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Wann ist ein Apfelbaum krank?

Gefragt von: Ulla Schröder-Vollmer  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die Blätter werden wellig oder beulig, weil das kranke Blattgewebe das Wachstum einstellt. Das infizierte Laub fällt frühzeitig zu Boden. Besonders stark befallene Apfelbäume sind daher bereits im August fast kahl. Auch die Früchte weisen braune, oft eingerissene Wundstellen auf.

Wie sieht ein kranker Apfelbaum aus?

Die Krankheit wird von einem Bakterium verursacht, das zum Beispiel durch die Blüte in den Baum eindringt und die Leitungsbahnen verstopft – die Blätter und Triebe verfärben sich braunschwarz und sehen wie verbrannt aus, die Triebspitzen rollen sich auffällig ein und ähneln dann einem Bischofsstab.

Wie sehen kranke Obstbäume aus?

Die betroffenen Baumteile verfärben sich dunkelbraun bis schwarz. Sie sehen aus wie verbrannt, daher der Name der Krankheit. Außerdem kann an betroffenen Pflanzenteilen klebriger Bakterienschleim auftreten.

Welche Krankheiten kann ein Apfelbaum haben?

Apfelbaum Blattläuse. Die am häufigsten auftretende Apfelbaum Krankheit ist die Blattlaus. Sobald sich die ersten Blätter am Baum bilden ist diese zu erkennen. Ist der Apfelbaum mit Blattläusen befallen, finden Sie viele bis zu zwei Millimeter große Läuse auf der Blattunterseite.

Warum kräuseln sich die Blätter am Apfelbaum?

Eingerollte Blätter bei Ihrem Apfelbaum können ganz harmlos sein, aber auch ein Anzeichen für eine ernsthafte Krankheit. Herrscht gerade eine längere Trockenheit und/oder ist der Baum frisch gepflanzt, dann liegt vielleicht nur ein Wassermangel vor. Ausgiebiges Gießen sorgt hier recht schnell für Abhilfe.

Nachgefragt: Was wächst an meinem Apfelbaum?

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Was tun bei Kräuselkrankheit Apfelbaum?

Die einfachste mechanische Bekämpfung der Kräuselkrankheit können Sie einsetzen, wenn Sie Ihren Obstbaum gerade erst pflanzen: Pflanzen Sie ihn nah ans Haus, unter einen Dachvorsprung und ziehen Sie ihn als Spalierbaum auf. Dann wird er im Frühjahr nicht vom Regen befeuchtet und bekommt auch keine Pilzsporen ab.

Wann soll man Apfelbäume düngen?

In Obstbaubetrieben werden die Obstbäume meistens mit Mineraldünger versorgt, aber darauf sollten Sie im Hausgarten wegen der kritischen Auswirkungen auf Umwelt und Grundwasser besser verzichten. Versorgen Sie Ihren Apfelbaum stattdessen im Frühjahr, bis etwa Mitte März, mit einem selbst gemischten Naturdünger.

Wann werden die Obstbäume gespritzt?

Wann spritzt man Obstbäume und Ziergehölze? Austriebsspritzungen können an frostfreien Tagen bereits im Spätwinter ab Januar / Februar durchgeführt werden. Spätestens dann, wenn die Knospen zu schwellen beginnen, bis kurz vor Blattaustrieb (Mausohrstadium - Öffnen der äußeren Knospenschuppen).

Wie viel Liter Wasser braucht ein Apfelbaum?

Apfelbäume brauchen recht viel Wasser. Gießen Sie also in trockenen Zeiten regelmäßig: Kleinen Bäumen gibt man etwa 20 Liter, großen 40 Liter am Tag. Auch Düngen schadet nicht, am besten mit Hornspänen im Frühjahr und zweimal im Jahr mit gut verrottetem Kompost.

Wann muss man Leimringe anbringen?

Leimringe schützen Obstbäume vor Schädlingen wie dem Kleinen Frostspanner. Der richtige Zeitpunkt zum Befestigen ist September, dann legt der Schmetterling seine Eier ab. Mitte bis Ende September sollten Hobbygärtner sich um ihre Obstbäume kümmern und Leimringe um die Stämme binden.

Was schadet dem Apfelbaum?

Der Feuerbrand an Apfel, Birne oder Quitte – häufig verursacht es das Aussterben des Baums. Erwina amylovora-Bakterien rufen diese Krankheit bei den Bäumen hervor, was eine epidemiartige Ausbreitung nach sich ziehen kann.

Was schadet Obstbäumen?

Den Bäumen geht es wie den Menschen, falsche Ernährung. Zuviel oder wenig Wasser ein zu hoher bzw. niedrige Nährstoffgehalt im Boden. In den meisten Fällen die falschen und zu viel Dünger im Boden.

Was tun wenn Baum krank ist?

Wer sich bei der Kontrolle seiner Bäume unsicher fühlt oder sichtbare Schäden entdeckt, sollte am besten einen Fachmann zu Hilfe holen. Solche Baumpfleger findet man über Fachverbände wie die Qualitätsgemeinschaft Baumpflege und Baumsanierung, den Fachverband geprüfter Baumpfleger oder ISA-Germany.

Wann schneidet man Apfelbäume am besten?

Will man ein zu starkes Wachstum eindämmen oder hohe Ertragsschwankungen ausgleichen, schneidet man ihn am besten im Sommer. Ansonsten zählen Apfelbäume zu den Gehölzen, die man im Winter schneiden sollte. Der beste Zeitpunkt für den klassischen Baumschnitt ist nämlich im Februar oder März.

Wie sieht Baumkrebs aus?

Apfelbäume und Birnbäume werden oft von einem Pilz befallen, der am Stamm und an den Ästen zum sogenannten Obstbaumkrebs führt. Die befallenen Stellen verdicken sich, platzen auf und es ist ein auffälliges, braunes Gewebe zu sehen.

Was lässt Apfelbaum vertrocknen?

Bei Trockenheit rollen sich zum Beispiel die Blätter ein, Hagel kann das Laub durchlöchern und vom Baum reißen. Schwerer Frost kann einen jungen Apfelbaum in seltenen Fällen zum Absterben bringen. Bei Wurzelschäden, aufgrund verdichteter, nasser Böden können sich die Blätter braun färben und der Baum vertrocknet.

Kann man einen Apfelbaum zu viel gießen?

D.h.: wenn Sie gießen, dann eine große Menge (bis zu 100l/Baum bei trockenem, tonhaltigem Boden). Das Wasser muss im Wurzelbereich einsickern. Würde diese Wassermenge einfach hingeschüttet flösse fast alles weg und der Baum bekäme nichts davon ab.

Wie gießt man einen Apfelbaum?

Gießen Sie übrigens nicht direkt am Stamm, sondern am Rande der Baumscheibe, denn da sitzen die feinen Faserwurzeln, die das Wasser sehr gut aufnehmen. Bei anhaltender Trockenheit sollten Sie mindestens zweimal die Woche gießen, besser dreimal.

Kann man Obstbäume zu viel gießen?

Bekommen sie zu viel Wasser, können die Früchte geschmacklich stark verwässert werden. Werden Obstbäume allerdings zu wenig mit Wasser versorgt, geraten sie in Trockenstress, bilden im schlimmsten Fall keine Blüten oder werfen die Früchte frühzeitig ab. Letztendlich führt dieser Stress auf Dauer zu Baumsterben.

Wann Obstbäume Spritzen im Frühjahr?

Bäume spritzen: Wann der richtige Zeitpunkt ist

Grundsätzlich empfehlen Gartenexperten allerdings, bereits frühzeitig die Bäume zu spritzen, um Schädlingen und Krankheiten vorzubeugen. Aus diesem Grund sollten Obstbäume so früh wie möglich im Jahr gespritzt werden, am besten im Spätwinter, also Januar bis Februar.

Wie oft muss man Apfelbäume spritzen?

Allerdings ist eine Behandlung im laufenden Jahr dann oft schon zu spät, zumal die behandelten Früchte dann auch teilweise nicht mehr verzehrt werden können. Die meisten chemischen Mittel müssen spätestens ab Mai regelmäßig über die gesamte Baumkrone verteilt werden, um überhaupt wirksam zu sein.

Wie werden Obstbäume gespritzt?

Obstbäume sind ein Muss im eigenen Garten. Doch gerade auch diese Bäume werden von vielen Schädlingen heimgesucht, wenn sie nicht geschützt werden.
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Austriebsspritzung
  • Rückenspritze nutzen.
  • Bäume von allen Seiten einsprühen.
  • Zweige, Stamm und Äste.
  • gründlich besprühen.
  • Bäume Idealerweise hinterher tropfnass.

Ist Kaffeesatz gut für Apfelbäume?

Einen Apfelbaum kann man mit Kaffeesatz düngen. Es gibt jedoch Alternativen, die für das Wachstum der Bäume besser sind. Der Grund ist der enthaltene Stickstoff im Kaffeesatz, der Apfelbäume im wahrsten – und negativen – Sinne über sich hinauswachsen lässt.

Ist Kaffeesatz gut für Apfelbaum?

Zu viel Kaffeesatz ist schädlich

Interessant für die Düngergabe eines Apfelbaums ist vor allem letzterer Punkt. Stickstoff ist ein wichtiger Bestandteil des Bodens und fördert das Wachstum einer Pflanze. Doch gerade das ist bei Apfelbäumen nur bis zu einem gewissen Ausmaß erwünscht.

Welchen Dünger brauchen Apfelbaum?

50 – 60 g pro Apfelbaum eignen sich vor allem kalibetonte Volldüngemittel auf mineralischer oder organisch-mineralischer Basis. Können Sie auf Kompost zurückgreifen, sollten Sie Ihren Apfelbaum düngen, indem Sie während des Frühjahrs ungefähr 4 Liter dieses Komposts auf der Baumscheibe verteilen.

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