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Wann Clematis im Frühjahr Pflanzen?

Gefragt von: Astrid Bock-Wagner  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Clematis, auch als Waldrebe bekannt, können Sie im Frühjahr von März bis Mai oder im Herbst von September bis November pflanzen. Bevor Sie die Pflanze einsetzen, sollten Sie bereits ein bis zwei Wochen vorher aktiv werden, indem Sie den Boden vorbereiten.

Kann man Clematis im März Pflanzen?

Clematis werden als Containerpflanzen angeboten und können grundsätzlich das ganze Jahr hindurch gepflanzt werden. Die beste Pflanzzeit ist aber der Spätsommer von August bis Oktober, weil dann die Bodentemperatur zwischen 14 und 22 Grad optimal ist und ein gutes Wurzelwachstum gewährleistet.

Kann man Clematis auch im Frühjahr Pflanzen?

Guter Mutterboden, gemischt mit älterem Kompost, bietet gute Startvoraussetzungen. Zusätzlich beim Pflanzen Hornspäne als organischen Langzeitdünger untermischen. Beste Pflanzzeit ist im Frühjahr oder zwischen August und Oktober.

Wie pflanzt man eine Clematis richtig?

Worauf es vor dem Pflanzen ankommt
  1. Sorgen Sie dafür, dass die Wurzeln Ihrer Clematis den Boden tief durchdringen können. ...
  2. Staunässe sollten Sie unbedingt vermeiden. ...
  3. Clematis brauchen einen „schattigen Fuß“. ...
  4. Berücksichtigen Sie zudem, dass der Standort zu den Vorlieben der Waldrebe passen muss.

Wie viel Minusgrade verträgt eine Clematis?

So hat sich die allseits beliebte und früh blühende Clematis montana als äußerst empfindlich erwiesen gegenüber Minusgraden. Demgegenüber punktet die faszinierende, sommerblühende Italienische Waldrebe Clematis viticella mit einer ausgesprochenen Widerstandsfähigkeit gegenüber Frost.

Clematis im Frühjahr schneiden: Was ist zu beachten?

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Wie bekomme ich Clematis buschiger?

So erfolgt ein Rückschnitt, um die Pflanzen im Zaum zu halten. Ein weiterer guter Grund, seine Waldrebe zu schneiden, ist die Blüte, denn der Schnitt regt die Pflanze zu vermehrter Blütenbildung an. Außerdem führt das Schneiden zu mehr Verzweigungen der Pflanze, was sie buschiger und üppiger aussehen lässt.

Wie viel Wasser braucht eine Clematis?

Zusammenfassung Clematis richtig gießen:

Ständig feucht halten, aber Staunässe vermeiden. Gießen, sobald Substrat oberflächlich leicht ausgetrocknet ist. Im Winter bei Trockenheit an frostfreien Tagen gießen.

Kann man Clematis mit Kaffeesatz düngen?

Clematis mit Hausmitteln düngen: Kaffeesatz und Co

Kaffeesatz ist ein ausgezeichneter NPK-Dünger, der in fast jedem Haushalt anfällt. Bedenken Sie jedoch, dass Kaffeesatz als Dünger den Boden-pH-Wert absenkt. Bei zu sauren Böden freuen sich Ihre Clematis über eine Düngung mit zerstoßenen Eierschalen als Kalkquelle.

Wo wachsen Clematis am besten?

Der ideale Standort für Clematis ist daher an Ost- oder Westseiten. Der Pflanzort sollte vor Mauern, an Rankhilfen wie Obelisken, freistehenden Gittern, Zäunen, Rosen oder anderen Sträuchern sein - die meisten Clematis benötigen etwas woran sie sich festhalten können.

Wie tief müssen Clematis gepflanzt werden?

Stellen Sie diesen mit Topf in ein Gefäß mit Wasser, damit er sich mit der Flüssigkeit vollsaugen kann. Danach pflanzen Sie die Clematis ohne Topf so tief ein, dass ein bis zwei Knospenpaare im Boden liegen und sich der Wurzelansatz circa zehn Zentimeter unter der Erdoberfläche befindet.

Wie viel Platz braucht eine Clematis?

Den größten Abstand benötigt Clematis vitalba (Gewöhnliche Waldrebe) mit 2 bis 4 Meter. Bei Clematis viticella oder Clematis alpina reicht ein halber bis ein Meter aus.

Wie lange dauert es bis die Clematis wächst?

Bei stark wüchsigen Pflanzen ist es keine Seltenheit, dass sie mehrere Meter pro Jahr wachsen. Clematis, die eher schwach wachsen ist zu erwarten, dass sie einen halben Meter pro Jahr wachsen. Ein Rückschnitt hat zur Folge, dass die Clematis noch schneller wachsen wird.

Welche Clematis ist die robusteste?

Die Clematis 'Dr Ruppel' ist eine der robustesten zweifarbigen Clematis-Sorten. Die großen tellerförmigen Blüten erscheinen im Früh- und im Spätsommer.

Welchen Standort braucht die Clematis?

Alle Clematis-Arten haben ihren natürlichen Standort am mehr oder weniger schattigen Waldrand. Sie benötigen daher auch im Garten einen "schattigen Fuß", sollten aber weiter oben genügend Sonne bekommen. Bewährt haben sich Standorte an Mauern, Zäunen oder Pergolen, die nach Osten oder Westen ausgerichtet sind.

Wie tief wurzelt eine Clematis?

Clematis pflanzen, aber richtig

Setzten Sie Ihre Pflanze mit den Topf in die Erde, so können die Wurzeln problemlos in die Tiefe wachsen und fühlen sich von den Seiten nicht bedrängt.

Wie viel Sonne braucht eine Clematis?

Keine direkte Sonneneinstrahlung

Eigentlich gedeihen Clematis im Schatten recht gut. Durch Züchtungen gedeiht sie aber auch ohne Probleme in der Sonne. Allerdings sollten Sie dann die Basis der Clematis beschatten. Das heißt, der untere Teil der Pflanze sollte keine direkte Sonneneinstrahlung abbekommen.

Was ist der Unterschied zwischen Waldrebe und Clematis?

Die Clematis (auch: Klematis oder Waldrebe genannt) gehört zu Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) und umfasst ca. 300 verschiedene Arten. Typischerweise handelt es sich bei der Clematis um eine pflegeleichte Kletterpflanze für den Garten, die einen schattigen Fuß benötigt.

Was mögen Clematis?

Wichtig ist ein tiefgründiger und humusreicher Boden, der möglichst gleichmäßig feucht, aber nicht zu nass sein sollte. Arbeiten Sie deshalb vor dem Pflanzen der Clematis großzügig reifen Laubkompost und Pflanzerde ein.

Ist eine Clematis ein flachwurzler?

Wurzel. Clematis alpina ist ein Flachwurzler und bildet, je nach Boden, fein verzweigte Wurzeln.

Kann ich Clematis mit hornspäne düngen?

Wer seine Clematis lieber rein organisch düngen möchte, arbeitet gut verrotteten Kompost oder Dung, versetzt mit Hornspänen, leicht in den Boden ein. Gehen Sie dabei vorsichtig vor, um die Wurzeln der Clematis nicht zu beschädigen.

Welche Dünger für Clematis?

Folgend 7 Düngemittel, mit denen Sie Ihre Waldreben düngen können:
  • Kompost. Gut gereifter Kompost, der ebenfalls als Humus bezeichnet werden kann, bietet sich hervorragend zur Nährstoffversorgung der Clematis an. ...
  • Hornspäne. ...
  • Reisig. ...
  • Beinwell-Jauche. ...
  • Natron. ...
  • Wurmtee. ...
  • Geflügelmist.

Kann ich Clematis mit Rosendünger düngen?

Als Dünger für diese beliebten Kletterpflanzen eignet sich jeder organische Gartendünger, aber auch guter Rosendünger sorgt für die nötige Nährstoffversorgung. Wie bei allen Pflanzen im Garten gilt es ein intaktes Bodenleben zu erhalten oder aufzubauen und die Nährstoffe indirekt über dieses beritzustellen.

Wann treibt die Clematis wieder aus?

Im Frühling öffnen sich ähnlich wie bei den Wildarten Clematis alpina und Clematis montana die ersten Blüten an kurzen Seitenzweigen der vorjährigen Triebe. Ab Ende Juni blühen die Kletterpflanzen dann noch einmal am neuen Trieb.

Welches sind die Pflegeleichtesten Clematis?

Für alle Gärtner, die nicht viel Zeit haben, ist die Staudenclematis eine gute Wahl. Sie ist besonders robust, pflegeleicht und trotzdem sehr vielfältig in den Blüten. Das Besondere der Staudenclematis ist, dass sie in jedem Jahr aufs Neue von unten wieder austreiben. Sie müssen also nicht zurückgeschnitten werden.

Wann schneidet man eine Clematis zurück?

Schneiden Sie Clematis der Schnittgruppe III im November/Dezember bis auf 20 bis 50 Zentimeter über dem Boden zurück. Alternativ kann man noch von Februar bis März zurückschneiden, muss dann aber aufpassen, keine neuen Triebe zu kappen.

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