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Wann kommen Stare Zurück 2022?

Gefragt von: Sergej Braun B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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09. Februar 2022 - Die Rückkehr aus den Winterquartieren hält weiter an. Inzwischen kann man fast die Uhr nach den Kranichen stellen. Zwar schwankt die Zahl der Meldungen stark, je nach Flugwetter und Beobachtungswetter.

Wann kommen die Stare wieder zurück?

Teils bleiben die Tiere ganzjährig vor Ort, teils sind es Zugezogene aus Osteuropa. Schon Ende Februar gehören die meisten Stare dann aber wieder zu den frühesten Rückkehrern. Die Vögel beziehen zumeist im März ihre Nisthöhle, ab Anfang April brütet das Weibchen alleine.

Wo bleiben die Stare 2022?

Stare sind in Dänemark geblieben.

Welche Vögel kommen im März zurück?

Infos zum Frühjahrszug der „Vögel des Glücks“

Ende Februar/Anfang März kehren die ersten Zugvögel aus dem Süden zurück nach Deutschland. Ein besonderer Höhepunkt am Himmel sind dabei die Kraniche. Lautes Trompeten aus der Höhe macht auf die Keilformation der Vögel aufmerksam.

Sind die Stare schon da?

Stare beispielsweise, die im Mittelmeerraum überwintern, sind schon seit gut einer Woche wieder zu beobachten. Auch Kiebitze und Feldlerchen sind bereits da. "Diese Arten sind teils ein bis zwei Wochen eher dran als letztes Jahr", sagt Thomas Rödl, Ornithologe beim Landesbund für Vogelschutz.

Die Stare sind zurück (10.02.2022)

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Wo sind die Stare jetzt?

Stare sind oft in Schwärmen unterwegs, als Schutz von Feinden, wie dem Sperber. Einige einzelne Vögel überwintern in Mitteleuropa, die meisten kehren aber jetzt im März aus dem Süden wieder zurück nach Bayern – und ein paar Tausend davon landen im Garten von Barbara Pfeuffer.

Warum sammeln sich Stare im Frühjahr?

Wenn die Stare im Frühjahr bei uns in den Elbauen in Hamburg eintreffen, suchen sie gerne Schutz bei den Seeadlern. Denn in seiner Nähe sind sie sicher vor Falken, Sperbern und Weihen.

Welcher Vögel kommt sehr früh nach Deutschland zurück?

Zu den Frühheimkehrern zählen Vogelarten wie die Mehlschwalbe, Grauschnäpper, Mönchsgrasmücken, Weißstörche und einige mehr. Schätzungsweise 24 Vogelarten kehren früher zurück, oder lassen den Zug sogar ganz ausfallen!

Ist ein Star ein Zugvögel?

Stare sind teils Zugvögel, doch immer öfter bleiben sie im Winter in Deutschland.

Welche Zugvögel sind schon zurück?

Normalerweise kehren Zugvögel wie der Kranich erst wieder ab Februar oder März zurück nach Deutschland.

Wann fliegen die Stare wieder in den Süden?

Je näher der Herbst rückt, desto größer werden die Schwärme. Die Schwarmbildung schützt Stare vor Angreifern aus der Luft. Ihre Maximalzahlen erreichen mitteleuropäische Starenschwärme im September und Oktober – kurz vor dem Abflug nach Süd- und Westeuropa.

Warum keine Stare?

Ein einzelner Grund dafür, warum es weniger Stare gibt, lasse sich dabei aber nicht ausmachen, erklärte der Ornithologe. „Meist ist es ein Mix an Ursachen“, betonte Feige. Zum einen seien es die Produktionsformen, die Landwirte anwenden müssen, um konkurrenzfähig zu sein, so der OAMV-Vorsitzende.

Warum versammeln sich Stare?

Fakt ist aber: "Die Stare leben gern in einem sozialen Gefüge und dieser Schwarm bietet ihnen viel mehr Sicherheit." Wenn Raubvögel beispielsweise auf Vogeljagd gehen, dann suchen sie sich ein Opfer ganz gezielt aus – und das hat dann meistens auch verloren.

Sind Stare Standorttreu?

Altvögel, die schon einmal gebrütet haben, verhalten sich standorttreu und besetzen ihre angestammten Nistplätze, bei uns meist in den bekannten, eigens an ihre Größe angepassten Starenkästen. Natürliche Quartiere finden diese Höhlenbrüter in Bäumen, oft in verlassenen Spechthöhlen.

Was mögen Stare nicht?

Klappern, knistern und schallen. Unerwartete Geräusche mögen Stare überhaupt nicht. Schwingende Bleche oder rotierende und zischende Windräder halten sie von der Beeren- und Kirschernte ab. Das gilt allerdings nur in Privatgärten mit einzelnen fruchttragenden Pflanzen.

Sind Stare nützliche Vögel?

Wenn ein ganzer Schwarm dieser lebhaften Vögel in einen Kirschbaum einfällt, bleibt nicht mehr viel zum Ernten übrig. Als "Entschädigung" bieten Stare einen abwechslungsreichen Gesang und außerdem füttern sie ihre Jungen mit Insekten, Schnecken und Würmern.

Wo schlafen Stare?

Dass der Schlafplatz der Vögel auch mit der Jahreszeit variieren kann, zeigt das Beispiel der Stare. Während der Brutzeit verbringen sie die Nacht in ihren Nisthöhlen. Anders im Winter oder während des Zugs. Dann bleiben sie auch während des Schlafes im Schwarm und sitzen auf Dächern oder in den Kronen großer Bäume.

Wann verlassen die Stare Deutschland?

In Mitteleuropa fliegt der Großteil der Jungvögel zwischen 20. Mai und 10. Juni aus. Die letzten Jungvögel aus Spätbruten und aus Folgebruten polygyner Männchen fliegen Mitte bis Ende Juli aus.

Welche Vögel ziehen jetzt?

Dazu gehören Kraniche, Wildgänse, Rotkehlchen oder Buchfinken. Sie sind sogenannte Kurz- und Mittelstreckenzieher. Sie fliegen nach Südwesteuropa oder in die Gebiete um das Mittelmeer und kehren schon im Februar zurück.

Warum schreien die Kraniche im Flug?

Diese werden bei Gefahr vom Boden her oder aus der Luft ausgestoßen, um die Jungen zu warnen und zur Flucht oder zum Hinducken zu veranlassen.

Wie viele Stare sind in einem Schwarm?

Durch die außergewöhnlich lange Trockenheit des Sommers gab es in Rheinhessen eine üppige Weinlese, von deren Resten die Stare wohl gut satt wurden. So konnte ein Schwarm mit bis zu einer Million Vögeln gesichtet werden.

Kann ein Star sprechen?

Auch einige Stare können das Sprechen lernen, wenn Sie von Menschen großgezogen werden. Vor allem Beos können die menschliche Stimme meist deutlich und im richtigen Tonfall nachsprechen. Sogar manche Rabenvögel können lernen zu sprechen, wenn sie bei Menschen leben.

Sind Stare selten?

Mit aktuell rund 3,65 Millionen Brutpaaren zählt der Star zwar zu den häufigsten Vogelarten in Deutschland und Europa. Doch Anfang der 1990er-Jahre waren es noch mehr als 5,5 Millionen Brutpaare – ein Rückgang von rund einem Drittel.

Was fressen Stare am liebsten?

Aus dem Boden, vom Baum oder vom Rücken der Weidetiere. Im Frühling gibt es Kleintiere wie Regenwürmer, Spinnen, oder Schnecken. Im Sommer frisst der Star gerne verschiedene Früchte und Beeren, aber auch Samen stehen auf dem Speiseplan. Gern befreien Stare auch Weidetiere von Fliegen oder Zecken.