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Wann gilt eine Matratze als durchgelegen?

Gefragt von: Bogdan Ziegler MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Bei einer bereits klar spür- und sichtbaren Kuhle gilt eine Matratze als durchgelegen, wenn die Kuhlentiefe mehr als zwei Zentimeter beträgt. Das bedeutet, der tiefste Punkt der Eindellung liegt mehr als zwei Zentimeter unterhalb der Matratzenoberfläche.

Wie merkt man ob eine Matratze durchgelegen ist?

Jetzt müssen Sie feststellen, ob die Matratze, der Lattenrost oder beides durchgelegen ist:
  • Matratze auf den Boden legen.
  • Latte wieder in Längsrichtung auf die Mitte der Matratze auflegen.
  • Kuhle gleich tief wie vorher = Matratze durchgelegen!
  • Kuhle nur noch ca. ...
  • Kuhle weg = Rost durchgelegen!

Was tun wenn die Matratze durchgelegen ist?

Drehen und Wenden: An den Stellen, an denen Po und Rücken aufliegen, sind Matratzen meist besonders durchgelegen. Sie können deshalb versuchen, ob es hilft, wenn Sie die Matratze auf die andere Seite umdrehen oder einmal wenden, das heißt Kopf- und Fußende vertauschen.

Wie oft sollte man eine Matratze austauschen?

Auch wenn unsere Matratzen jede Nacht mehr oder weniger Schwerstarbeit leisten müssen - der Hauptgrund für den Austausch ist nicht etwa mechanischer Verschleiß: "Aus hygienischen Gründen sollten Sie die Matratze etwa alle 8 bis 10 Jahre austauschen", empfiehlt die Stiftung Warentest, wie auch viele Matratzenhersteller.

Wie lange hält im Durchschnitt eine Matratze?

In der Regel halten Matratzen ca. 10 Jahre, es sei denn, es machen sich Verschmutzungen, Schimmel- oder Kuhlenbildung bemerkbar. Bei geringerer Qualität und nicht abnehmbarem Bezug ist ein Wechsel nach 5 bis 7 Jahren nötig.

Ist meine Matratze durchgelegen?

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Welche Matratzenart hält am längsten?

So sind Latex-Matratzen in der Regel deutlich langlebiger als zum Beispiel Federkern-Matratzen. Bei Kaltschaum-Matratzen dagegen beeinflusst das Raumgewicht die Haltbarkeit. Je höher das Raumgewicht, desto elastischer und langlebiger ist das Material.

Wie teuer ist eine gute Matratze?

Eine weiche gute Matratze kostet in der Regel mehr als eine feste gute Matratze. Weiche Einzelmatratzen mit guter Anpassungsfähigkeit erhält man ab 400 € bis 500 € bei einem Standardmass von 90 x 200 cm. Feste gute Matratzen kosten tendenziell weniger: eine gute feste Matratze gibt es bereits ab 250 € bis 270 €.

Welche Matratzen sind am besten für den Rücken?

Wer unter Rückenschmerzen leidet und eine Federkernmatratze bevorzugt, dem empfehlen wir eine Taschenfederkernmatratze. Durch die Verarbeitung der Federkerne in kleinen Täschchen können die Federn nicht verrutschen, wodurch die Punktelastizität erhöht wird. Gerade für Rücken- und Bauchschläfer ist das ein Vorteil.

Wie lange hält eine gute Kaltschaummatratze?

Eine hochwertige Kaltschaummatratze hält wenigstens 7 Jahre - und würde Ihnen sicher auch noch länger gute Dienste leisten. Aus hygienischen Gründen sollten Sie die Matratze nach diesem Zeitraum allerdings austauschen.

Was kann eine schlechte Matratze verursachen?

Die Ursache kann unter Umständen durch eine falsche Matratze hervorgerufen werden. Und damit sind Sie nicht alleine, denn über 50% der Deutschen leiden unter quälende Verspannungen. Häufigste Ursachen sind in der Regel Rücken- und Nackenmuskulatur, gefolgt von den feinfühligen Bereichen wie Schultern und Hüfte.

Warum hat meine Matratze eine Kuhle?

Als Kuhlenbildung bezeichnet man das Entstehen von Dellen bzw. Kuhlen in der Matratze. Verursacht werden diese Kuhlen durch eine nicht ausreichende Rückstellkraft oder ein zu hohes Alter der Matratze.

Welche Matratze liegt sich schnell durch?

Bei Matratzen mit Federkern ist immer der gesamte Kern durchgelegen. Hier hilft Wenden nicht. Haben Sie einen verstellbaren Lattenrost, stellen Sie die Latten unter der Kuhle so hart wie möglich ein. Hierfür schieben Sie die Kunststoffschieber nach außen.

Wann ist ein Lattenrost durchgelegen?

Anhand dieser Checkliste finden Sie heraus, ob Ihr Lattenrost noch seine Funktion erfüllt: Alle Leisten sind intakt und weisen keine Risse oder Bruchstellen auf. Die Leisten sind noch flexibel und keinesfalls nach unten durchgebogen. Die Kunststoffkappen am Ende der Leisten sind fest am Rahmen fixiert und intakt.

Ist es besser hart oder weich zu Schlafen?

Auf einer zu weichen Matratze kann die Wirbelsäule abknicken, weil Becken und Rücken durchhängen. Auf einer zu harten Unterlage hingegen kann das Becken nicht genügend einsinken, was ebenfalls zu einem Knick in der Wirbelsäule führen kann. Wer am liebsten auf dem Bauch schläft, sollte eher eine härtere Matratze wählen.

Was passiert wenn man zu weich schläft?

Eine zu weiche Matratze ist mit einer Hängematte vergleichbar. Der Körper versinkt darin in einer Art Kuhle, das Umdrehen fällt ebenso schwer wie das ruhige Schlafen, denn die für die Wirbelsäule so wichtige Stütze fehlt. Bei einer zu weichen Matratze neigt der Rücken dazu, sich zu stark zu krümmen.

Kann eine zu weiche Matratze Rückenschmerzen verursachen?

Eine zu weiche Matratze kann dies allerdings nicht erfüllen. Schwere Körperstellen versinken in der Matratze in einer Art Kuhle, sodass die für die Wirbelsäule wichtige Stütze nicht gewährleistet wird. Durch diese starke Verkrümmung kann es zu langfristigen Rückenschmerzen kommen.

Wie oft muss man eine Matratze wenden?

Damit eine Matratze möglichst gleichmäßig belastet und abgenützt wird, sollte sie regelmäßig gewendet werden, am besten vier Mal im Jahr. Eine kleine Eselsbrücke: Die Matratze wenden Sie immer dann, wenn die Bettdecke für die nächste Jahreszeit gewechselt wird.

Wie oft sollte man den Lattenrost wechseln?

Während Matratzen in der Regel nach circa zehn Jahren ausgewechselt werden müssen, haben Lattenroste eine Lebensdauer von bis zu zwanzig Jahren. Als Faustregel kann also festgehalten werden: Der Lattenrost kann fast doppelt so lang wie eine Matratze verwendet werden.

Sind kaltschaummatratzen ungesund?

Schaumstoff- und Kaltschaummatratzen sind die in Deutschland am häufigsten verkauften Matratzenarten. Die meisten Schaumstoffmatratzen bestehen aus Polyurethan Schäumen, die Isocyanate und Flammschutzmittel auf Phosphorsäureesterbasis enthalten. Diese gelten als gesundheitlich bedenklich.

Welche Matratze wird von Orthopäden empfohlen?

Optimal sind orthopädische Matratzen aus Viskoschaum und Latex. Die Kosten für solche Matratzen sind jedoch höher. Das Modell LATEXCO 7-Zonen Natur von Ravensberger ist eine Latexmatratze, die sieben Zonen aufweist.

Welche Matratze empfehlen Ärzte?

Vorteile: Viele Orthopäden raten zu einer Latex-Matratze, weil sie für eine ausgewogene Position der Wirbelsäule wie im Stand sorgt. Dazu darf der Körper nicht zu stark einsinken, da dies die Bewegung im Schlaf einschränken würde.

Welcher Härtegrad für Rückenschläfer?

Damit der Körper bei Rückenschläfern eine möglichst flache Position einnehmen kann und sich weder Beine noch Kopf in einer erhöhten Lage befinden, sollte die Matratze nicht zu hart oder zu weich sein. Die Härtegrade H2 und H3 eignen sich, abhängig vom Körpergewicht, gut für Rückenschläfer.

Wie viel sollte man für eine gute Matratze ausgeben?

Wer wirklich eine qualitativ gute Matratze haben möchte, welche individuell auf ihn abgestimmt ist, sollte einen Betrag von 500 bis 1.000 Euro einplanen. Das sind dann – auf zwölf Jahre gerechnet – maximal 7 Euro pro Monat für guten und gesunden Schlaf.

Welche Matratze ist die beste Testsieger?

Die Otto My Home Black Diamond Comfort (bei Otto ansehen) ist die beste Federkernmatratze seit den Tests 2019. Die Stiftung Warentest hat sie im Jahr 2020 geprüft. Das Qualitätsurteil lautet „gut“ (Note 2,1), damit ist das Modell weiterhin die Top-Empfehlung.

Welche Matratze ist laut Stiftung Warentest die beste?

Im Federkernmatratzen-Test der Ausgabe 11/2020 der Stiftung Warentest wurde die Otto My Home Black Diamond Comfort Matratze zur Testsiegerin gekürt. Die weiche Taschenfederkernmatratze war die preisgünstigste Matratze im Test und erhielt mit dem Gesamturteil 2,1 („GUT“) trotzdem die beste Benotung.