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Wann bekommt man die große Witwenrente nach altem Recht?

Gefragt von: Frau Margrit Michel B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Die große Witwenrente
Bis 2028 erhöht sich das Mindestalter, je nach Todesjahr des Versicherten, schrittweise auf 47. Das bedeutet, dass Hinterbliebene schon früher die große Witwenrente erhalten können. Für einen Todesfall im Jahr 2021 gilt dafür beispielsweise ein Mindestalter von 45 Jahren und 10 Monaten.

Wer bekommt die große Witwenrente nach neuem Recht?

Hinterbliebene, für die das neue Recht gilt, müssen neben den Voraussetzungen des alten Rechts zusätzlich folgende Vorgaben für eine Witwenrente erfüllen: Die Ehe muss mindestens ein Jahr bestanden haben. Eine Ausnahme von dieser Regel kann gelten, wenn der Partner unvorhergesehen, etwa bei einem Unfall, gestorben ist.

Wann bekomme ich die große Witwenrente?

Die große Witwen- oder Witwerrente erhalten Sie, wenn Sie 47 Jahre oder älter sind, erwerbsgemindert sind oder ein eigenes Kind oder ein Kind des oder der Verstorbenen erziehen, das noch keine 18 Jahre alt ist.

Was wird auf die große Witwenrente nach altem Recht angerechnet?

Am häufigsten wird die große Witwenrente nach altem Recht ausgezahlt. Sie beträgt 60 Prozent der Rente des Verstorbenen. Bei jüngeren Ehen sind es 55 Prozent plus Kinderzuschläge.

Wird die große Witwenrente ein Leben lang gezahlt?

Die große Witwenrente 2017: um was geht es? Die große Witwenrente ist nicht deshalb groß, weil es viel Geld gibt. Sie nennt sich so, weil der Gesetzgeber die Rentenleistung ab einem bestimmten Lebensalter des Anspruchstellers ein Leben lang zahlt.

Witwenrente und Witwerrente: Die wichtigsten Informationen

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Wie hoch darf die eigene Rente sein um Witwenrente zu bekommen?

Sofern der Hinterbliebene eine eigene Rente bezieht, zieht die Rentenversicherung pauschal 14 Prozent davon ab. Daraufhin zieht die Rentenversicherung vom berechneten Nettoeinkommen den Freibetrag ab. Dieser liegt je nach Bundesland bei 903 Euro oder bei 877 Euro.

Was ändert sich bei der Witwenrente 2022?

Zum 01.07.2022 gibt es eine hohe Rentenanpassung. Im Westen sind es 5,35% und im Osten 6,12% mehr Rente! Nicht nur Altersrentner, EM-Rente sondern auch Hinterbliebenenrentner bekommen mehr Rente! Vor allem Witwen-und Witwerrentner müssen aufpassen.

Wer bekommt 60% Witwenrente?

Hast Du allerdings vor dem 1. Januar 2002 geheiratet und wurden Du oder Dein verstorbener Ehepartner vor dem 2. Januar 1962 geboren, stehen Dir nach altem Recht 60 Prozent der Rente des Verstorbenen zu.

Wie hoch ist die große Witwenrente 2022?

Die Große Witwenrente beträgt zwischen 55 bis 60 Prozent dieser Rente, wobei die Kindererziehung berücksichtigt wird, ebenso Erwerbsminderung und das Lebensalter des überlebenden Gatten. Auch eingetragene Lebenspartner erhalten die adäquate Rente.

Bei welchem Einkommen wird die Witwenrente gekürzt?

Ab Juli 2020 beträgt der Freibetrag für Einkünfte zusätzlich zur Witwenrente in den alten Bundesländern 902,62 Euro monatlich. In den neuen Ländern liegt dieser Freibetrag bei 877,27 Euro. Nettoeinkommen, das darüber liegt, wird zum Teil mit der Hinterbliebenenrente verrechnet.

Wann gibt es die große und wann die kleine Witwenrente?

Während die kleine Witwenrente 25 Prozent vom Rentenanspruch des Verstorbenen beträgt und nach neuem Recht zeitlich auf 24 Monate begrenzt ist, beträgt die große Witwenrente 55 Prozent (60 Prozent nach altem Recht) und wird zeitlich unbegrenzt geleistet.

Wann gibt es keine Witwenrente mehr?

Hinterbliebenenrente steht Ihnen nur so lange zu, wie Sie ledig bleiben. Wenn Sie wieder heiraten oder eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen, geht der Anspruch auf die Witwenrente Fall verloren. Bei erneuter Heirat können Sie allerdings eine Abfindung auf die Witwenrente in Höhe von zwei Jahresrenten erhalten.

Was bedeutet altes und neues Recht bei der Witwenrente?

Die kleine Witwenrente nach altem Recht beträgt 25 Prozent der Rente des verstorbenen Gatten. Sie wird unbefristet bezahlt, es sei denn, die Witwe heiratet erneut. Es gibt keinen Kinderzuschlag. Die große Witwenrente nach altem Recht beträgt 60 Prozent der Rente des verstorbenen Gatten.

Wie berechnet man die große Witwenrente?

Ihre Witwenrente errechnet sich aus dem Rentenanspruch des verstorbenen Partners. In den ersten drei Monaten stehen Ihnen 100 Prozent dieser Summe zu. Später erhalten Sie bei kleiner Witwenrente 25 Prozent, bei großer Witwenrente 55 Prozent (60 Prozent nach altem Recht) des Rentenanspruchs.

Was passiert mit der Witwenrente wenn ich selber Rente bekomme?

Bei der Witwenrente bekommt die Ehefrau einen Teil der Rente ihres verstorbenen Mannes. Bezieht sie eine eigene Rente oder hat weitere Einkommen, wird die Witwenrente damit verrechnet.

Wird die Witwenrente auf meine Rente angerechnet?

Nein! Die Witwenrente oder die Witwerrente, die eine Witwe oder der Witwer neben der eigenen Altersrente erhält, sind kein Hinzuverdienst der auf die Altersrente anzurechnen wäre. Anders herum kann eine Altersrente auf die Witwen-oder Witwerrente angerechnet werden.

Wie hoch ist der Freibetrag bei der Großen Witwenrente?

Die Höhe des Freibetrages berechnet sich aus dem 26,4-Fachen des aktuellen Rentenwerts. Dieser Freibetrag beträgt für Hinterbliebene in den alten Bundesländern seit dem 1. Juli 2020 902,62 Euro. In den neuen Bundesländern wurde dagegen der Freibetrag zum 1. Juli 2021 von 877,27 Euro auf 883,61 Euro angehoben.

Wie lange wird die Rente nach dem Tod noch bezahlt?

Der Rentenempfänger bzw. dessen Nachlass hat letztmalig Anspruch auf die Rentenzahlung des Monats, in dem sich der Todesfall ereignete. In den meisten Fällen werden die Zahlungen entweder am Monatsanfang bzw. Ende des Vormonats geleistet.

Wer bekommt noch 3 Monate Rente nach Tod?

Als überlebender Ehepartner profitieren Sie vom sogenannten Sterbevierteljahr der Rentenversicherung und erhalten als Witwe oder Witwer für weitere drei Monate die Rente Ihres Ehepartners ausbezahlt.

Welcher Kontostand wird bei Tod gemeldet?

Gemeldet wird das gesamte Guthaben, unabhängig von der Anzahl der Mitinhaber des Kontos, sowie die Tatsache, dass es sich um ein Gemeinschaftskonto handelt.

Wird die Pension nach dem Tod noch 3 Monate weitergezahlt?

Praktisch bedeutet dies für den – überwiegend anzutreffenden – Fall, dass der Verstorbene bereits Altersrente erhalten hat: Die Altersrente des Betroffenen wird nicht nur im Sterbemonat, sondern auch in den folgenden drei Monaten in voller Höhe weitergezahlt.

Wie lange wird die Rente nach dem Tod noch bezahlt?

Der Rentenempfänger bzw. dessen Nachlass hat letztmalig Anspruch auf die Rentenzahlung des Monats, in dem sich der Todesfall ereignete. In den meisten Fällen werden die Zahlungen entweder am Monatsanfang bzw. Ende des Vormonats geleistet.

Was ist der Unterschied zwischen der großen und der kleinen Witwenrente?

Während die kleine Witwenrente 25 Prozent vom Rentenanspruch des Verstorbenen beträgt und nach neuem Recht zeitlich auf 24 Monate begrenzt ist, beträgt die große Witwenrente 55 Prozent (60 Prozent nach altem Recht) und wird zeitlich unbegrenzt geleistet.

Wie hoch ist die höchste Witwenrente?

Berechnen des Rentenanspruchs auf große Witwenrente vor Einkommensanrechnung. Nach neuem Recht beträgt der Anspruch auf grosse Witwenrente 55 Prozent der Rentenansprüche des Verstorbenen. Nach altem Recht sind es 60 Prozent seiner Rentenansprüche.

Bei welchem Einkommen wird die Witwenrente gekürzt?

Ab Juli 2020 beträgt der Freibetrag für Einkünfte zusätzlich zur Witwenrente in den alten Bundesländern 902,62 Euro monatlich. In den neuen Ländern liegt dieser Freibetrag bei 877,27 Euro. Nettoeinkommen, das darüber liegt, wird zum Teil mit der Hinterbliebenenrente verrechnet.