Zum Inhalt springen

Wann fegen Rentiere?

Gefragt von: Tilo Philipp  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
sternezahl: 4.1/5 (48 sternebewertungen)

Starke Hirsche fegen ab Ende August, sonst liegt die Fegezeit im September. Der Stangenabwurf der Männchen erfolgt nach der Brunft etwa im November, jener der Weibchen im Februar/ März.

Wann werfen männliche Rentiere ihr Geweih ab?

Männliche Rentiere werfen ihre Geweihe am Ende der Paarungszeit im Spätherbst oder frühen Winter ab. Die Weibchen brauchen ihr Geweih dann noch, um während der Schwangerschaft im Winter die kargen Futterstellen zu verteidigen und genug Nahrung für sich und ihr Kalb zu sichern. Sie werfen ihr Geweih erst im Frühling ab.

Wann gebären Rentiere?

Die Geburt erfolgt im Mai oder Juni. Das Jungtier ist, anders als die meisten Hirschkälber, nicht gefleckt und schon kurz nach der Geburt selbständig. So kann es bereits nach einer Stunde laufen. Sofern es trocken bleibt, wird das Junge durch sein aus luftgefüllten Haaren bestehendes Fell vor Kälte geschützt.

Warum frieren Rentiere nicht?

Rentiere haben "Frostschutzmittel" im Blut

Sie verhindert, dass das Blut gefriert.

Was macht das Rentier im Winter?

Rentiere ernähren sich im Sommer vor allem von Gras und jungen Trieben. Im Winter stehen Flechten, Moose und Pilze auf dem Speiseplan der Paarhufer. Die Tiere aus der Familie der Hirsche nutzen ihre breiten Hufen als Schneeschaufeln und kratzen damit in Eis und Schnee nach Nahrung.

Der Mythos der Rentiere

38 verwandte Fragen gefunden

Was lieben Rentiere?

In den Sommermonaten finden Rentiere reichlich Nahrung: Zu ihren Lieblingsspeisen zählen Gräser, Blumen, Flechten, Pilze, Blätter und Moose. Im Winter liegt in der Taiga und Tundra reichlich Schnee und die Rentiere müssen unter der Schneedecke nach Nahrung suchen. Dazu schaufelt das Ren mit dem Fuß den Schnee weg.

Wie viel kostet ein echtes Rentier?

Zudem wurde alles teurer als geplant: Zwar sind pro Rentier nur 1700 Euro fällig.

Wo sind Rentiere im Winter?

Rentiere leben seit Urzeiten im hohen Norden der Erde: In der Tundra, das ist eine Kältesteppe nur mit Büschen und Gräsern bewachsen. Und in der Taiga, das ist der nördlichste Nadelwald der Welt.

Welche Temperatur hält ein Rentier aus?

Zum Beispiel, dass Rentiere ein sehr dichtes Winterfell haben. Die einzelnen Haare sind hohl und mit Luft gefüllt. Das ergibt ein warmes Polster, das den Körper isoliert. So können Rentiere Temperaturen von Minus 60 Grad Celsius aushalten!

Welches Tier hält die größte Kälte aus?

Das millimeterkleine, achtbeinige Bärtierchen ist ein solches Genie. Es überlebt Temperaturen von minus 273 Grad ebenso wie von 150 Grad plus – und kann vollständig austrocknen. Ohne den kleinsten Tropfen Wasser übersteht es mindestens zehn Jahre.

Wie nennt man Baby Rentiere?

Die Kälber kommen im darauf folgenden Mai oder Juni zur Welt. Nach etwa 45 Tagen fressen die Kälber bereits Gras, werden aber noch bis in den Herbst von der Mutter gesäugt.

Sind Rentiere zahm?

Sie sind nicht scheu, aber auch nicht zahm. Oft suchen sie das Weite, wenn man sich ihnen nähert. Im Herbst zur Paarungszeit sind sie in grösseren Gruppen unterwegs. Zu dieser Zeit sollte man sich ihnen nicht nähern, da die Männchen sehr aggressiv sein können.

Wie nennt man das weibliche Rentier?

Der männliche Renhirsch wift sein Geweih im Herbst ab, während die weibliche Renkuh erst im Frühjahr ihr Geweih verliert. Die Klauen des Paarhufers können weit gespreizt werden, sie sind mit einer Spannhaut versehen. So bewegt sich das Rentier gut in sumpfigem Gelände oder im Schnee.

Warum knackt es Wenn Rentiere laufen?

Beim Laufen wird durch die Bewegung ihrer Sehnen ein knackendes Geräusch ausgelöst, wodurch die Tiere auch im dichten Schneegestöber oder Nebel den Kontakt zur Gruppe nicht verlieren. Männliche Rentiere verlieren ihr Geweih nach der Paarungszeit, während Weibchen ihr Geweih meist erst im Frühjahr abwerfen.

Was macht man mit Rentieren?

Rentiere spielen bereits seit der Altsteinzeit eine wichtige Rolle im Leben der Menschen in der Arktis. Das Fleisch und die Milch wurden als Nahrung, die Felle für Kleidung und Zelte, die Knochen für Werkzeuge und sogar die Sehnen als Garn verwendet.

Kann man auf einem Rentier reiten?

Wer bei einem Waldspaziergang schon einmal einen Blick auf ein Reh erhaschen konnte, weiß, warum es als scheu bezeichnet wird. Dort aber, wo Rentiere vorkommen – in Skandinavien, Russland, Kanada und im Norden der USA – nutzen Menschen sie als Zugtiere und reiten teilweise sogar auf ihnen.

Wann wandern Rentiere?

Sie beginnen ihre Wanderung in Richtung Süden in die Nadelwälder der Taiga, um dort den Winter wieder in kleinen Gruppen zu verbringen. Im Frühjahr wandern sie dann wieder in riesigen Gruppen in die kalten Steppengebiete der Tundra, um vor den sommerlichen Temperaturen der Taiga zu fliehen.

Wie überleben Rentiere im Winter?

Die wilden Rentiere in Nordeuropa und Sibirien sowie ihre nordamerikanischen Verwandten, die Karibus, wandern von ihren Winterweiden im Süden nahe der Waldgrenze über mehr als tausend Kilometer zu ihren Sommerweiden nahe der Küste im Norden, wo sie die frischen Pflanzen der sommerlichen Tundra fressen können.

Wie viel Milch gibt ein Rentier?

Weidewirtschaft mit Rentieren

Jede Rentierkuh gibt pro Tag einen Deziliter Milch. Pro Jahr beträgt die abgegebene Milchmenge ungefähr 50 Liter.

Wo sind die Rentiere im Sommer?

Die Samen treiben dann ihre Rentierherden auf die Gletscher im Fjäll, wo die Kälber in der Sicherheit ihrer Herde in Ruhe heranwachsen dürfen. Im Sommer sind die Tage in Lappland lang – man hat also genug Zeit, über die Schönheit der Natur und das Leben nachzudenken.

Was für ein Geräusch macht ein Rentier?

Beim Gehen erzeugen Rentiere typische Klicklaute. Diese kommen von Sehnen, die sich über Knochenvorsprünge im Fuss spannen. Wozu die Klicks dienen, ist nicht ganz klar. Einige Wissenschaftler vermuten, dass die Laute der Herde helfen, in Schneestürmen, Nebel oder Dunkelheit zusammen zu bleiben.

Was ist der Unterschied zwischen einem Elch und einem Rentier?

Die Elchkuh ist grundsätzlich kleiner und entsprechend leichter. Dennoch ist sie in den meisten Fällen noch größer als ein Rentier (Rangifer tarandus): Rentiere werden nur bis zu 1,40 Meter hoch und bringen maximal 300 Kilogramm auf die Waage.

Kann man Rentiere streicheln?

Leistungen: Eintritt in den Rentier-Park, um die Rentiere zu treffen und zu füttern. Sie können die Rentiere streicheln und einige Fotos machen, während Sie Geschichten über die Rentiere und die Rentierzucht hören.

Wer darf Rentiere züchten?

Es ist gesetzlich sehr streng geregelt, wer Rentiere besitzen darf und wie viele. In den südlichen Teilen der Zuchtregion dürfen es maximal 300 Tiere pro Eigentümer sein, im Norden 500. Es gibt insgesamt etwa 4500 Rentierzüchter, für etwa 1000 davon bildet die Rentierzucht die Haupterwerbsquelle.

Wo kann man Rentiere streicheln?

Niederhausen/ Nahe Rentiere gibt es nur in nordischen Ländern nahe dem Polarkreis, dort wo der Weihnachtsmann wohnt. Denken Sie?! Aber auch im Nahetal fühlen sich die sanftmütigen Fellnasen wohl – dort kann man mit den Gefährten von Santa Claus auch durch die Weinberge wandern.