Zum Inhalt springen

Wann geht eine Zündspule kaputt?

Gefragt von: Waldemar Kellner  |  Letzte Aktualisierung: 1. September 2023
sternezahl: 5/5 (53 sternebewertungen)

Eine defekte Zündspule erkennt man an einem ruckelnden Motorlauf mit abrupten, schlagartigen Aussetzern. Oder der Motor springt gar nicht erst an. Oft leuchtet auch die Motorlampe auf. Bei älteren Fahrzeugen mit nur einer Spule setzt diese meistens bei Erwärmung aus, der Motor bleibt stehen.

Wann gehen Zündspulen kaputt?

Mögliche Ursachen dafür sind: Interne Kurzschlüsse: durch den Alterungsprozess verursachte Überhitzung der Spule. Fehler in der Spannungsversorgung: defekte Verkabelungen oder eine schwache Batterie sorgen für eine geringe Spannungsversorgung. Folgen sind vorzeitiger Verschleiß oder Überlastung.

Wie lange sollte eine Zündspule halten?

Grundsätzlich ist eine Zündspule kein Verschleißteil. Es ist ein rein elektrisches Bauteil und hat dadurch eine sehr lange Lebensdauer. Hinzu kommt die geschützte Position direkt am Motor des Autos. Die meisten Hersteller geben die Lebensdauer der Zündspule mit 100.000 bis 150.000 Kilometern an.

Was passiert wenn man mit einer defekten Zündspule fährt?

Wenn die Zündspulen defekt sind, erkennen Sie dies an abrupten Aussetzern und ruckelnden Störungen des Motors. Häufig springt der Fahrzeugmotor nicht mehr an und das Warnsignal leuchtet auf. Bei einem älteren Fahrzeug mit einer Spule verursacht die betriebsbedingte Erwärmung einen Aussetzer, sodass der Motor ausgeht.

Wie kann ich die Zündspule prüfen?

Stellen Sie das Multimeter auf den Messbereich 0 bis 10 kΩ. 2. Halten Sie die rote Messspitze an Minuspol der Zündspule und die schwarze Messspitze an den Hochspannungskontakt der Zündspule. ▸ Der Widerstand der Sekundärwicklung wird angezeigt.

Zündspule wechseln | prüfen u. defekt erkennen | Zündkerze wechseln | DIY Tutorial

18 verwandte Fragen gefunden

Wie viel kostet es eine Zündspule zu wechseln?

Wie viel kostet der Wechsel einer Zündspule? Die Kosten variieren stark. Je nach Bauweise (eine Zündspule für alle Zylinder oder je eine Zündspule für jeden Zylinder) kostet eine Zündspule zwischen 30 und 350 €. Der Wechsel der Zündspule kostet zwischen 40 und 150 €.

Wie viel kostet eine neue Zündspule?

Was kostet der Wechsel einer Zündspule

Eine einzelne Zündspule mit Zündverteiler kostet ca. 50 Euro und bei einem einfachen Einbau aufgrund günstiger Lage, reichen vielleicht schon 100 - 150 Euro für den Austausch inkl. Werkstattkosten.

Wie erkenne ich Zündaussetzer?

Ein unrunder Motorlauf, verringerte Leistung sowie das aufleuchten der Motorkontrollleuchte im Cockpit sind unmissverständliche Anzeichen für Zündaussetzer. Eine weitere Diagnose ist für den Laien in der Regel kaum durchführbar, wenn nicht gerade ein Zündkabel von einem Marder durchgebissen wurde.

Wie merkt man dass eine Zündkerze kaputt ist?

Häufigste Anzeichen, dass die Zündkerzen zu prüfen sind:
  • Schwerfälliger Motorstart.
  • Geringe Motorleistung bei gleichzeitig hohem Benzinverbrauch.
  • Ruckeln beim Fahren.
  • Plötzliches Ausgehen des Motors im Leerlauf.
  • Die Zündkerzen haben sichtbar abgenutzte, angeschwärzte Elektroden.

Kann man eine Zündspule reparieren?

Liegt die sichere Diagnose einer kaputten Zündspule vor, dann sollte sie gegen ein neues Teil ausgetauscht werden. Reparieren ist leider keine Option. Auch der Einsatz von Gebrauchtteilen ist nicht sinnvoll, da man ihr Alter und den Abnutzungscharakter nicht erkennen kann.

Kann man auch nur eine Zündspule wechseln?

Im Gegensatz zu den Zündkerzen, die immer alle gleichzeitig gewechselt werden müssen, ist das Austauschen von Zündspulen auch einzeln möglich.

Was kostet 4 Zündkerzen wechseln?

Zwischen 10 und 20 Minuten dauert der Austausch einer Zündkerze, was bei einem 4-Zylinder in gut 40 bis 80 Minuten erledigt werden kann. Geht man von einem Stundenlohn zwischen 50 und 120 Euro aus, sind das Kosten zwischen 30 und 160 Euro für einen 4-Zylinder-Motor.

Ist die Zündspule vom Auto ein Verschleißteil?

Eine Zündspule ist KEIN Verschleißteil, sondern ein Bauteil mit einer gewissen Ausfallwahrscheinlichkeit. Das kann auch mit einem Sitzbezug geschehen, wenn dieser über Maßen strapaziert wird. Verschleißteile sind Zündkerzen, Bremsbeläge, Reifen, Scheibenwischerblätter, Leuchtmittel usw.

Sind Zündaussetzer gefährlich?

Bekommt ein Motor nämlich nicht mehr das optimale Gemisch zwischen Kraftstoff und Luft oder hat er Zündaussetzer, kann es auch zu teuren Schäden am Kolben oder an den Ventilen kommen. Auch das Kühlwasser gehört regelmäßig gewechselt.

Wie lange kann man mit einer defekten Zündkerze fahren?

Wenn die Zündkerzen defekt sind, solltest Du auf gar keinen Fall weiterfahren. Mit den Folgeschäden, die dadurch entstehen können, ist nicht zu spaßen.

Was tun Auto springt nicht an?

Springt dein Auto also nicht an und du kannst eine leere Batterie ausschließen, solltest du einen Fachmann aufsuchen. Meistens sind entweder ein hängender Magnetschalter und die dadurch entstandene fehlerhafte Schaltung der Hauptkontakte oder der kaputte Motor des Anlassers der Grund für einen Defekt.

Wie viel kostet eine neue Zündkerze?

Die Kosten für den Zündkerzenwechsel in der Werkstatt sind von der Anzahl der Zylinder des Motors (woraus die Zahl der Zündkerzen resultieren) abhängig und bewegen sich zwischen 80 Euro und 300 Euro.

Wie viele km halten Zündkerzen?

In ihrer einfachsten und häufig eingesetzten Variante mit einer Masseelektrode und Kupfer-Nickel-Legierung halten Zündkerzen zwischen 20.000 und 30.000 Kilometer. Platin- und Iridium-Kerzen können hingegen Laufleistungen an die 100.000 Kilometer erreichen.

Wie hören sich Zündaussetzer an?

Symptome für Zündaussetzer

Gelegentlich kann ein Ruckeln im Leerlauf sowie während der Fahrt wahrgenommen werden, welches zunehmend stärker wird und mit dem Aufleuchten der Motorkontrollleuchte einhergeht. Des Weiteren kommt es besonders im oberen Drehzahlbereich zu Leistungsverlust.

Was ist wenn der Motor ruckelt?

Motor ruckelt während der Fahrt

Ruckelt Ihr Auto, wenn Sie auf das Gaspedal treten, können vielfältige Ursachen dahinter stehen. Oftmals sind fehlerhafte Einspritzdüsen, die Zündkerzen oder der Kraftstofffilter dafür verantwortlich. Auch der Katalysator, der Luftstromsensor sowie der Luftfilter müssen überprüft werden.

Wie merkt man wenn der Motor kaputt geht?

Motorschaden erkennen durch folgende Symptome:
  • NACHLASSENDE MOTORENLEISTUNG. ...
  • FREMDKÖRPER ODER STARKE VERSCHMUTZUNGEN IM MOTORÖL. ...
  • ANZEIGEN DER WARNLEUCHTEN LASSEN AUF PROBLEME IM ANTRIEBSSYSTEM SCHLIESSE. ...
  • DAS KÜHLWASSER GELANGT IN DEN MOTOR. ...
  • UNGEWÖHNLICHE GERÄUSCHE IM MOTORRAUM.

Wie viele Zündspulen gibt es im Auto?

Je nach Aufbau der Zündanlage befindet sich entweder eine Zündspule im Auto, deren Energie über den Verteiler an alle Zylinder weitergeleitet wird, oder für jeden Zylinder direkt eine eigene Zündspule, wodurch ein vereinzelter Ausfall geringere Auswirkungen hat.

Warum Zündspule wechseln?

Warum wird eine Zündspule defekt? Auch die Zündspulen gehören durchaus zu den Verschleißteilen am Auto. Denn durch den ständigen Gebrauch und den Widerstand der Zündkerzen kommt es zu Verschleißerscheinungen. Je mehr Kilometer das Auto gefahren ist, umso höher steigt die Chance auf einen Defekt der Zündspule.

Was passiert wenn man die Zündkerzen nicht tauscht?

Wird eine defekte Zündkerze ignoriert, sind sehr teure Folgeschäden möglich. Denn: Kommt es zu Fehlzündungen, kann das Kraftstoff-Luftgemisch nicht mehr richtig entzündet werden und geht zum Teil unverbrannt in die Abgasanlage. Dort schadet es dann in erster Linie dem Katalysator.

Was ist die beste Zündkerze?

DENSOs Iridium-Power und Iridium-TT-Zündkerzen zählen zu den besten Kerzen auf dem Markt. Denn mit ihrer patentierten, weltweit feinsten 0,4-mm-Iridium-Mittelelektrode ist es DENSO gelungen, den Zündspannungsbedarf deutlich zu reduzieren und die Zündleistung zu verbessern.