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Wann braucht man Betonkontakt?

Gefragt von: Steven Winter B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Der Betonkontakt ist eine Grundierung für Gips- und Gips-Kalkputze auf schwach saugenden Untergründen wie Beton oder Klinkersteinen. Der beigegebene Quarzsand erhöht die Rauigkeit des Untergrundes, so kann sich der Putz besser am Untergrund verkrallen.

Ist Betonkontakt für außen?

Es eignet sich zur Verbesserung der Haftfähigkeit von kritischen Untergründen, wie z. B. glatten Betonflächen und dient als Haftbrücke für den nachfolgenden Auftrag von Gipsputzen im Innenbereich. Einsetzbar ist Beton-Kontakt im Innen- und Außenbereich.

Wie trägt man Betonkontakt auf?

BetonKontakt am besten streichen, walzen oder mit geeigneter Maschine (MAI®2PUMPPICTOR) auftragen. Den Putzgrund gleichmäßig und satt, evtl. in mehreren Arbeitsgängen mit Zwischentrocknung, einstreichen. Zu dicke Schichten vermeiden, da ansonsten die Austrocknungszeit verlängert wird.

Wie lange braucht Betonkontakt zum Trocknen?

Material-, Untergrund- und Lufttemperatur dürfen bei der Verarbeitung und bis zur vollständigen Trocknung der Haftbrücke +5 °C nicht unterschreiten. Mit den Folgearbeiten solange warten, bis Betokontakt nicht mehr klebt und durchgetrocknet ist (mindestens 12 Stunden bei +20 °C und 65 % relativer Luftfeuchte).

Ist Betonkontakt atmungsaktiv?

Atmungsaktiv, gewährleistet den Feuchteaustausch zwischen den Materi- alien. Alkalibeständige, mit reinem Quarzsand abgemischte Kunststoffdis- persion, frei von Lösungsmitteln, gebrauchsfertig. Knauf Betokontakt - für Wand und Decke im Innenbereichen.

Grundierungen -- Haftgrund & Co für alle Wände

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Ist Betonkontakt diffusionsoffen?

Diffusionsoffener Haftgrund, bildet keine Sperrschicht und gewährleistet die Atmungsaktivität sowie den Feuchteaustausch zwischen den Materialien. Knauf Betokontakt ist eine alkalibeständige, mit reinem Quarzsand abgemischte Kunststoffdispersion, frei von Lösungsmitteln und gebrauchsfertig.

Für was ist eine Aufbrennsperre?

Aufbrennsperre ist ein Grundierkonzentrat zur Anwendung im Innenbereich auf Ziegelmauerwerk, Porenbeton, Kalksandstein und sonstigen stark saugenden Untergründen zur Reduzierung der Saugfähigkeit des Untergrundes und des Risikos des Aufbrennens.

Wie lange muss Grundierung auf Beton trocknen?

Auf den gereinigten Untergrund, je nach Saugfähigkeit des Untergrundes unverdünnt oder verdünnt, durch Streichen, Rollen oder im Airlessverfahren vollflächig auftragen. Vor weiteren Arbeiten ist eine Trocknungszeit von mind. 24 Std. erforderlich.

Was ist ein Quarzgrund?

Quarzgrund Pro ist ein schnelltrocknender und gebrauchsfertiger Haftgrund als Voranstrich mit Quarzzusatz auf trockene, staubfreie Unterputze und Armiermörtel, geglätteten Gipsputzflächen oder fest haftenden Dispersionsanstrichen, bevor dünnlagige Scheiben- oder Rillenputze aufgetragen werden.

Was ist besser Haftgrund oder Tiefengrund?

So dienen die als „Tiefengrund“ bezeichneten Produkte neben der Verfestigung des Untergrundes vor allem dazu, stark saugende Untergründe auf eine Beschichtung vorzubereiten. Auf besonders glatten, nicht saugenden Untergründen wie zum Beispiel Beton oder Gussasphalt wird dagegen „Haftgrund“ eingesetzt.

Wann muss grundiert werden?

Wann sollte man grundieren? Die Beschaffenheit des Untergrunds einer Wand wirkt sich direkt auf das Streichergebnis aus. Wird ein poröser, sandender, stark saugender oder feuchter Untergrund vor dem Streichen der Wandfarbe nicht grundiert, kann diese nicht optimal haften.

Warum muss man Grundieren?

Die Reduzierung der Saugfähigkeit ist einer der wichtigsten Aufgaben einer Grundierung. Sie sorgt für eine sichere und gleichmäßige Trocknung der Spachtelmasse. Des Weiteren gleicht sie bei Mischuntergründen die Saugfähigkeit an. Sie verhindert das sogenannte "Aufbrennen" der Spachtelmasse auf dem Untergrund.

Wann brauche ich eine Aufbrennsperre?

Die Aufbrennsperre wird bei stark saugenden Untergründen eingesetzt und verhindert vor allem das ungleichmäßige Austrocknen von Farbe, Mörtel oder Putz. Die Aufbrennsperre ist gelblich matt, und ist wasserlöslich und diffusionsoffen.

Was ist der Unterschied zwischen Tiefengrund und sperrgrund?

Tiefengrund: Gerade Wände aus Beton oder Gipskarton saugen Flüssigkeit stark auf. Bevor man sie also streicht, verputzt, fliest oder tapeziert, muss man sie mit Tiefengrund behandeln. Sperrgrund: DIY-Experten empfehlen ihn etwa für bereits gestrichene oder tapezierte Wände mit Vergilbungen, Nikotin- oder Rußflecken.

Was ist der Unterschied zwischen Tiefengrund und Grundierung?

Haftgrund oder Tiefengrund: Unterschiede

Im Gegensatz zum Haftgrund wird Tiefengrund für Untergründe eingesetzt, die eine starke Saugfähigkeit aufweisen. Die Grundierung dringt dabei tief in die Wand beziehungsweise deren Oberfläche ein und verfestigt diese.

Wann Quarzgrund?

PROBAU Quarzgrund wird als Haftbrücke auf glatten, nicht saugenden Untergründen (z.B. Fliesen, alte Keramikbeläge, glatt geschalter Beton etc.) sowie unter Fliesen und Ausgleichsmassen und in Verbindung mit nachfolgender Verbundabdichtung bei Böden im Außenbereich verwendet.

Kann man auf Quarzgrund streichen?

Putzgrund welcher bereits mit Quarzsand versehen ist, zu streichen bzw. aufzurollen. (Trockenbauwände vorher entsprechend mit Sperrgrund vorbereitet). Wenn dann alles trocken ist, kann man hier wohl einfach mit Farbe nochmals alles streichen.

Was passiert bei zu viel Tiefengrund?

Viel hilft viel – Tiefgrund mehrmals auftragen? Von einem mehrfachen Auftrag von Tiefengrund ist abzuraten, da so eine regelrechte Barriere zwischen Untergrund und Farbe entsteht. Das Auftragen wird dann nicht erleichtert, sondern erschwert und Farbnasen bilden sich.

Kann Tiefengrund kaputt gehen?

Durchschnittliche Herstellerangaben zur Haltbarkeit von Tiefengrund liegen zwischen 6 und 18 Monaten. Dabei gelten allerdings bestimmte Bedingungen, die auf den Datenblättern auch meist mit angegeben werden. Dazu gehören etwa: Kühle, trockene Lagerung.

Kann man Tiefengrund mit der Rolle auftragen?

Auch mit einer Malerrolle aus Schaumstoff oder Mikrofaser können Sie Tiefengrund auftragen.

Kann Putz verbrennen?

Weitere auftretende Schadensbilder sind Schwundrisse oder Hohlstellen. Erfahrene Putzer sprechen vom Verbrennen des Putzes. Oft ist der Putz dadurch irreversibel geschädigt und muss erneuert werden.

Was ist eine Sperrgrundierung?

Knauf Sperrgrund ist eine Spezialgrundierung ohne Stützkorn, die vor dem Aufbringen von mineralischen Dekorputzen und anderen dünnen Beschichtungen (z. B. Kunstharz-Putze, Dispersionsfarben, verschiedene Spachteltechniken) angewendet wird.

Wann braucht man putzgrund?

Es empfiehlt sich generell, vor dem Verputzen einen Putz-Haftgrund aufzutragen. Dieser dichtet auf dem Untergrund vorhandene Verfärbungen ab und sorgt gleichzeitig dafür, dass der aufgetragene Putz langfristig haftet und bestmöglich austrocknet.

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