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Sollte man Kinder im Lebenslauf angeben?

Gefragt von: Ottmar Kühne B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Eine Pflicht dazu, im Lebenslauf Kinder anzugeben, besteht allerdings nicht. Es handelt sich dabei um private Informationen, die mit Ihrer Eignung für die angestrebte Stelle nichts zu tun haben und damit für den Arbeitgeber nicht von Interesse sind – theoretisch zumindest.

Wie gibt man Kinder im Lebenslauf an?

Dass Kinder, falls gewünscht, im Lebenslauf an vorderster Stelle, nämlich im Block „Persönliche Daten“ aufgeführt werden können, ist den meisten Bewerberinnen und Bewerbern klar. Dann lauten die Angaben in der Bewerbung beispielsweise so: „Monika Schmidt, geb. am 23.08.19XX, verheiratet, zwei Kinder“.

Wie Kind in Bewerbung erwähnen?

Wie du deine Kinder im Lebenslauf erwähnen kannst

Nach deinem Geburtsdatum und -ort kannst du deinen Familienstand nennen. Dahinter schreibst du, dass du Kinder hast. Auch ihr Alter solltest du am besten erwähnen. Das empfiehlt sich vor allem, wenn deine Kinder schon etwas älter sind.

Ist der Familienstand im Lebenslauf wichtig?

Der richtige Platz für die Angabe des Familienstands ist der Lebenslauf. Gleich zu Beginn unter den Angaben Adresse, Telefonnummern, Geburtsdatum, Geburtsort kann der Familienstand aufgeführt werden. Im Anschreiben hat der Familienstand nichts verloren. Übrigens: Auf dem Deckblatt hat der Familienstand nichts verloren.

Warum Familienstand im Lebenslauf?

Hintergrund ist, dass persönliche Angaben, wie der Familienstand, nichts über die Jobeignung aussagen und lediglich Vorurteile erzeugen. Dementsprechend ist der Familienstand im Lebenslauf lediglich eine optionale Angabe. Ob es sinnvoll ist ihn anzugeben, solltest du daher abwägen.

Hobbys im Lebenslauf: Was angeben (& was besser nicht?)

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Warum ist der Familienstand wichtig?

Der Familienstand einer Person zählt zu den sogenannten Personenstandsdaten. Solche Angaben sind vor allem für die Führung von Melderegistern von Bedeutung. In Deutschland wird maßgeblich unterschieden zwischen den Familienständen „ledig“, „verheiratet“, „verwitwet“ und „geschieden“.

Welchen Familienstand angeben?

Rein juristisch sind Sie nur „ledig“, wenn Sie noch nie verheiratet waren. Im Lebenslauf müssen Sie aber eine oder mehrere gescheiterte Ehen nicht angeben – geht den Arbeitgeber nichts an. Zu privat! Daher schreiben Sie beim Familienstand dort bitte nie „geschieden“, sondern stets „ledig“.

Was gehört in den Lebenslauf 2022?

Der Aufbau: Ihr tabellarischer Lebenslauf
  • Titel ('Lebenslauf' / 'Lebenslauf + Name')
  • Persönliche Daten (optional: Bewerbungsfoto)
  • Berufserfahrung.
  • Ausbildung (+ Praktika)
  • Besondere Kenntnisse.
  • Interessen oder Hobbys.
  • Ort, Datum & Unterschrift.

Was darf in einem Lebenslauf nicht fehlen?

Weder Unterschrift noch Datum

Der Lebenslauf wird – ebenso wie das Anschreiben – am Ende immer unterschrieben. Das dokumentiert die Echtheit und den Wahrheitsgehalt des Lebenslaufs. In Verbindung mit Ort und Datum, die ebenfalls nicht fehlen dürfen, unterstreicht der Bewerber, dass der Lebenslauf zudem aktuell ist.

Welche Angaben sollen nicht im Lebenslauf stehen?

4. Was gehört nicht in den Lebenslauf?
  • Persönliche Angaben, die über wichtigsten Kontaktmöglichkeiten hinausgehen, lassen Sie besser weg. ...
  • Hobbys im Lebenslauf sind meist ebenfalls nicht unbedingt notwendig. ...
  • Ungenaue Zeitangaben zu beruflichen Etappen machen keinen guten Eindruck und führen nur zu Irritationen.

Sind Kinder ledig?

„Ledig, keine Kinder“ signalisiert dem Arbeitgeber Flexibilität und Mobilität. Verlobt und verwitwet ist gleichbedeutend mit „ledig“.

Wird der Lebenslauf noch unterschrieben?

Ein Lebenslauf ist kein Vertrag, wie zum Beispiel der Arbeitsvertrag. Demnach ist eine Unterschrift keine Pflicht. Trotzdem ist es sinnvoll, den Lebenslauf zu unterschreiben, da du damit bestätigst, dass alle Angaben der Wahrheit entsprechen. Das wirkt für Personaler seriös und professionell.

Haben Sie Kinder Vorstellungsgespräch?

Da der Gesetzgeber also eine Diskriminierung auf Grund von Familienstand, Kindern/Kinderwunsch, ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Weltanschauung, Alter, sexueller Orientierung verbietet, sind Fragen, die diese Themenbereiche betreffen, im Bewerbungsgespräch generell unzulässig.

Wie schreibe ich eine Bewerbung als Mutter?

Präsentiere dich selbstbewusst, stelle dein Licht nicht unter den Scheffel und, vor allem, verhandle um dein Gehalt wie ein Alleinverdienender, selbst wenn dem nicht so ist! Für potentielle Arbeitgeber bist du eine wertvolle Human-Ressource und Geschlecht sowie Familienstand sollten unerheblich sein.

Was kommt alles in einen Lebenslauf?

Lebenslauf - Deine Checkliste auf einen Blick
  • Persönliche Daten (Name, Geburtstag, Geburtsort, Adresse)
  • Bewerbungsfoto (optional)
  • Kontaktdaten (Telefonnummer, Handynummer, E-Mail-Adresse)
  • Familienstand.
  • Staatsangehörigkeit.
  • Beruflicher Werdegang (antichronologisch)
  • Schulbildung und/oder Ausbildung, Studium.

Wie schreibt man Mutterschutz in den Lebenslauf?

Wenn du vor der Babypause in keinem Arbeitsverhältnis warst oder dein befristeter Arbeitsvertrag während der Elternzeit auslief, solltest du die Elternzeit in einem eigenen Abschnitt im Lebenslauf aufführen. Diesen Abschnitt kannst du entweder konkret als „Elternzeit“ oder auch als „Familienphase“ überschreiben.

Was darf man im Lebenslauf verschweigen?

Lesen Sie hier, welche davon Sie weglassen sollten.
  • Praktika als Schüler oder Student. Berufseinsteiger erwähnen gern all ihre Praktika, doch nicht alle verdienen die Erwähnung. ...
  • Irrelevante Jobs. Menschen üben teilweise Jobs nur des Geldes wegen aus, viele Nebenjobs gehören dazu. ...
  • Veraltete Berufsstationen. ...
  • Kurzzeitjobs.

Was kommt schlecht im Lebenslauf?

Was sind Lücken im Lebenslauf? Weder dauerhafte Beschäftigung, noch Studium, Weiterbildung oder Bildungskarenz sowie alles, was über einen Zeitraum von ein bis zwei Monaten hinausgeht und nicht erklärt wird, gilt als Lücke im Lebenslauf.

Wie lange geht man im Lebenslauf zurück?

Bei Berufseinsteigern ist diese akzeptierte Phase sogar noch länger: sechs Monate. Für die Berufserfahrung im Lebenslauf bedeutet das: Was nur kurz dauerte und für die angestrebte Stelle nicht relevant ist, können Sie weglassen (solange dadurch keine Lücken entstehen).

Wie sollte ein Lebenslauf heute aussehen?

Aufbau: So sollte Ihr Lebenslauf strukturiert sein

Das heißt, die aktuellsten Berufserfahrungen werden zuerst genannt. Danach kommen Studium bzw. Ausbildung, die schulische Laufbahn sowie die Kenntnisse. Das hat den Vorteil, dass Personaler die wichtigsten Angaben zuerst sehen.

Was macht sich gut auf dem Lebenslauf?

Gerne gesehen sind Interessen, die zu dem jeweiligen Unternehmen passen. Ein Beispiel: Wer sich um eine Stelle in einem Fachgeschäft für Outdoor-Ausrüstung bewirbt und gerne Campen geht, sollte dies auch unbedingt unter Hobbys im Lebenslauf aufzuführen.

Welche Zeugnisse bei Bewerbung ab 40?

Hier gilt die Faustregel: Das letzte Schulzeugnis sowie alle berufsqualifizierenden Zeugnisse gehören in Ihre Unterlagen. Natürlich kann man sich fragen, ob eine 40-jährige Frau immer noch ihr Abiturzeugnis mitschicken muss. Dazu gibt es in der Praxis verschiedene Meinungen.

Was schreibt man im Lebenslauf bei Familienstand?

Wenn Sie sich dazu entscheiden, Ihren Familienstand im Lebenslauf zu nennen, gehört dieser in die Kategorie „Persönliche Daten“. Oft wird er unterhalb der Staatsangehörigkeit angegeben.

Wie schreibt man ledig im Lebenslauf?

Bei der Angabe im Lebenslauf könnte dies dann wie folgt aussehen: ledig, 1 Kind (gesicherte Betreuung).

Ist man ledig wenn man in einer Beziehung ist?

ledig: Als ledig giltst du, sofern du weder verheiratet bist noch eine eingetragene Lebenspartnerschaft vorliegt. Ob du in einer (festen) Beziehung bist, spielt dabei keine Rolle.

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