischen Nektar eingetragen und konnten den Honig trocknen. Bienenfluchten sollte man deshalb auch immer früh morgens einsetzen. Oft sind die Honigräume dann schon abends bienenfrei.

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