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Wann blühen Freiland Orchideen?

Gefragt von: Marko Schröder  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Die ersten Orchideen des Jahres blühen im April, so das Blasse Knabenkraut. Die meisten Arten sind dann im Mai und Juni zu bewundern. Der Hochsommer ist dann die Zeit der Stendelwurze und des Widerbarts.

Wann ist die beste Zeit für Orchideen?

Die besten Jahreszeiten zum Umtopfen sind das Frühjahr und der Herbst. Wichtig für das Anwachsen der Orchideenwurzeln ist, dass die Pflanze hell genug und nicht zu warm steht. Neben der rindenmulchartig anmutenden, luftigen Spezialerde brauchen Orchideen nach Möglichkeit auch einen lichtdurchlässigen Topf.

Kann man Orchideen draußen halten?

Wählen Sie für Ihre Orchidee einen windgeschützten Standort, der zudem im Schatten. Vermeiden Sie die grelle Mittagssonne, aber profitieren Sie von der milden Morgen- und Abendsonne. Wenn Ihre Pflanzen im Freien stehen, müssen Sie sie etwas häufiger gießen.

Welche Temperaturen halten Orchideen aus?

Orchideen fühlen sich im Halbschatten am wohlsten, bei Temperaturen von 18–25 °C. Direkte Sonneneinstrahlung vor allem am Mittag mögen sie gar nicht, Dunkelheit aber ebenso wenig. Ideal eignen sich Plätze an Ost- oder Westfenstern. Nordfenster kommen nur in Frage, wenn sie hell und unverbaut sind.

Welchen Standort brauchen Gartenorchideen?

Standort: Als Standort sollten Sie auf keinen Fall die sonnenintensive Südseite wählen, sondern lieber die Schattenseite Ihres Gartens. Die Gartenorchidee mag es nämlich eher schattig und kühl. Die Nordseite Ihres Hauses ist deshalb der ideale Standort.

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Welche Erde für Freilandorchideen?

Freilandorchideen bevorzugen in der Regel kalkreiche Böden, die zusätzlich noch einen hohen pH-Wert aufweisen sollten. Orchideen sind demnach also kalkliebend. Der pH-Wert eines sogenannten neutralen Bodens liegt bei 6.5. Bei Orchideen sollte er grundsätzlich darüber liegen.

Was mögen Orchideen gar nicht?

Die meisten Orchideen vertragen keine pralle Sonne und wachsen daher auf einer Fensterbank in Richtung Westen oder Osten am besten. Orchideen sollten möglichst mit weichem Wasser, z.B. Regenwasser, gegossen werden. Achten Sie darauf, dass die Temperatur lauwarm ist und gießen Sie lieber zu wenig als zu viel.

Was passiert wenn Orchideen zu kalt werden?

Kälte: Zu kalt ist es im Winter bei uns für Phalaenopsis schnell. Eine Stunde bei Minus-graden im Freien und die Pflanze ist hinüber. Die Blätter werden weich, matschig und braun. Auch beim nach-Hause-transportieren muss man aufpassen dass sie nicht zu kalt kriegen, sonst schmeißen sie schon mal gerne die Knospen ab.

Sollte man Orchideen besprühen?

Die Pflanzen bevorzugen eine eher hohe Luftfeuchtigkeit. Vanda-Orchideen beispielsweise eignen sich deshalb besonders gut für helle Badezimmer. An Standorten mit geringer Luftfeuchtigkeit sollten Blätter und Luftwurzeln regelmäßig mit kalkarmem Wasser besprüht werden.

Kann man Orchideen in den Regen stellen?

Orchideen lieben Regenwasser

Auch grau aussehende Wurzeln sind ein Zeichen dafür, dass ein Tauchbad nötig ist. Bei braun verfärbten Wurzeln hingegen hat die Orchidee zu viel Wasser abbekommen. Eine besondere Wohltat für die Orchideen ist Regenwasser.

Wie lange kann eine Orchidee leben?

es haengt einfach vom genus ab. es gibt dendrobien, die nachweislich uber dreissig jahre alt sind, meine aelteste ist eine den. pulchellum,16 jahre. viele arten erreichen aber nur ein geringeres lebensalter.

Ist Kaffee gut für Orchideen?

Kaffeesatz als Dünger für Orchideen

Die wunderschönen Orchideen (Orchidaceae) profitieren ebenso von Kaffeesatz als Dünger – jedoch nur, wenn sie in Orchideensubstrat gepflanzt sind. Wenn Ihre Orchideen in einer Hydrokultur wachsen, ist die Düngung mit Kaffeesatz leider nicht möglich.

Wie kann man Orchideen wieder zum blühen bringen?

Um besonders blühfaule Orchideen anzuregen, stellt man die Pflanzen vorübergehend in einen kühleren Raum, zum Beispiel ins Schlaf- oder Gästezimmer. Nach zwei Monaten bei einer Temperatur von 15 bis 16 Grad Celsius sollten sich neue Blüten zeigen.

Kann man die Luftwurzeln von Orchideen abschneiden?

Die Luftwurzeln an Orchideen haben eine wichtige Funktion: Sie können nämlich Nährstoffe und Wasser aus der Luft aufnehmen. Deshalb sollte man sie nur abschneiden, wenn sie eingetrocknet oder verfault sind. Das ist der Fall, wenn man die Wurzeln leicht zusammendrücken kann.

Was schadet Orchideen?

Die kalte Winterluft schadet der empfindlichen Orchidee nämlich sehr. Einige Orchideen dürfen in den Wintermonaten ausnahmsweise an einen Standort mit mehr Licht ziehen. Die Sonne ist dann nicht mehr stark genug, um der Orchidee Schaden zuzufügen.

Wie oft sollte man Orchideen besprühen?

In unseren Wohnräumen, besonders im Winter während der Heizperiode, liegt diese meist bei nur etwa 50-60 %. Dadurch können die Blattspitzen und -ränder eintrocknen. Damit dies nicht passiert, können Sie die Blätter und Luftwurzeln einmal täglich mit einem Handsprüher mit kalkfreiem Wasser besprühen.

Wie viele Jahre blühen Orchideen?

Keine Orchidee blüht ewig. Fast alle Orchideengattungen haben einen festen Ruhe- und Wachstumsrhythmus und deshalb auch feste Blütezeiten. Bei uns blühen die meisten Orchideen im Frühjahr zwischen Februar und Mai. Anschließend beginnt die Wachstumsphase der Orchidee.

Wie bekomme ich bei Orchideen mehrere Triebe?

Ein heller oder am besten lichtdurchlässiger Übertopf ist immer wichtig für das Gedeihen der Pflanze. Dankbar ist sie, wenn man ihr dann noch regelmäßig die Blätter feucht abwischt. Wird dieses beherzigt, bildet sie immer wieder neue Triebe aus und vielleicht sogar Ableger.

Was mache ich mit den Luftwurzeln bei Orchideen?

Ragen unzählige Luftwurzeln über den Topfrand hinaus, schneiden Sie diese bitte auf keinen Fall ab. Mit vielen Luftwurzeln signalisiert die Orchidee den Wunsch nach einem größeren Kulturtopf. Topfen Sie die Pflanze bitte vor oder nach der nächsten Blütezeit um in ein größeres Gefäß mit frischer Orchideenerde.

Können Orchideen im Dunkeln stehen?

Orchideen mögen es grundsätzlich hell, aber keine direkte Sonneneinstrahlung. Der geeignete Platz ist die halbschattige Fensterbank des Wohnbereichs. Die meisten Arten fühlen sich west- oder ostseitig am wohlsten; hier fällt die Sonne dann, wenn sie nicht mehr so stark scheint, direkt auf die Pflanzen.

Was sind Gartenorchideen?

Gartenorchideen sind besondere Schmuckstücke für Balkon und Beet, denn ihre extravaganten Blüten sind besondere Hingucker. Die wohl bekanntesten Gartenorchideen sind der Frauenschuh (Cypripedium) und das Knabenkraut (Dactylorhiza).

Ist orchideenerde sauer?

Nadelhumus: Geeignet für Erdorchideen, da Nadelhumus sehr nährstoffreich und relativ sauer ist. Nussschalen: Können Wasser gut aufnehmen. Zersetzen sich langsam und helfen das Substrat zu durchlüften.

Was ist eine Bauernorchidee?

Bauernorchideen sind einjährige Pflanzen mit fein gefiedertem, krautigem Laub. Sie tragen fünfzählige, aus zwei spiegelgleichen Hälften bestehende Blüten mit einem breiten Farbspektrum von lebhaftem Rot-Weiß, über tiefes Violett-Weiß bis hin zu kräftigem Rosa-Weiß.

Welche Orchideen sind winterhart?

Winterharte Orchideen
  • Tibet- oder Bergorchidee (Pleione limprichtii)
  • Japanorchidee (Bletilla striata)
  • Frauenschuh (Cypripedium calceolus)
  • Knabenkräuter (Dactylorhiza)
  • Stendelwurz (Epipactis)
  • Ragwurzen (Ophrys)

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