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Wann ist ein BHKW wirtschaftlich?

Gefragt von: Susanne Brinkmann  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Ein BHKW ist in der Regel dann wirtschaftlich, wenn es zwei Drittel des Jahres läuft: 5.500 von 8.760 Jahresstunden. Es lohnt sich also besonders für Betreiber, die über das Jahr einen konstanten Wärmebedarf haben, also auch im Sommer.

Wie lange muss ein BHKW arbeiten um wirtschaftlich zu sein?

BHKW und Wirtschaftlichkeit: Die kleinen KWK-Anlagen rechnen sich in der Regel dann, wenn das ganze Jahr hindurch ein relativ hoher Wärmebedarf besteht. Es sollte mindestens 5.500 Stunden jährlich betrieben werden, um wirtschaftlich arbeiten zu können.

Wann rentiert sich ein BHKW?

Ein Blockheizkraftwerk lohnt sich immer dann, wenn die Einsparungen durch den selbst erzeugten Strom innerhalb weniger Jahre über den Anschaffungskosten liegen. Damit das funktioniert, muss es lange Zeit im Jahr unter voller Last arbeiten. Denn nur dann produziert es auch ausreichend Strom.

Wann lohnt sich ein BHKW im Mehrfamilienhaus?

BHKW im Mehrfamilienhaus: Günstige Wärme und Eigenstromerzeugung. Mehr zeigen Die kombinierte Erzeugung von Strom und Wärme mit Kraft-Wärme-Kopplung bietet spannende Vorteile. Ein BHKW im Mehrfamilienhaus senkt mit der richtigen Auslegung die Energiekosten spürbar und verbessert die CO2-Bilanz.

Haben BHKW Zukunft?

Die ganz klare Botschaft von uns an Sie als Anlagenbetreiber lautet: Ja, Ihr BHKW hat Zukunft! Und ja, eine mutige Flexibilisierung wird sich als die beste Option für die kommenden Jahre erweisen!

BHKW| Aufbau und Funktion - Einfache Erklärung

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Wie viel Gas braucht ein BHKW?

Mit dem SenerTec Dachs 5.5 erzeugen Sie zum Beispiel theoretisch bei 5.000 Volllast-Betriebsstunden pro Jahr etwa 27.500 Kilowattstunden Strom und etwa 74.000 Kilowattstunden Wärme. Der Gasverbrauch bei einem BHKW dieser Größe liegt bei rund 22,8 Kilowattstunden Gas pro Betriebsstunde.

Ist ein BHKW nachhaltig?

Gut für die Umwelt. Vor dem Hintergrund der Energiewende und strenger Klimaziele sind Blockheizkraftwerke (BHKW) besonders gut für die Versorgung von Wohnanlagen mit Wärme und Strom geeignet. Denn weniger Energieeinsatz bedeutet, eine geringere Belastung der Umwelt mit CO2.

Wie viel Strom verbraucht ein BHKW?

Ein Blockheizkraftwerk mit einer elektrischen Leistung von 5 kW (13 kW thermisch) hat einen Verbrauch von ca. 20 kW pro Stunde. Ein BHKW mit einer elektrischen Leistung von 50 kW (95 kW thermisch) hat einen Verbrauch von ca. 150 kW Stunde.

Was kostet ein 20 kW Blockheizkraftwerk?

Ein Mini-BHKW mit einer elektrischen Leistung von 20 kW kostet etwa 40.000 Euro. Ein Kleinwagen mit vergleichbarer Motorleistung kostet dem gegenüber nur ca. 10.000 Euro. Der Grund ist, dass Mini-BHKWs bisher nur in kleiner Stückzahl gebaut werden, sozusagen in vorindustrieller Manufaktur.

Was kostet ein BHKW für ein Mehrfamilienhaus?

Der Preis liegt durchschnittlich bei etwa 10.000 Euro. Für die Versorgung eines Mehrfamilienhauses ist das Mikro-BHKW ideal. Seine bis zu 10 kW Leistung können auch ganz locker einen Gewerbebetrieb heizen und elektrifizieren. Für den Kauf kannst du im Schnitt mit etwa 15.000 Euro rechnen.

Welche Vorteile hat beim Kauf eines Blockheizkraftwerk?

Das Blockheizkraftwerk bietet viele Vorteile, der größte ist die Funktionsweise der Kraft-Wärme-Kopplung. Die Anlage produziert nicht nur nutzbaren Strom, sondern auch Wärme, die an Heizungen abgegeben werden kann. So wird der Brennstoffnutzungsgrad verbessert.

Wie viel kWh produziert ein BHKW?

Ein Nano-BHKW, das für Einfamilienhäuser gedacht ist, produziert bis zu 2,5 kW elektrischen Strom und bis zu 10 kW Wärme. Damit kann es den jährlichen Wärmebedarf des Hauses decken. Wenn unser Beispiel-BHKW eine Stunde in Betrieb ist, liefert es genau 2,5 kWh Strom.

Wo kann ein BHKW sinnvoll eingesetzt werden?

Auch in Handwerksbetrieben aus dem Lebensmittelbereich wie Bäckereien, Molkereien, Metzgereien, Brauereien, landwirtschaftlichen Kleinbetrieben, in Krankenhäusern, Altenwohnanlagen oder Pflegeheimen sind Mini-BHKW eine gute Wahl.

Werden BHKW gefördert?

KfW-Förderung für BHKW: Programm 433

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet eine BHKW-Förderung als Investitionszuschuss von bis zu 40 Prozent, sofern eine Brennstoffzelle zum Einsatz kommt. Je nach Leistungsklasse der Brennstoffzelle und der Höhe der Gesamtkosten bestimmt sich die Höhe des Zuschusses.

Welches ist das beste BHKW?

Zum BHKW des Jahres 2019 wurde eine wasserstoffbetriebene KWK-Anlage mit 140 kW elektrischer Leistung in Haßfurt gekürt. Im Laufe des Jahres wurden von der Fachzeitschrift "Energie&Management" elf besonders gute KWK-Projekte als "BHKW des Monats" gekürt.

Wie lange wird ein BHKW gefördert?

Bundesweite Förderung für das BHKW durch das BAFA. Hinweis: Das BAFA förderte bis 31.12.2020 ebenfalls Mini-BHKW Anlagen bis zu 20 Kilowatt elektrischer Leistung. Die Höhe der Förderung wurde bis dato in aller Regel jährlich angepasst und orientierte sich an der Leistung, die das Blockheizkraftwerk abrufen kann.

Was wird in Blockheizkraftwerk verbrannt?

Zu den fossilen Energien gehören neben Heizöl, Dieselkraftstoff oder Benzin auch Erdgas und Flüssiggas. Für alle Brennstoffe gilt, dass die Energiesteuer auf Antrag zurückerstattet wird, wenn sie in BHKW genutzt werden.

Was kostet ein BHKW Dachs?

Welchen Preis hat das Mini-Blockheizkraftwerk Dachs von Senertec? Die Preise des Blockheizkraftwerks sind abhängig von Modell und verwendetem Brennstoff. Der Preis liegt zwischen 20.000 und 30.000 Euro pro Gerät. Hierbei handelt es sich um die reinen Preise für das Gerät.

Wie viel Wärme erzeugt ein BHKW?

Kleine BHKW (Mikro-KWK) bis etwa 10 kW elektrischer und ca. 20 kW thermischer Leistung eignen sich für die Beheizung von Ein- und Mehrfamilienhäusern und kleinen Unternehmen.

Wie viel Gas verbraucht eine Brennstoffzellenheizung?

Beim Verbrauch der Brennstoffzellenheizung sollten Sie mindestens mit 10.000 bis 12.000 Kilowattstunden Erdgas pro Jahr rechnen (um etwa 5.000 Kilowattstunden Wärme zu erzeugen). Dazu kommt dann noch der übrige Energiebedarf, der von der normalen Gastherme gedeckt werden muss.

Was ist die beste Art zu heizen?

Hinsichtlich des Platzbedarfs ist Heizen mit Gas die beste Lösung. Eine Gasheizung benötigt keinen separaten Raum für Brennstoff. Und: Wer seine Gastherme zusätzlich um Solarthermie ergänzt, kann dabei nicht nur Kosten sparen, sondern die Umweltbilanz deutlich verbessern.

Wie viel kostet ein kwh Gas?

Eine Kilowattstunde Gas kostet im Mittel derzeit 31 Cent für Neukunden. Das geht aus Daten des Vergleichsportals Verivox hervor (Datenstand: 18.08.2022). Bestandskunden zahlen meist weniger.

Welche Alternativen Heizungen gibt es?

Welche Alternativen gibt es zur Heizung mit Öl oder Gas?
  • Wärmepumpe.
  • Solarthermie.
  • Infrarotheizung.
  • Pellet- und Holzheizung.
  • Brennstoffzellen / Blockheizkraftwerke.
  • Hybride Systeme (Mischung aus erneuerbaren und fossilen Energien)

Wie gut ist ein Blockheizkraftwerk?

Einer der größten Vorteile eines BHKW ist der extrem hohe Nutzungsgrad im Bereich zwischen 80 und 90 Prozent. Dementsprechend zeichnet sich ein BHKW durch eine effiziente Funktionsweise aus. Diese geht dauerhaft mit finanziellen Einsparungen einher.

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