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Wann geht es nach der Bestrahlung in Kur?

Gefragt von: Herr Dr. Magnus Otto  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Eine AHB muss innerhalb von 14 Tagen nach Abschluss der Akutbehandlung (Operation und ggf. Bestrahlung) angetreten werden. In besonderen Fällen ist eine Fristverlängerung auf vier Wochen möglich, z.B. bei Bestrahlungen im Hals-Kopfbereich.

Wie schnell Reha nach Bestrahlung?

Eine Anschlussheilbehandlung nach einer Bestrahlung dauert meist 3 bis 4 Wochen. Sie muss (im Gegensatz zur Reha) kurz nach der Beendigung der Strahlentherapie angetreten werden (üblicherweise nach 14 Tagen). Falls zu Hause ein Zwischenaufenthalt eingelegt wird, sollte dieser nicht länger als zwei Wochen dauern.

Welche Reha nach Strahlentherapie?

Eine onkologische Reha wird auch als Anschlussrehabilitation gewährt – also im direkten Anschluss an einen Klinikaufenthalt oder wenn die Primärbehandlung mit Chemotherapie und/oder Bestrahlung abgeschlossen ist.

Wie geht es weiter nach der Strahlentherapie?

Wie geht es nach der Strahlentherapie weiter? Nach Abschluss der Strahlentherapie übernimmt Ihr Haus- oder Facharzt, der Sie zu uns überwiesen hat, wieder Ihre Betreuung und koordiniert eventuell notwendige weitere Therapieschritte bzw. die Kontrolluntersuchungen.

Wann muss eine Reha beginnen?

Die Anschlussheilbehandlung (AHB) ist eine Rehabilitationsmaßnahme, die sich unmittelbar an einen stationären Krankenhausaufenthalt anschließt. Sie muss innerhalb von 14 Tagen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus beginnen, möglichst jedoch direkt im Anschluss an einen Krankenhaus-aufenthalt.

Reha Antrag Krankenkasse: ACHTUNG! Das MÜSSEN Sie wissen!

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Wie weit darf die Rehaklinik vom Wohnort entfernt sein?

Als grober Anhaltspunkt für die Entfernung der gewünschten Klinik vom Wohnort gilt ein Radius von 200 km, der mit Begründung auch überschritten werden kann.

Wie schnell Reha nach Brustkrebs?

Wann soll es losgehen? Die meisten Brustkrebspatientinnen machen direkt nach der Behandlung eine Anschlussrehabilitation, abgekürzt AHB – von der früheren Bezeichnung "Anschlussheilbehandlung". Eine Anschlussrehabilitation muss man innerhalb von 2 Wochen nach abgeschlossener Erstbehandlung antreten.

Ist man nach Bestrahlung geheilt?

90 Prozent der Patienten gelten zwei Jahre nach der Therapie als geheilt. Doch auch wenn die Behandlung längst abgeschlossen ist, leidet etwa ein Drittel der Patienten an Spätfolgen von Tumor, Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie. Viele irren dann mit diffusen Symptomen von Arzt zu Arzt.

Wie anstrengend ist eine Strahlentherapie?

Viele Betroffene verkraften die Behandlung sehr gut und sind wenig bis gar nicht eingeschränkt. Andere Patientinnen und Patienten empfinden die Zeit der Bestrahlung jedoch insgesamt als anstrengend – obwohl sie kaum sonstige Nebenwirkungen verspüren und ihre Erkrankung gut auf die Behandlung anspricht.

Warum darf man während der Bestrahlung nicht duschen?

Im Bestrahlungsfeld möglichst nur kurz waschen oder abduschen, damit die Haut nicht aufweicht. Dabei auch an den entstehenden Wasserdampf denken! Lauwarmes Wasser verwenden, da die Haut unter Umständen empfindlicher als sonst auf kalte und warme Temperaturen reagiert.

Haben Krebspatienten Anspruch auf eine Kur?

Fast alle Patienten haben nach ihrer Krebsbehandlung Anspruch auf eine Reha. Ob und welchem Umfang Ihnen eine onkologische Rehabilitation zusteht, können Sie in einem persönlichen Gespräch klären.

Wann onkologische Reha?

Art und Zeitpunkt der Reha

Sie wird innerhalb von zwei Wochen nach der abgeschlossenen Erstbehandlung begonnen. Es besteht außerdem die Möglichkeit, bis zum Ablauf eines Jahres nach Ende der Primärbehandlung eine onkologische Rehabilitation in Anspruch zu nehmen.

Welche Kur nach Krebserkrankung?

Eine onkologische Reha können Sie auch als Anschlussrehabilitation (AHB), also als Reha direkt nach der Krankenhausbehandlung, erhalten. Die ambulante oder stationäre Erstbehandlung der Krebserkrankung muss jedoch vorher abgeschlossen sein.

Welche Reha nach Chemo und Bestrahlung?

Anschlussrehabilitationen (AHB) sind stationäre oder ganztägig ambulante Rehabilitationen, die unmittelbar an den Krankenhausaufenthalt oder die Primärbehandlung (Operation, Bestrahlung, Chemotherapie) anschließen.

Wie lange Erschöpfung nach Bestrahlung?

Zwischen 35 und 100% der Patienten bemerken Müdigkeit und Abgeschlagenheit nach einer Strahlentherapie, und zwar um so ausgeprägter, je größer das bestrahlte Areal war. Die Fatigue kann bis zu drei Monate anhalten.

Was anziehen Bei Bestrahlung?

Kleidung aus Synthetik-Stoffen sollte man vermeiden, da diese zu vermehrtem Schwitzen führen. Sehr gut geeignet sind Blusen oder Hemden aus Baumwolle oder Seide. Auf Sauna-Besuche sollten Sie während der Behandlung verzichten.

Wie viele Minuten dauert eine Bestrahlung?

Es besteht zu jeder Zeit Sicht-​ und gegenseitiger Sprechkontakt über Monitore und Mikrophone, wenn die eigentliche Bestrahlung abläuft. Bitte rechnen Sie für die erste Bestrahlung 30-45 Minuten Zeit ein. Die Bestrahlung selbst dauert dann nur wenige Minuten.

Kann man nach Krebserkrankung alt werden?

Die absolute Überlebensrate der Krebspatienten nach 5 Jahren liegt bei 80 %, es leben also noch 80 von 100 Patienten.In der Vergleichsgruppe leben von 100 Personen in der allgemeinen Bevölkerung nach 5 Jahren noch (geschätzt) 95 Personen. Dabei spielt es keine Rolle, woran die Personen verstorben sind.

Wie lange ist ein Krebspatient ein Krebspatient?

Zumeist beträgt dieser Zeitraum fünf Jahre. Ob Spätfolgen oder Folgeerkrankungen auftreten, ist von der Krebserkrankung und -behandlung, aber auch vom individuellen Krankheitsverlauf und den Nebenwirkungen abhängig. 53% der Langzeitüberlebenden berichteten über Gesundheitsprobleme, 49% über nicht-medizinische Probleme.

Was sind Spätfolgen nach Strahlentherapie?

Spätfolgen können das Körperwachstum und die Pubertätsentwicklung, Hormonbildung, Speichelbildung sowie die Funktionen von Nervensystem, Augen, Ohren, Leber, Herz und Lunge beeinträchtigen. Drei von vier ehemaligen Patienten entwickeln Spätfolgen nach einer Krebstherapie im Kindes- oder Jugendalter.

Was macht man in der Reha nach Brustkrebs?

ärztliche und pflegerische Behandlung. Ergotherapie. Physiotherapie (gegen Beeinträchtigungen der Schulter-Arm-Beweglichkeit nach Brustoperationen) Sporttherapie (Wiederherstellung von körperlicher Leistungsfähigkeit, Linderung des Erschöpfungs-Syndroms („Fatigue“) sowie psychosozialer Belastungen)

Was steht mir nach Brustkrebs zu?

Ist Ihr Brustkrebs bereits weit fortgeschritten, kann es zu Pflegebedürftigkeit kommen. Dann können Sie verschiedene Leistungen der Pflegeversicherung in Anspruch nehmen. Sie erhalten Sozialhilfe, wenn Sie nur noch unter 3 Stunden erwerbstätig sein können und Ihren Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten können.

Welche Kur bei Brustkrebs?

Rehakliniken und Therapiezentren nach Brustkrebs
  • Reha-Zentrum Bad Nauheim - Klinik Taunus. ...
  • MEDICLIN Staufenburg Klinik. ...
  • Parksanatorium Aulendorf. ...
  • Städtische Rehakliniken Bad Waldsee. ...
  • Paracelsus Klinik Am Schillergarten Bad Elster. ...
  • Paracelsus Klinik Scheidegg. ...
  • Stimmheilzentrum Bad Rappenau. ...
  • Medical Park Bad Feilnbach Blumenhof.

Hat man in der Kur ein Einzelzimmer?

Das Einzelzimmer ist stets eine Wahlleistung. Die Rehaklinik kann Sie also auch in einem Mehrbettzimmer unterbringen. Jedoch können Sie gegen eine Zuzahlung (unabhängig von der ohnehin anfallenden Zuzahlung von 10 Euro pro Tag) die Wahlleistung Einzelzimmer in vielen Rehakliniken in Anspruch nehmen.

Kann man sich die Rehaklinik selber aussuchen?

Nach dem Sozialgesetzbuch IX § 8 haben Sie als Patient ein Wunsch- und Wahlrecht. Das heißt, Sie haben das Recht, sich die Klinik für Ihre Rehabilitation – egal ob ambulant oder stationär – selber auszusuchen.