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Wann kann man Obstbäume düngen?

Gefragt von: Frau Dr. Inga Göbel  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Für Obstbäume kann am besten organischer Dünger, wie Kompost, verwendet werden. Organischer Dünger gibt die Nährstoffe langsam über das Jahr ab. Der ideale Zeitpunkt für die Düngergabe ist nach den Eisheiligen ab Mitte Mai. Wer möchte, kann zusätzlich noch mal Ende Juni düngen.

Was ist der beste Dünger für Obstbäume?

Geeignete Düngemittel
  • Am besten geeignet ist Mist von Pferden, Rindern oder Schafen. ...
  • Auch reifer Kompost ist gut geeignet; er sollte allerdings mit einem zusätzlichen Stickstoffdünger vermischt werden (z.B. Hornmehl oder Hornspäne: 100–140 g pro Baum bei Steinobst, 70–100 g pro Baum bei Kernobst).

Wann sollten Apfelbäume gedüngt werden?

In Obstbaubetrieben werden die Obstbäume meistens mit Mineraldünger versorgt, aber darauf sollten Sie im Hausgarten wegen der kritischen Auswirkungen auf Umwelt und Grundwasser besser verzichten. Versorgen Sie Ihren Apfelbaum stattdessen im Frühjahr, bis etwa Mitte März, mit einem selbst gemischten Naturdünger.

Wann düngt man Kirschbäume?

Nach dem Pflanzen sollten Sie Ihrem Kirschbaum über eine jährliche Düngegabe im Frühjahr (März/April) ausreichend Nährstoffe zuführen. Hierfür verwenden Sie am besten einen Dünger mit organischer Langzeitwirkung in Bioqualität wie unseren Plantura Bio-Tomatendünger.

Wann beginnt man mit dem düngen?

Im Garten sollte man im Frühjahr düngen. Im März oder April beginnen Sie mit einer Grunddüngung. Langzeitdünger kann den Boden bis zu mehreren Monaten ausreichend versorgen. Im Sommer können Sie ein zweites Mal düngen.

Richtiges Düngen für gesunde und robuste Pflanzen - pH Wert, Basensättigung, KAK, Redoxpotential,

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Was Düngen im März?

Allgemeine Gartenarbeiten im März:

Frühblüher sparsam düngen: Narzissen, Osterglocken, Hyazinthen und Tulpen benötigen eine Extraportion Energie in Form von mineralischem Volldünger (z.B. Blaukorn), sobald sie die ersten Blätter zeigen.

Wann nicht düngen?

Wann Sie Ihre Pflanze nicht düngen sollten: Im Winter und bei Schädlingen. Schädlingsbefall muss erst bekämpft werden, danach dient der Dünger als Stärkung. Im Winter leiden viele Zimmerpflanzen etwas, dann helfen Pflanzenlampen und genügend Licht, Dünger sollte aber vermieden werden.

Was mögen Kirschbäume nicht?

Wer wirklich reichlich und gute Früchte ernten will, sollte deshalb in einen Boden pflanzen, der möglichst tiefgründig, nährstoffreich und gut durchlüftet ist. Nasse, kalte und schwere Böden mögen diese Kirschbäume dagegen überhaupt nicht.

Was vertragen Kirschbäume nicht?

Kirschbäume bevorzugen einen warmen, sonnigen und geschützten Platz. Der Boden sollte nicht zu schwer und nass sein, denn Staunässe verträgt die Kirsche gar nicht gut. Ein gut durchlüfteter Boden mit einem hohen Humusanteil ist daher ideal. Tipp vom Profi: Nicht alle Kirschbäume sind selbstfruchtbar.

Ist Kaffeesatz gut für Kirschbaum?

Der im Kaffeesatz enthaltene Stickstoff sorgt für starkes Blattwachstum, Phosphor regt Blütenbildung und Fruchtreife an. Kalium ist für den Zellaufbau und die Stabilität der Pflanze wichtig. Nur Setzlinge vertragen Koffein nicht gut. Zum Düngen den Kaffeesatz einfach, etwa mit einer Harke, in den Boden einarbeiten.

Welchen Dünger für einen Apfelbaum?

50 – 60 g pro Apfelbaum eignen sich vor allem kalibetonte Volldüngemittel auf mineralischer oder organisch-mineralischer Basis. Können Sie auf Kompost zurückgreifen, sollten Sie Ihren Apfelbaum düngen, indem Sie während des Frühjahrs ungefähr 4 Liter dieses Komposts auf der Baumscheibe verteilen.

Wie düngt man Apfelbaum?

Im Idealfall düngen Sie Ihre Obstbäume mit Mist oder reifem Kompost und geben bei Kernobst etwa 70 bis 100 Gramm pro Baum Stickstoffdünger (beispielsweise Hornmehl) hinzu; bei Steinobst sind es etwa 100 bis 140 Gramm. Auch der Boden selbst sollte ausreichend gepflegt werden.

Soll man Apfelbäume düngen?

Junge Apfelbäume benötigen im Gegensatz zu älteren Apfelbäumen verhältnismäßig wenig Dünger. Das liegt einzig und allein daran, dass Sie beim Pflanzen des Apfelbaumes schon Dünger in Form von nährstoffreichen Kompost hinzugefügt haben sollten.

Soll man Obstbäume Gießen?

Bei Obstbäumen kann ein verfrühter Obstfall ein Hinweis auf Trockenheit sein. Auch schrumpelige Früchte oder hängende Blätter sind eindeutige Zeichen, dass Sie den Baum gießen sollten. Gerade voll hängende Obstbäume brauchen jede Menge Wasser, um ihre Früchte zu versorgen.

Ist Holzasche gut für Obstbäume?

Holz-Asche wirkt sich positiv auf die Wuchskraft von Obst und Gemüse aus. Sie können Sie auch unter Sträuchern ausbringen oder im Blumenbeet einarbeiten. Auch hier gilt, weniger ist mehr. Pflanzen, die auf eher sauren Boden gedeihen, profitieren nicht von der Asche.

Kann man Brennesseljauche auch für Obstbäume verwenden?

Brennnesseljauche ist ein vielfältig einsetzbarer Dünger für die meisten starkwachsenden Gemüse, für Blumen und vor allem auch für Obstbäume und -sträucher.

Warum braucht man 2 Kirschbäume?

Damit die Kirschernte ein Erfolg wird, sollten in den meisten Fällen immer zwei Bäume gepflanzt werden, wenn kein anderer Kirschbaum in der Nähe wächst. Der Grund: Fast alle Kirschsorten sind nicht selbstfruchtbar und benötigen zur Bestäubung die Pollen eines anderen Kirschbaumes.

Was braucht ein Kirschbaum?

Welchen Boden braucht ein Kirschbaum? Ein humusreicher, lehmiger Sandboden ist für Sauerkirschen ideal. Süßkirschen brauchen tiefgründige, leicht kalkhaltige und gut durchlüftete Böden. Wenn der Kirschbaum in einem zu sauren und nassen Boden steht, ist er anfälliger für Frostschäden oder Gummifluss.

Was schadet einem Kirschbaum?

Süß- und Sauerkirschen sind in den letzten Jahren anfälliger für Krankheiten und Schädlinge geworden. Gründe sind meist Nähstoffmangel oder eine Überzüchtung der Pflanzen, die zur Familie der Rosengewächse gehören. Aber auch eine fortschreitende Kontaminierung des Grundwassers mit Dünger-Rückständen ist schädlich.

Wie düngt man Kirschbäume richtig?

stickstoffhaltiger Dünger wird im März/April zur Förderung des Triebwachstums und etwa Anfang Juni zur Förderung des Blütenknospenansatzes gegeben, kali- und phosphorhaltige Düngemittel werden im Winter (November bis Februar) ausgebracht, nach starkem Ertrag sollte der Kirschbaum mit Volldünger versorgt werden.

Was tun damit Kirschen ohne Würmer bekommen?

Engmaschige Netze helfen

Das alles kann helfen, den Befall einzudämmen. Wer Maden in seinen Kirschen noch zuverlässiger verhindern will, kann spezielle engmaschige Netze kaufen, in die der Kirschbaum eingehüllt wird. Er ist so dicht, dass die kleinen Kirschfruchtfliegen nicht hindurchpassen.

Warum ist in jeder Kirsche ein Wurm?

Die Kirschfruchtfliege legt ihre Eier in die reifenden Kirschen. Diese schlüpfen dann und die Maden fressen sich durch die Kirsche bis zum Kern vor. Das Innere der Kirschen wird dadurch zu einem eher bräunlichen Brei an den Stellen, an denen die Maden sich gütlich getan haben.

Kann man zu früh Düngen?

Gleichzeitig lässt sich Dünger auf dem trockenen Boden schlechter verteilen und wirkt später ungleichmäßig. Besser ist es daher, bereits am frühen Morgen zu düngen, wenn die Sonneneinstrahlung weniger intensiv und der Boden vom Tau noch feucht ist.

Soll man jetzt schon Düngen?

Der ideale Termin für die Düngung

Pflanzen brauchen nur in der Wachstumsphase von Ende März bis Ende August Nährstoffe. Eine zu späte Düngung mit Stickstoff kann sogar dazu führen, dass Stauden und Gehölze sich nicht rechtzeitig auf die Winterruhe vorbereiten und frostempfindlich werden.

Wann das erste Mal im Jahr Düngen?

Das erste Mal wird Anfang bis Mitte April gedüngt, wenn die Forsythien blühen, ein zweites Mal dann im Juni. Wird der Rasen intensiv genutzt, freut er sich im August über eine dritte Düngegabe. Im Herbst wird er dann mit einem Herbstrasendünger versorgt, um die Frosthärte der Gräser zu erhöhen.