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Wann laicht der Bergmolch?

Gefragt von: Marina Runge B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Während der Paarungszeit bekommen die Männchen eine blaue Rückenfärbung, die sich nach der Laichzeit ab Mai wieder eine schlichtere, unscheinbarere Landtracht entwickelt. Der Bergmolch besitzt eine Körpergröße von acht bis zwölf Zentimetern und eine intensiv gelborange bis rot gefärbte Bauchseite ohne Flecken.

Wann verlassen Bergmolche den Teich?

Er kann bereits im Februar zur Paarung im Gartenteich auftauchen, verlässt ihn aber spätestens im Mai wieder. Mache Individuen bleiben jedoch im Wasser, wo sie dann am Gewässerboden im Schlamm überwintern.

Wann bekommen Molche Babys?

Die Hauptlaichzeit erstreckt sich dann von März bis in den Mai, wenn die Wassertemperatur mindestens acht Grad Celsius beträgt. Die Weibchen können pro Saison 100 bis 300 Eier legen, welche einzeln an Wasserpflanzen oder Falllaub geheftet werden.

Wo Laichen Bergmolche?

Nahrung Eier und Larven von Fröschen, Wasserinsekten, Eintags- und Köcherfliegen, kleinere Krebse und Wasserschnecken, werden vom Bergmolch erbeutet. Fortpflanzung Nach Übernahme des Samenpaketes legen die Weibchen ihre 70-390 Eier in Pfützen, Suhlen, Weiher, Teiche, Seen oder langsam fließende Gräben.

Wie lange kann ein Bergmolch unter Wasser bleiben?

Molche können fast alles, hauptsache ihre Umgebung ist feucht genug. Als Larven haben sie richtige Kiemenbüschel, über die sie Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen. Als erwachsenes Tier können sie sich mehrere Monate lang an Land aufhalten und atmen dann über ihre Lunge.

Der Bergmolch - kurz und auf den Punkt

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Was mögen Molche nicht?

Tiefwasserzone des Molchteiches

Ist auch die Tiefenzone teilweise dicht bepflanzt, dann ist Wasser in der Regel sauerstoffreich und sauber, sodass auf eine Teichpumpe verzichtet werden können. Denn Molche mögen in der Regel kein stark strömendes, unruhiges Wasser.

Kann man einen Molch anfassen?

Nach unserem Wissen gilt das allerdings für keine der atürlich in Deutschland lebenden Molchen. Grundsätzlich gilt aber: Lieber nicht anfassen. Selbst wenn man nicht unbedingt Angst vor Giftstoffen hat. Molche mögen es nicht besonders angefasst zu werden.

Wie alt kann ein Bergmolch werden?

Bergmolche lassen sich gut in einem Aquaterrarium pflegen. Optimale Unterbringung gewährleistet ein Freilandbiotop. Dort können nachweislich Bergmolche ein Alter über 15 Jahre erreichen.

Sind Bergmolche selten?

In der bundesweiten Roten Liste wird der Bergmolch derzeit als ungefährdet eingestuft, allerdings gilt auch für ihn wie für die meisten Amphibienarten, dass die Populationen schwinden und die Bestände zurückgehen.

Was fressen Bergmolche im Teich?

Sie ernähren sich von Kleinkrebsen, Insekten wie Mücken und Fliegen sowie deren Larven. Erwachsene Molche fressen auch Schnecken. Auch Würmer wie Regenwürmer sind willkommen. Haben die Molche im Teich nicht genügend Futter, fressen sie mitunter ihren eigenen Laich und die eigenen Larven.

Wo legen Molche ihre Eier ab?

Einige Tage nach der Paarung legt das Weibchen 100-300 Eier. Es befestigt die Eier einzeln an Wasserpflanzen. Dazu faltet es Blätter der Pflanzen mit den Hinterbeinen zu Taschen und wickelt die Eier geradezu ein. Im Juni verlassen die erwachsenen Molche das Gewässer.

Wann legen Molche ihre Eier ab?

Fortpflanzung: Paarung im März-April; ein Weibchen legt 30-50 Eier; 2-3 Wochen nach der Eiablage schlüpfen die Larven, die sich im Spätsommer, ausnahmsweise im nächsten Frühjahr verwandeln.

Kann man Teichmolche anfassen?

Wie immer bei wilden Tieren gilt: anschauen ja, anfassen nein. Genehmigte Ausnahmen für Umweltbildung und Wissenschaft bleiben davon unberührt.

Wann kommen Molche aus dem Winterschlaf?

Die letzten Teichmolche (Lissotriton vulgaris) verlassen noch im November ihr Gewässer.

Wie lockt man Molche an?

Wer Molche im Gartenteich ansiedeln will, muss diesen naturnah gestalten. Mit viel Glück kommen die Lurche von allein, wenn sie einen Lebensraum finden, in dem sie sich wohlfühlen. Da alle Molcharten sowohl an Land als auch im Wasser leben, muss es eine flache Uferzone geben.

Welche Feinde haben Molche?

Die Larven der Teichmolche werden von vielen räuberisch im Wasser lebenden Tierarten gefressen, z. B. von größeren Wasserkäfern und ihren Larven sowie Wasserwanzen. Auch alle ausgewachsenen Molche fressen Teichmolchlarven, und fast alle Fische kommen ebenso als Fressfeinde (Prädatoren) in Betracht.

Wie überwintert der Bergmolch?

Zur Überwinterung von Oktober bis März versteckt er sich unter Baumstämmen, im Wurzelbereich oder unter großen Steinen. Teilweise überwintern die Tiere auch im Larvenstadium. Im Wasser besteht die Nahrung aus Wasserinsekten, Würmern, kleinen Krebsen oder Lurchlarven.

Können Molche erfrieren?

So leben Molche

Von Oktober bis in den März hinein verfallen sie in die Winterstarre. Um nicht zu erfrieren, suchen sie sich im Vorhinein einen geschützten, frostfreien Ort in Erdhöhlen oder unter Laub, Steinhaufen oder Baumstämmen.

Sind Molche in Deutschland giftig?

Das Besondere an den Molchen, die Dietrich Mebs dort unter umgedrehten Baumstämmen oder in Gewässern aufgefunden hat: Sie sind giftig. Die Amphibien tragen den hochgiftigen Stoff Tetrodotoxin in ihrer Haut.

Wie viele Eier legt der Bergmolch?

(Zum Balz- und Paarungsverhalten im Wasser: vergleiche Teichmolch, Triturus oder auch Nördlicher Kammmolch.) Ein Weibchen kann in einer Saison bis zu 250 Eier produzieren. Diese heftet es einzeln an Wasserpflanzen oder Falllaub, indem es mit seinen Hinterbeinen eine „Tasche“ in die Blätter faltet.

Was brauchen Bergmolche?

Erstausstattung
  • Aquaterrarium mit Beleuchtung.
  • Eventuell Aquarienfilter & -heizstab.
  • Thermo- und Hygrometer.
  • Terrarien- und Aquarienbodengrund.
  • Terrarien- und Aquarienpflanzen.
  • Versteckmöglichkeiten, Wurzeln, Steine.
  • Lebendfutter, Mineralstoffpräparat.
  • Weiterführende Literatur über Molche.

Was frisst der Molch?

In Siedlungen sind sie häufig in Parks und Gärten zu finden. Nahrung Landlebende Molche ernähren sich von Insekten, Würmern und Schnecken. Die im Wasser lebenden Larven und umgewandelten Molche fressen Kleinkrebse und Insektenlarven.

Wie lange lebt ein Molch?

Steckbrief Molch

Alter: fünf Jahre, in menschlicher Obhut auch 20 Jahre (Achtung: Man darf nur Molche halten, die aus einer Zucht kommen!) Aussehen: gelbbrauner bis schwarzgrauer Körper. Die Männchen haben - besonders zur Paarungszeit - rundliche, dunkle Punkte.

Wie viel kostet ein Molch?

Ichthyosaura Alpestris Bergmolche

Wunderschöne Bergmolch Nachzuchten von 2022 abzugeben. Preis 15,50 € pro Tier. Nur Abholung oder Lebendtierversand möglich.

Was macht der Molch im Winter?

Wie überleben Frösche und Molche den Winter? Amphibien wie Molche und Frösche suchen sich im Herbst ein feuchtes und geschütztes Plätzchen in der Nähe eines Gewässers - zum Beispiel unter Steinen, Wurzeln oder in verlassenen Mäusegängen. Dort fallen sie in eine sogenannte Winterstarre.

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