Zum Inhalt springen

Werden Regelschmerzen nach Geburt schlimmer?

Gefragt von: Herwig Förster B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
sternezahl: 4.2/5 (7 sternebewertungen)

Die Entbindung ist auch für den Zyklus ein Neuanfang
Die ersten Male ist die Periode nach der Geburt meist stärker als sonst und schmerzhaft. Manchmal dauert sie auch länger als gewohnt. Solche Unregelmäßigkeiten im Zyklus [der weibliche Zyklus] sind ganz normal und kein Grund zur Sorge.

Warum Periode nach Geburt stärker?

Der Wochenfluss ist das Wundsekret, welches beim Heilungsprozess der Wunde in der Gebärmutterwand abgegeben wird und ist völlig normal. Die Blutungen sind direkt nach der Geburt in der Regel heftiger und werden dann schwächer, je länger die Geburt zurück liegt.

Was kann Regelschmerzen verstärken?

Koffein verengt die Blutgefäße und kann Beschwerden wie Kopfschmerzen und Krämpfe verstärken. Sorge für ausreichend Schlaf! Es gibt so viele Gründe, warum Schlaf wichtig ist: Er hält Hormon- und Blutzuckerspiegel aufrecht und gibt deinem Körper Zeit, sich zu regenerieren.

Wie fühlt sich erste Periode nach Geburt an?

Gerade die erste Menstruation nach einer Geburt ist meist verhältnismäßig stark und schmerzhaft. Manchmal dauert sie auch ungewöhnlich lang. Die darauffolgenden Zyklen sind meist unregelmäßig und variabel. Erst nach etwa einem halben Jahr hat sich der Zyklus in der Regel wieder eingependelt.

Wann sind Regelschmerzen nicht mehr normal?

Solange die monatlichen Regelschmerzen erträglich sind und einfache Hausmittel helfen, ist wahrscheinlich alles okay. Wenn die Beschwerden während der Periode jedoch den Alltag und die eigene Leistungsfähigkeit (stark) einschränken, sollte ein Termin bei deinem Arzt oder deiner Ärztin des Vertrauens vereinbart werden.

Periode vor und nach Geburt l was verändert sich I mit. Dr. Konstantin Wagner

42 verwandte Fragen gefunden

Sind starke Regelschmerzen mit Wehen zu vergleichen?

Einige Gebärende verwechseln die ersten leichten Wehen zuerst mit Rückenschmerzen, andere empfinden Geburtswehen ähnlich wie sehr starke und intensive Regelschmerzen. Wichtig für dich zu wissen ist, dass Wehen nicht stark und plötzlich kommen, sondern sich langsam entwickeln und aufbauen.

Warum werden Regelschmerzen schlimmer?

Eine familiäre Veranlagung und auch Stress können ebenfalls eine Rolle spielen. Sekundäre Regelschmerzen werden oft durch gutartige Geschwulste der Gebärmutter wie Myome oder Polypen verursacht. Starke Schmerzen können zudem auf eine Endometriose hinweisen.

Wie lange dauert die erste Periode nach der Geburt?

Stillt eine Frau nicht oder nur teilweise, bekommt sie meist innerhalb der ersten drei Monate nach der Geburt, frühestens nach vier Wochen, ihre erste Periode. Bei mehr als der Hälfte der nicht stillenden Frauen tritt sie innerhalb der ersten sechs bis zwölf Wochen ein.

Wie war eure erste Periode nach der Geburt?

Gegen Ende des Wochenbetts hat der Wochenfluss einen weißlichen Farbton und wird von Tag zu Tag schwächer. Die Monatsblutung hingegen beginnt, wie Sie es gewohnt sind, relativ stark und hat einen hell- bis dunkelroten Farbton.

Kann man trotz stillen die Periode bekommen?

Manche behaupten auch, dass frau trotz voll stillens net schwanger werden kann. Manche sind es geworden auch ohne Periode. ist bei jeder Frau unterschiedlich. Ein Zusammenhang wird vermutet: wenn die Stillabstände (einmal) unter 4 Stunden liegen sei schon mal der Verhütungsschutz nicht mehr gewährleistet.

Wie soll man liegen bei Regelschmerzen?

Schlafen in der Embryohaltung: Wenn du ansonsten eine Rücken- oder Bauchschläferin bist, versuche einmal, dich auf die Seite zu drehen und deine Arme und Beine anzuziehen. Diese Haltung nimmt den Druck von den Bauchmuskeln und ist die beste Schlafposition, um Verspannungen zu lösen, die Krämpfe verschlimmern können.

Kann ich bei zu starken Regelschmerzen ins Krankenhaus?

Wann sollte man mit den Regelschmerzen zum Arzt gehen? Düdder rät: Wenn man erstmals starke Schmerzen hat, sie sich in Intensität und Dauer verändert haben oder wenn man Schmerzen auch außerhalb der Periode hat.

Ist Cola während der Periode gut?

Koffein – es erhöht den Östrogenspiegel und verstärkt so die PMS-Symptome. Eine Reduzierung des Koffeins, wie es in Tee, Kaffee, Cola und Schokolade vorkommt, kann die Brustempfindlichkeit während deiner Periode lindern. Alkohol verstärkt prämenstruelle Depressionen und Kopfschmerzen. Vermeide ihn während der Periode.

Was ist ein Blutsturz Periode?

Unter einem Blutsturz versteht man umgangssprachlich eine plötzliche, starke Blutung (Hämorrhagie) aus einer Körperöffnung, im engeren Sinne die Blutung aus einer Arterie, die sich durch Bluterbrechen (Hämatemesis) oder Bluthusten (Hämoptyse) äußert.

Wie lange Unterleibsschmerzen nach Geburt?

Nachwehen sind normal, denn die Gebärmutter muss sich nach der Geburt wieder zusammenziehen. Das tut manchen Frauen weh, andere merken es gar nicht. Meist dauern die Bauchkrämpfe zwei bis drei Tage und gehen von alleine wieder weg. Stillen kann die Schmerzen allerdings verstärken.

Wann darf man nach der Geburt obs benutzen?

Sechs bis acht Wochen nach der Geburt steht eine Nachuntersuchung bei Ihrem Arzt an. Wenn er feststellt, dass der Wochenfluss vorbei ist, wird er Ihnen vermutlich grünes Licht geben, bei der nächsten normalen Periode wieder Tampons zu benutzen.

Kann man 3 Wochen nach der Geburt wieder schwanger werden?

Grundsätzlich kann man keine genaue Frist festsetzen, ab wann das gilt – denn jede Frau ist anders und auch jeder Zyklus. Doch es gibt Fälle, in denen eine Frau schon 3 Wochen, also einem knappen Monat nach der Geburt wieder schwanger wurde.

Wann kommt die zweite Periode nach der Geburt?

Bei manchen Frauen setzt die Menstruation bereits wieder ein, wenn sie weniger stillen, während sie bei anderen erst zurückkehrt, wenn die Stillzeit gänzlich vorüber ist und sie mit dem Stillen aufhören. Falls du nicht stillst, setzt deine Periode etwa sechs bis acht Wochen nach der Geburt wieder ein.

Wie nach der Geburt verhüten?

Barrieremethoden. Das Kondom kann in der gesamten Zeit nach der Geburt angewendet werden. Auch Diaphragma und Verhütungskappen eignen sich in der Stillzeit, da sie keine negativen Wirkungen auf die Milchproduktion und den Säugling haben. Diaphragma und Verhütungskappen müssen nach der Geburt neu angepasst werden.

Wie lange dauert es bis die Hormone nach der Geburt wieder normal sind?

Aber auch nach dem Wochenbett geht der Prozess der Veränderung und Rückbildung weiter. In der Regel dauert es neun Monate, bis der Körper wieder im selben Zustand ist wie vor der Schwangerschaft.

Was tun bei unerträglichen Periodenschmerzen?

Das A und O für eine schnelle Linderung der Regelschmerzen ist Wärme - egal ob Wärmflasche, Kirschkernkissen, Wärmepflaster oder Badewanne. Die Wärme tut gut und löst die Krämpfe - und das schon nach wenigen Minuten.

Was tun wenn Schmerzmittel nicht helfen Regelschmerzen?

Mönchspfeffer

Bewiesen ist das aber nicht. Sicher ist allerdings, dass Mönchspfeffer in Form von Tabletten, Kapseln oder Tropfen schmerzlindernd und entkrampfend wirkt. Er hilft nämlich dabei, den Haushalt des Hormons Prostaglandin zu stabilisieren.

Was tun wenn Schmerztabletten bei Regelschmerzen nicht helfen?

Hormone helfen, manchmal auch eine OP

Inzwischen hat sie eine Hormonspirale, die gegen die Schmerzen hilft. Auch die Pille kann bei Endometriose verschrieben werden, sagt Professor Mechsner. Und manchmal ist eine Operation nötig. Auf jeden Fall sollte die Krankheit behandelt werden.

Was ist der schlimmste Schmerz Geburt?

Zum Glück sind Wehen ein Ausnahmezustand – die Schmerzen kommen heftig, aber vergehen auch wieder völlig. Beim ersten Kind haben zirka 60 Prozent der Frauen sehr starke Wehenschmerzen und bei Zweitgebärenden immer noch die Hälfte. Doch sie alle haben es geschafft!

Können Periodenschmerzen wie Wehen sein?

Regelschmerzen (Dysmenorrhoe) sind krampfartige, wehenähnliche Schmerzen im Unterbauch. Sie beginnen meist kurz vor der Monatsblutung und halten ein paar Tage an. Oft sind sie begleitet von anderen Beschwerden wie Schmerzen im unteren Rücken, Übelkeit oder Durchfall.