Zum Inhalt springen

Wann hat man 14 Tage Recht auf Rückgabe?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Vanessa Gerber  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
sternezahl: 4.4/5 (3 sternebewertungen)

Ein Widerrufsrecht haben Sie nur bei Haustür- und Fernabsatzgeschäften. Beim Kauf im Laden können Sie die Ware nur zurückgeben, wenn der Händler sich freiwillig dazu bereit erklärt. Die Frist für den Widerruf beträgt 14 Tage und beginnt am Tag nach Vertragsschluss oder wenn Sie die Ware komplett erhalten haben.

Wann gilt das 14 Tage Rückgaberecht nicht?

Versäumen Sie diesen Hinweis, beginnt die 14-tägige Frist erst, wenn Sie die Information nachgeholt haben. Nach Ablauf von zwölf Monaten und 14 Tagen erlischt das Widerrufsrecht. In der Praxis bedeutet das: Ohne korrekte Widerrufsbelehrung darf der Kunde innerhalb von zwölf Monaten und 14 Tagen vom Kauf zurücktreten.

Kann man alles innerhalb von 14 Tagen zurückgeben?

Eine Bestellung im Internet, per Telefon, Fax, SMS, Postkarte oder per E-Mail können sie innerhalb von 14 Tagen einfach widerrufen und zurückschicken. Die Frist beginnt ab dem Datum der Lieferung, nicht dem der Rechnung. Kunden müssen den Widerruf eindeutig erklären, etwa per E-Mail.

Hat man ein Recht auf Rückgabe?

Es gibt kein generelles Umtausch- oder Rückgaberecht für gekaufte Ware. Bei Ladenkäufen gewähren viele Geschäfte Käufern aus Kulanz ein Umtausch- oder Rückgaberecht von z. B. 14 oder 30 Tagen.

Wann gilt das Rückgaberecht nicht?

Regelung im Einzelhandel / Ladenkauf

Der stationäre Handel sieht kein gesetzliches Rückgaberecht vor. Wenn die Ware also keinen Mangel aufweist, ist es eine rein freiwillige Leistung des Händlers, diese wieder zurückzunehmen und das Geld zu erstatten, bzw. einen Umtausch vorzunehmen.

Wann besteht kein 14-tägiges Rückgaberecht?

31 verwandte Fragen gefunden

Was bedeutet 14 Tage Umtauschrecht?

Bei Käufen via Internet oder Katalog hingegen hat der Kunde ein gesetzlich festgeschriebenes Recht auf Widerruf. Die Frist beträgt 14 Tage. Das heißt, der Kunde darf die bestellte Ware innerhalb von 14 Tagen ohne Begründung zurückschicken.

Wann muss ein Verkäufer seine Ware zurücknehmen?

Käufer können vom Händler verlangen, dass dieser die Ware repariert oder durch Neuware ersetzt. Dabei sollten sie ihm eine Frist setzen. In der Regel ist eine Frist von 14 Tagen angemessen.

Ist ein Geschäft verpflichtet Ware zurückzunehmen?

Grundsätzlich gilt: Mit der Bezahlung an der Kasse und der Aushändigung der Ware ist der Kaufvertrag wirksam abgeschlossen. Im Ladengeschäft gibt es daher weder Widerrufs- noch Rücktrittsrecht. Eine Rücknahmepflicht oder eine Umtauschpflicht existiert in Deutschland generell nicht.

Wie lange Rückgaberecht Einzelhandel?

Im Einzelhandel beträgt das Rückgaberecht gemäß § 355 BGB 14 Tage. Die Frist beginnt am Tag nach dem vollständigen Erhalt des Produkts. Auf Wunsch können Händler eine längere Widerrufsfrist einräumen. Der Kunde kann eine Ware jedoch nur dann zurückgeben, wenn er die individuell ausgelegte Frist einhält.

Wie lange kann ich Waren zurückgeben?

Wenn der Käufer einen gekauften Gegenstand zurückgeben möchte, kann er sein Geld nicht einfach zurückverlangen. Grundsätzlich muss der Verkäufer aber für die Ware – ab dem Zeitpunkt des Kaufs – zwei Jahre geradestehen.

Habe ich immer 14 Tage Widerrufsrecht?

Das Widerrufsrecht gilt in der Regel 14 Tage nach Abschluss eines Vertrages oder dem Erhalt bestellter Ware. Um einen Vertrag zu widerrufen, müssen Sie dies dem Händler oder Vertragspartner mitteilen. Dies kann formlos geschehen, also z.B. per E-Mail.

Hat jeder Käufer ein Rückgaberecht?

Rückgaberecht und Umtauschrecht sind im lokalen Einzelhandel reine Kulanzangebote des Händlers. Eine gesetzliche Verpflichtung besteht dazu nicht. Im Online-Handel muss dagegen jeder Händler dem Käufer ein Widerrufsrecht ohne Angabe von Gründen einräumen.

Welche Waren sind grundsätzlich vom Umtausch ausgeschlossen?

Gesetzlich vorgeschrieben ist jedoch, dass Waren wie frische Lebensmittel, Blumen, Maßanfertigungen, Kosmetika, Schmuck und entsiegelte CDs oder DVDs, unter anderem aus hygienischen Gründen, vom Umtausch ausgeschlossen sind.

Hat man immer ein Rücktrittsrecht?

Nein, es gibt kein allgemeines Widerrufsrecht.

Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass jeder in Deutschland geschlossene Vertrag innerhalb von 2 Wochen widerrufen werden kann. Grundsätzlich ist jeder Vertrag bindend.

Wer hat kein Widerrufsrecht?

Kein Widerrufsrecht beim Kauf durch Unternehmer

Das Widerrufsrecht gilt nur bei Fernabsatzverträgen. Dies sind Verträge zwischen einem Gewerbetreibenden und einem Verbraucher. Der Verbraucher wird in § 13 BGB definiert.

Bei welchen Geschäften ist ein Widerruf nicht möglich?

Kein Widerrufsrecht bei B2B-Geschäften

Wenn zwei Unternehmer ein Geschäft abschließen, dann greift der im Gesetz verankerte Verbraucherschutz nicht. Dies betrifft alle natürlichen und juristischen Personen, die laut §14 BGB als Unternehmer gelten.

Was sind Umtausch Gründe?

Wenn ein gekaufter Artikel innerhalb einer Frist von zwei Jahren kaputt geht, muss der Händler sie auch gegen Neuware umtauschen oder reparieren lassen. Allerdings: Nach sechs Monaten muss der Kunde nachweisen, dass das Produkt bereits beim Kauf Mängel aufwies.

Wie lange hat man Zeit was umzutauschen?

Zauberwort Kulanz: Viele Händler gestehen ihren Käufern ein auf 14 Tage beschränktes Rückgaberecht zu. Im Sinne der Kundenbindung findet sich daher auf den meisten Kassenzetteln der Hinweis „Umtausch innerhalb von zwei Wochen möglich‟.

Was darf nicht umgetauscht werden?

Privatpersonen, die etwa per Kleinanzeige etwas verkaufen, müssen die Ware nicht zurücknehmen. Tipp: Bestimmte Waren sind vom Umtausch ausgeschlossen, etwa DVDs, wenn das Siegel nach der Lieferung geöffnet wurde, frische Lebensmittel oder Spezialanfertigungen wie Maßanzüge.

Wann muss der Hersteller ein Gerät zurücknehmen?

Defekte Ware müssen Händler aber zurücknehmen. Wenn fabrikneue oder neuwertige Geräte plötzlich nicht mehr laufen oder funktionieren wie sie sollten, ist guter Rat teuer. Grundsätzlich muss der Händler ein defektes Gerät bis zwei Jahre nach dem Kauf reparieren ode r austauschen.

Kann Verkäufer Widerruf ablehnen?

Hat ein Kunde (als Verbraucher) einen Artikel im Internet bestellt, steht ihm grundsätzlich ein 14-tägiges Widerrufsrecht zu. In einigen gesetzlich bestimmten Ausnahmefällen kann das Widerrufsrecht jedoch vom Händler ausgeschlossen werden (§ 312g Abs. 2 BGB) .

Kann ein Widerruf abgelehnt werden?

Grundsätzlich: Ablehnung des Widerrufs kaum möglich

Das Gesetz schreibt sehr genau vor, in welchen Fällen das Widerrufsrecht erlischt. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn versiegelte Ware ausgepackt oder ein Produkt nach Kundenwünschen individualisiert wurde.

Welche rücktrittsgründe gibt es?

Allgemeine Voraussetzungen des Rücktritts. – Rücktritt wegen Ausbleiben der Leistung (§ 323 BGB). – Rücktritt wegen Verletzung von Rücksichtnahmepflichten (§ 324 BGB). – Rücktritt (und „Rücktrittsautomatik“) wegen Unmöglichkeit der Leistung.

Was ist von einem Umtausch ausgeschlossen?

Gesetzlich vorgeschrieben ist jedoch, dass Waren wie frische Lebensmittel, Blumen, Maßanfertigungen, Kosmetika, Schmuck und entsiegelte CDs oder DVDs, unter anderem aus hygienischen Gründen, vom Umtausch ausgeschlossen sind.

Ist ein Geschäft verpflichtet Ware zurückzunehmen?

Entgegen der gängigen Auffassung müssen Einzelhändler gekaufte Artikel nicht zurücknehmen, wenn sie nicht gefallen. Erstattet ein Verkäufer den Kaufpreis eines Artikels oder stellt er einen Gutschein aus, so tut er dies aus Kulanz. Ist die Ware mangelhaft, haben Verbraucherinnen und Verbraucher weitreichende Rechte.

Vorheriger Artikel
Welche Funktion hat die Analdrüse?
Nächster Artikel
Wie oft wurfbox sauber machen?