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Wann bekommt man eine Drainage?

Gefragt von: Frida Vogt B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 4. Juli 2023
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Wenn OP-Wunden oder chronische Wunden nicht richtig heilen, können Flüssigkeitsansammlungen wie Blut oder Wundsekret dafür verantwortlich sein. Entsprechend wichtig ist es, diese aus dem Körperinneren bzw. der Wunde nach außen abzuleiten. Dafür werden in der Medizin Drainagen (“Drain” = Abfluss) gelegt.

Wann braucht man eine Drainage?

Wann ist eine Drainage notwendig? Eine Drainage ist dann erforderlich, wenn Sickerwasser nicht schnell genug ins Grundwasser gelangen kann und sich staut. Die Sickereigenschaft des Bodens hängt wiederum stark von seiner Beschaffenheit ab.

Ist Drainage ziehen schmerzhaft?

"Man kann sie grundsätzlich nicht schmerzfrei ziehen – auch wenn Sie die Vakuumflasche vorher belüften", erklärt Willy. Denn der Unterdruck bis zu 900 mmHg führe dazu, dass sogar gesundes Gewebe in den Schlauch gesogen wird.

Wie lange im Krankenhaus nach Drainage ziehen?

Je nach Größe der durchgeführten Operation wurde Ihnen ein Schlauch in die Wunde eingelegt, um der Wunde Wundwasser zu entziehen (Drainage). Dieser wird in der Regel 3-5 Tage nach der Operation entfernt. Fäden ziehenMeist 9-11 Tage nach der Operation werden die Fäden der Hautnaht gezogen.

Wie lange hat man eine Drainage?

Die Drainage wird meistens postoperativ nach 48 bis 72 Stunden entfernt. Die Vakuumflasche muss mehrfach täglich kontrolliert und der Füllungsstand protokolliert werden. Ist die Flasche voll oder zeigt an, dass kein Vakuum mehr vorhanden ist, muss sie gewechselt werden.

Thoraxdrainage sicher anlegen

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Kann man mit Drainage entlassen werden?

Nach der Implantation und der anschließenden Überwachungszeit ermöglicht das Drainage-System dem Patienten wieder nach Hause entlassen zu werden. Er muss aufgrund des rezidivierenden Pleuraergusses oder Aszites und den damit verbundenen Beschwerden keine Klinik mehr zum Punktieren aufsuchen.

Warum tut eine Drainage weh?

Die Nähe von Drainagen zu Gefäßen oder Darm kann selten Arrosionsverletzungen auslösen. Je länger Drainagen in der Wunde verweilen müssen, desto mehr verwachsen die Schlauchenden in den Wunden, und das Entfernen kann mit Schmerzen verbunden sein.

Welche Komplikationen können generell bei Drainagen auftreten?

Die Verstopfung der Wunddrainage ist eine mögliche und häufige Ursache für die Entstehung einer Flüssigkeitsansammlung oder Hämatom trotz liegender Drainage. Verstopfte Drainagen können zu einer Fehleinschätzung von Komplikationen aufgrund fehlendem Drainagefluss führen.

Wie funktioniert eine Drainage nach OP?

Der Sog auf der Drainage bewirkt, dass Wundsekret (Blut und seröse Flüssigkeit) nach außen abgeleitet wird und die Wundflächen zusammengezogen werden. Dies soll ein besseres Verheilen der Wundfläche bewirken. Eine postoperative Wunddrainge (Redondrainage) wird gewöhnlich für 2-3 Tage belassen.

Wann Duschen nach Drainage ziehen?

Am Tag nach dem Entfernen der letzten Redondrainage können Sie wieder duschen. Bitte nur mit einem sanften Duschstrahl und ohne Waschlappen und Seife die Brust abdu- schen. Sie können vorsichtig, ohne zu rubbeln, mit der eigenen Hand das Wundgebiet abwa- schen.

Wie schlafen mit Drainage?

Sie können aber auch mit den Drainagen nach Hause gehen. Um die Spannung auf der Narbe möglichst gering zu halten, sollten Sie in den ersten Wochen mit leicht nach vorn gebeugtem Körper laufen und beim Schlafen auf dem Rücken ein Kissen unter die Knie legen. Sie dürfen auch auf der Seite schlafen.

Wo wird eine Drainage gelegt?

. Im Gegensatz zu Kathetern, die in präformierte Körperhöhlen, Gefäße oder Hohlorgane eingelegt werden, positioniert man Drainagen meist über einen künstlichen Zugang in Körperhöhlen oder im Weichteilgewebe.

Kann man mit Drainage laufen?

Kann ich damit auch einkaufen gehen? Ja, durch die Drainage der Ergüsse bleiben Beschwerden, wie beispielsweise Atemnot oder Spannungsgefühl im Bauchraum, aus und Sie werden im Alltag wieder mobiler und belastbarer.

Wie viel kostet eine Drainage?

Das Verlegen einer Drainage kostet zwischen 12 und 34 Euro pro Meter. Bei der Drainage handelt es sich um die professionelle Entwässerung der Erde. Für Hausbesitzer ist die Drainage für den Kellerbereich wichtig. Diese kann Schäden verhindern die durch außen eindringende Nässe entstehen können.

In welcher Tiefe liegt Drainage?

In welche Tiefe das Drainage-System eingebracht werden muss, hängt davon ab, in welchem Bereich sich das Stauwasser sammelt. Bei Rasenflächen sollte die Drainage etwa in einer Tiefe von wenigstens 50 Zentimeter verlegt werden. In Gemüsebeeten müssen die Rohre noch tiefer (ca. 100 bis 150 cm) vergraben werden.

Wer macht eine Drainage?

Wer kann ein Drainagesystem bauen? Es sollte nahezu jeder Privatperson möglich sein, eine einfache Drainage rund um ein kleines Haus oder im Garten nachträglich zu bauen. Mit einer guten Anleitung, den entsprechenden Baustoffen und Werkzeugen können solche Systeme in einfacher Form auch von Laien gemeistert werden.

Wie lange Schmerzen nach Drainage ziehen?

Die Wunde sollte nach zehn Tagen reizlos sein, nach drei Wochen ausser gelegentli- chem Ziehen bei Belastung schmerzfrei. Bei anhaltenden Schmerzen oder Entzün- dungszeichen (Schwellung, Rötung, Fie- ber) umgehend Wiedervorstellung.

Was gibt es für Drainagen?

Man kann verschiedene Formen von Drainagen unterscheiden:
  • Saugdrainagen (mit Sogwirkung), z.B. Redondrainagen.
  • Schwerkraftdrainagen (ohne Sogwirkung), z.B. Robinson-Drainage.
  • Kapillardrainagen (Kapillarwirkung), z.B. Easy-Flow-Drain, Gummilasche. oder Penrose-Drain.

Was tun bei Wundwasser nach OP?

Nach einer Operation ist es durchaus normal, dass die Wunde noch etwas Wundwasser oder Blut abgiebt. Die abfließende Flüssigkeit sollte keine feuchte Kammer bilden können. Dazu sind saugfähige Verbände hilfreich.

Wann heilt Drainage Wunde?

dauert die komplette Wundheilung meistens ca. 4 bis 6 Wochen.

Warum Drainage legen?

Wenn man ein Drainagerohr richtig verlegt, sorgt es dafür, dass ein Garten oder jedenfalls Teile davon nicht zur Sumpflandschaft werden. Zudem verhindert es, dass bei Gebäuden das Mauerwerk mit drückendem Sickerwasser vollläuft und dadurch dauerfeucht wird und sich Schimmel bildet.

Warum keine Drainage?

In den meisten Fällen ist es möglich, auf Drainagen zu verzichten. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass das Einlegen von Drainagen eher hinderlich im postoperativen Verlauf ist, die Patienten dadurch schmerzgeplagter sind und sich nicht so gut bewegen können.

Was passiert bei einer Drainage?

Eine Drainage, bisweilen auch als Dränage oder Dränung bezeichnet, dient der gezielten Ableitung von Wasser und schützt damit Bauwerke vor Feuchtigkeitsschäden. Diese drohen zu entstehen, wenn Wasser nicht schnell genug im umliegenden Erdreich versickert, sodass es sich staut und gegen die Grundmauer drückt.

Kann Hausarzt Drainage ziehen?

Jetzt kann die Drainage entfernt werden. Dies kann bei uns in der Frauen- klinik, bei Ihrem Gynäkologen oder beim Hausarzt erfolgen.

Wo endet eine Drainage?

Beachten Sie dabei das der Graben – und damit auch das Drainagerohr – oberhalb der Sickergrube oder des Kanalanschlusses endet. Der tiefste Punkt der gesamten Drainageanlage ist daher immer der Entwässerungspunkt.

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