Zum Inhalt springen

Wann darf ich Obst pflücken?

Gefragt von: Herr Prof. Philip Schubert B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
sternezahl: 4.2/5 (61 sternebewertungen)

Wann darf ich Obst von fremden Bäumen pflücken? Ob es erlaubt ist, fremde Früchte zu ernten, hängt stark davon ab, wo der Baum oder Strauch steht. Flächen in der freien Natur, für die kein ausdrückliches Betretungsverbot gilt, darf grundsätzlich jeder betreten - und zwar ohne Erlaubnis von Eigentümern oder Behörden.

Wann Obst pflücken?

Wie bei allen Obstsorten spielt auch beim sogenannten Kernobst der Erntekalender eine wichtige Rolle: Birnen sind meist im August und September reif, Äpfel können dazu sogar bis zum Oktober benötigen. Die eher in Süddeutschland angebaute Quitte wird ebenfalls erst im Oktober oder November geerntet.

Wann darf man Äpfel pflücken?

Frühe Apfelsorten werden bereits im August geerntet, späte bis etwa Ende Oktober. Aber wie erkennt man außer durch einen Geschmackstest, ob die Äpfel reif sind? Den Apfel vorsichtig anheben und ein bisschen drehen: Wenn er sich leicht vom Baum löst, ist er reif.

Wem gehört das Obst am Straßenrand?

Die Obstbäume sind nämlich keineswegs herrenlos. In der Regel gehören sie der Gemeinde, an deren Straße sie stehen. Und zum Gemeingebrauch der Straßen gehört zwar das freie Befahren, nicht aber das Ernten am Straßenrand.

Welches Obst darf ich pflücken?

Es gibt aber auch Obst, das der Allgemeinheit zur Verfügung steht. Und zwar immer dann, wenn der Baum auf öffentlichem Grund steht. Dann darf man die Früchte auch ernten. Manche Gemeinden haben Apfel-, Birnen- und Zwetschgenbäume extra für ihre Bürgerinnen und Bürger an öffentlichen Wegen gepflanzt.

Öffentliches Obst: Wer darf es wo pflücken? | Abendschau | BR24

23 verwandte Fragen gefunden

Wer darf auf einer Streuobstwiese ernten?

Zwar gehen die Meisten mit dem Aufsammeln von Streuobst gelassen um, die Rechtslage ist aber eindeutig, sagt Rechtsanwalt Volkmar Kölzsch. Nur mit der Zustimmung von Besitzer oder Mieter dürfen Äpfel, Birnen oder Nüsse gesammelt werden.

Welche Apfelbäume darf ich pflücken?

Von Anfang September bis Mitte Oktober darf man unter anderem die Sorten Elstar, Boskop oder Braeburn von den Bäumen pflücken. Wer mehr über die Apfelernte wissen möchte, kann auf dem Hof zusätzlich den Apfel-Wissens-Pfad besuchen.

Wo darf man ernten?

Ernten auf öffentlichen Flächen Früchte und Wildpflanzen in der essbaren Stadt. Pflücken erlaubt – das gilt generell auf öffentlichen Flächen in der Stadt. Vielerorts laden wilde Beerensträucher, Obstbäume und Wildkräuter zum Ernten ein. In vielen Kommunen ist das Ernten auf städtischen Flächen ausdrücklich erwünscht.

Ist mundraub erlaubt?

Der Mundraub ist nicht nur verboten, sondern strafbar. Er existiert zwar nicht mehr als eigenständiges Delikt, dafür erfüllt er heutzutage den Tatbestand des Diebstahls gem. § 242 StGB, der immerhin mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe geahndet werden kann.

Sind Streuobstwiesen öffentlich?

Bei Streuobstwiesen und Pflanzen an Straßenrändern wird es aber unübersichtlich. Aber auch hier gibt es in der Regel einen Besitzer, wo streng genommen eine Erlaubnis eingeholt werden muss, bevor man sich bedient.

Wann Apfelernte 2022?

Für die Apfelernte 2022 gilt, dass sie im August oder spätestens Anfang September geerntet werden können. Der richtige Erntezeitpunkt kann je nach Witterung leicht variieren. Als eine der frühesten Apfelsorten gilt der Klarapfel, der auch als Augustapfel bekannt ist. Ende Juli wird er reif.

Wie lange kann man Äpfel am Baum hängen lassen?

Bei der Lagerung ist folgendes zu beachten: Die meisten Sommeräpfel, wie beispielsweise der Elstar sind gleich nach der Ernte verzehrbar und sollten auch nicht länger als drei Wochen gelagert werden. Herbstäpfel (z. B. Boskoop) können da schon etwas länger gelagert werden, ohne dass sie an Geschmack verlieren.

Was kostet Fallobst?

Der Preis für konventionelles Mostobst liegt, je nach Region, zwischen 5,50 und 7 Euro/dt. Auch die Qualität unterscheidet sich je nach Erzeugungsgebiet.

Was gilt als Mundraub?

Mundraub ist ein umgangssprachlicher und vom deutschen Gesetz nicht mehr verwendeter Begriff, der den Diebstahl oder die Unterschlagung von Nahrungs- oder Genussmitteln oder von anderen Gegenständen des hauswirtschaftlichen Gebrauchs in geringer Menge oder von unbedeutendem Wert zum alsbaldigen Verbrauch zum Gegenstand ...

Was kostet Erdbeeren selber pflücken 2022?

Die waren teuer, teilweise bis zu 6 Euro pro Schale. Jetzt in der Hauptsaison ab Juni musst du laut Erzeugerverbänden - wegen gestiegener Energie- und Lohnkosten - mit einem durchschnittlichen Preis von vier Euro für die 500-Gramm-Schale deutscher Erdbeeren rechnen.

Was kann man jetzt ernten?

Dieses Gemüse gibt es von April bis Juli:
  • Blumenkohl, dicke Bohnen, Brokkoli.
  • Champignons, Erbsen, Fenchel.
  • Kohlrabi, Gurken, Kartoffeln.
  • Lauch, Frühlingszwiebeln, Mangold.
  • Möhren, Radieschen, Rotkohl.
  • Spargel, Spinat, Spitzkohl, Spargel.
  • Weißkohl, Wirsingkohl, Zwiebeln.

Ist Lebensmittel klauen strafbar?

Wegen Diebstahls macht sich also auch strafbar, wer Lebensmittel z.B. für seine Kinder entwendet. Ein Diebstahl wird mit einer Geldstrafe oder auch einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren bestraft.

Wie wird Mundraub bestraft?

Mundraub fällt unter § 242 Strafgesetzbuch und erfüllt den Straftatbestand des Diebstahls. Grundsätzlich kann Mundraub somit mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe geahndet werden.

Wo kann ich Äpfel sammeln?

Kommt mit uns Äpfel pflücken in Hamburg: 8 Höfe
  • Infos: Herzapfelhof Lühs, Osterjork 102, 21635 Jork.
  • Infos: Im Apfelgarten, Neuenfelder Fährdeich 18, 21129 Hamburg.
  • Infos: Obsthof Bey, Groß Hove 136, 21635 Jork.
  • Infos: Obstgarten Haseldorf, Hafenstraße, 25489 Haseldorf.
  • Infos: Obsthof Lefers, Osterjork 140, 21635 Jork.

Was darf ich alles auf einer Streuobstwiese machen?

Als Besucher einer öffentlichen Streuobstwiese dürfen Sie Obst pflücken – jedoch nur in haushaltsüblicher Menge und für den Eigenbedarf. Sie dürfen das Obst nicht weiterverkaufen oder für andere gewerbliche Zwecke nutzen. Kistenweises Entnehmen von Äpfeln und Co. ist dagegen verboten.

Wem gehört Fallobst auf der Strasse?

Fallobst gehört demjenigen, auf dessen Grundstück es liegt. Bei Früchten handelt es sich – ebenso wie bei Laub, Nadeln oder Pollen – nämlich rechtlich betrachtet um Immissionen im Sinne von § 906 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB).

Wem gehören die Bäume an der Strasse?

Eigentum verpflichtet. Das trifft nicht nur auf Immobilien zu. In diesem Fall geht es um alte Obstbäume, von denen augenscheinlich Gefahr ausgeht.

Was ist eine Streuobstwiese wert?

In einigen Regionen liegt der Preis für Streuobstwiesen mit einer Gesamtfläche von 1000 Quadratmeter zwischen 400 und 600 Euro. Während die Preise vor etwa sieben Jahren durchschnittlich bei zwei bis drei Euro pro Quadratmeter lagen, erstreckt sich die Preisspanne heute zwischen 40 und 60 Cent.

Ist eine Streuobstwiese?

Eine Streuobstwiese ist eine Ansammlung von Obstbäumen unterschiedlichen Alters und Sorten. Die Bäume stehen hier so weit auseinander, dass jeder Baum genug Platz und Licht zum Wachsen hat.

Was tun bei mundraub?

Dein Fundort wird von Dritten angezweifelt. Melde Dich mit deinem mundraub-Konto an, gehe auf dein Profil, wähle den entsprechenden Fundort aus, gehe auf "Bearbeiten", bewege den Mauszeiger nach unten, klicke links auf "Löschen", bestätige. Du zweifelst den Fundort eines/einer anderen Nutzers/Nutzerin an.

Vorheriger Artikel
Wie viele Bienenvölker pro Standort?
Nächster Artikel
Was sagt mir der T Wert?