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Wann kann ich meinen Pfirsichbaum schneiden?

Gefragt von: Herr Dr. Heino Albert  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Der richtige Zeitpunkt: Im ersten Jahr solltest du den Pfirsichbaum nicht schneiden. Kurz nach der Blüte (Frühjahr) oder nach der Ernte (Herbst) sind die besten Zeitpunkte für einen Schnitt. Schneidest du zu früh, könnte Frost zu einem Problem werden.

Wann und wie schneidet man einen Pfirsichbaum zurück?

Entfernen Sie also gleich nach der Ernte oder im Frühjahr kurz vor der Blüte mindestens drei Viertel der Triebe, die im Vorjahr Früchte getragen haben. Die Übrigen sollten Sie auf drei Knospen einkürzen, damit sie neue Fruchttriebe fürs nächste Jahr bilden können.

Kann man einen Pfirsichbaum radikal zurückschneiden?

Junge Pfirsichbäume schneiden

Beim sogenannten Pflanzschnitt werden alle Seitentriebe radikal bis auf je maximal fünf Augen zurückgeschnitten. Ebenso widerfährt es dem Haupttrieb, welcher nach dem Schnitt höher als alle anderen Triebe herausragen sollte.

Wie schneidet man den Pfirsichbaum?

Schneiden Sie ganz dünne Triebe auf Stummel zurück (wie die falschen Fruchttriebe beim Pfirsich), und lassen Sie bleistiftstarke Triebe ungeschnitten. Nach der Ernte entfernen Sie alljährlich die Triebe, die Früchte getragen haben, indem Sie sie auf einen stammnäher entspringenden jungen Seitentrieb zurückschneiden.

Kann man Pfirsichbäume im Sommer schneiden?

Beim Pfirsichbaum ist es wichtig, dass die Krone nicht zu dicht wächst, denn zum Ausreifen brauchen die Früchte viel Sonne. Schneiden Sie beim Pfirsichbaum deshalb lieber zu viel als zu wenig. Sie können hier nicht allzu viel falsch machen. Der richtige Obstbaumschnitt findet dabei immer im Sommer statt.

Pfirsich schneiden - Nektarine, Tellerpfirsich - Obstbaumschnitt

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Wann düngt man Pfirsichbäume?

Erst ab dem zweiten Jahr sind richtige Düngergaben wichtig. Beginnen Sie ab März mit dem Düngen. Versorgen Sie den Pfirsichbaum dann einmal monatlich mit organischem Dünger wie Hornspäne, reifem Kompost oder Mist. Ab September können Sie das Düngen dann einstellen.

Was kann man gegen die Kräuselkrankheit beim Pfirsich machen?

Wie kann man die Kräuselkrankheit bekämpfen? Als bisher einziges für den Hausgarten zugelassenes Pflanzenschutzmittel kann Compo Duaxo Universal Pilz-frei erfolgreich gegen die Kräuselkrankheit eingesetzt werden. Wichtig: Eine Bekämpfung des Pilzes muss vor dem Knospenaufbruch erfolgen.

Wie pflegt man einen Pfirsichbaum?

Pfirsichbäume gedeihen am besten auf gemulchtem Boden, doch die Mulchdecke darf nicht bis an den Baumstamm heranreichen, da es sonst zu Fäulnis kommen kann! Sie brauchen während der Fruchtentwicklung viel Feuchtigkeit im Boden, deshalb muss an trockenen Sommertagen für eine ausreichende Bewässerung gesorgt werden.

Wann treibt der Pfirsichbaum aus?

Sein rosafarbenes Blütenkleid legt der Pfirsich – je nach Sorte – im März oder April an. Zwischen Juli und September sind seine Früchte dann zur Ernte bereit. Diese trägt der Pfirsichbaum schon nach ein bis zwei Jahren.

Wann schneidet man junge Pfirsichbäume?

Die beste Zeit wäre also zum Ende des Sommers, wenn die Herbst- und Winterkälte noch etwa zwei bis drei Monate auf sich warten lässt oder aber im späten Frühjahr, sobald keine Nachtfröste mehr zu erwarten sind.

Warum kräuseln sich die Blätter am Pfirsichbaum?

Der Pilz Taphrina deformans verursacht die an Pfirsichbäumen weit verbreitete Kräuselkrankheit. Erkennbar wird der Pilz erst dann, wenn sich die Blätter bald nach dem Austrieb kräuseln.

Was kann man gegen die Kräuselkrankheit machen?

Ackerschachtelhalm: 150 Gramm frischen oder 20 Gramm getrockneten Ackerschachtelhalm einen Tag in einem Liter Wasser einweichen und anschließend eine Stunde zugedeckt köcheln. Abseihen und nach dem Abkühlen mit einem Teil Brühe auf fünf Teile Wasser verdünnt spritzen.

Wie hoch kann ein Pfirsichbaum werden?

Der Pfirsichbaum wird zwischen 2 m und 6 m groß. Die Höhe hängt vom Klima und der Veredelungsunterlage ab. Die Krone des Gewächses ist rund und ein wenig sparrig.

Wie schneidet man einen Baum richtig?

Schneiden Sie beim Absetzen von Ästen immer erst die Borke und die Rinde von unten ein. So verhindern Sie lange Wunden am Stamm. Auch wenn es anstrengend ist: Schneiden Sie vor allem große Äste Stück für Stück vom Baum. Das vermindert das Verletzungsrisiko durch herabfallenden Baumschnitt.

Warum blüht der Pfirsichbaum nicht?

Neben Blütentrieben entwickelt der Pfirsichbaum sogenannte Holztriebe. Sie setzen keine Blüten an. Folglich entwickeln sich daran auch keine Früchte. Wenn der Baum diese Triebe nicht braucht, um eine harmonische Krone aufzubauen, solltest du diese Triebe entfernen oder auf zwei Augen kürzen.

Warum schimmeln Pfirsiche am Baum?

Erreger. Die Sporen des Monilia-Pilzes dringen über Wunden in den Pfirsich ein und zerstören sehr schnell das Fruchtfleisch, welches sich braun verfärbt. Die Schimmelpolster bestehen aus Unmengen von Sporen, die die Krankheit verbreiten.

Welche Dünger für Pfirsichbaum?

Viele Experten raten zu einer Pflanzung im Frühjahr, da der Pfirsich recht lange zum Anwachsen braucht.
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Geeignete Düngemittel für Pfirsiche
  • Stallmist (besonders reich an Stickstoff ist dabei Geflügelmist!)
  • Hornspäne.
  • reifer Kompost.
  • alternativ Obstdünger.
  • oder ein kaliumhaltiger Stickstoffdünger.

Was braucht ein Pfirsichbaum?

Pfirsichbäume bevorzugen nährstoff- und humusreiche, lehmige Böden mit ausgeglichenem Wasserhaushalt. Sie sollten sich bei steigenden Temperaturen schnell erwärmen. Ungünstig sind sehr schwere, nass-kalte Böden. Leichtere Sandböden sollten vor der Pflanzung mit reichlich Humus verbessert werden.

Wie oft muss ich einen Pfirsichbaum Gießen?

Der Pfirsichbaum benötigt das Gießen zum Anwachsen, sollte aber nicht ständig überschwemmt werden. Es reicht aus, jedoch Woche mäßig zu wässern oder nach Bedarf, sobald die Oberfläche der Erde etwas abgetrocknet ist.

Wie lange lebt ein Pfirsichbaum?

Außerdem dauert es viele Jahre, bis ein derartig gezogener Baum Früchte trägt, während ein veredelter Pfirsichbaum meist nach etwa drei Jahren eine passable Ernte liefert.

Kann man Pfirsiche trotz Kräuselkrankheit essen?

Auswirkungen der Kräuselkrankheit

Keine Angst, auch wenn Euer Baum die Kräuselkrankheit hat, ist nicht alles verloren. Zwar kann es passieren, dass Früchte abfallen oder die reifenden Früchte leicht verformt sind, sie sind aber trotzdem genießbar.

Wie viele Pfirsiche darf man am Tag essen?

Wenn Sie zwei Pfirsiche essen, können Sie schon 30 Prozent des empfohlenen Tagesbedarfs an Vitamin C – dem bekannten immunstärkenden Vitamin – decken. In einem grösseren Pfirsich stecken immerhin rund 8 Prozent der empfohlenen Tagesdosis an Vitamin E.

Wie oft Spritzen gegen Kräuselkrankheit?

Zum Glück kann ein Baum gespritzt und so vor der Kräuselkrankheit geschützt werden. Das geschieht am besten im Januar oder Februar, also noch vor dem Austrieb beim Anschwellen der Knospen. Empfohlen sind drei Behandlungen, die bei Temperaturen von über acht Grad Celsius und einen feuchten Klima stattfinden sollten.

Ist die Kräuselkrankheit ansteckend?

Ist Kräuselkrankheit ansteckend? Die Antwort auf diese Frage ist leider ja, die Kräuselkrankheit ist ansteckend.

Wie sieht die Kräuselkrankheit aus?

Bei der Kräuselkrankheit handelt es sich um einen Pilzerreger. Bereits kurz nach dem Austrieb im April kräuseln sich die Blätter, verdicken und sind deformiert. An diesen Stellen hat der Pilz bereits das Blatt durchwuchert. Es verfärbt sich rötlich oder hellgrün bis weißlich.

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