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Sollte man aufs Land ziehen?

Gefragt von: Isolde Schiller  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Auf die Frage, ob sich der Umzug von der Stadt aufs Land lohnt, gibt es keine pauschale Antwort. Das liegt daran, dass zahlreiche Faktoren darüber entscheiden, welche Entscheidung man treffen sollte. Dennoch lässt sich festhalten, dass sich der Wegzug von der Stadt vor allem für junge Familien lohnt.

Warum sollte man auf das Land ziehen?

Was sind die Gründe für diesen Trend und welche Auswirkungen hat die Stadtflucht für den urbanen Raum? Die Corona-Pandemie, steigende Mieten, aber auch der Wunsch nach mehr Freiheit und der Traum vom eigenen Heim sind Gründe, warum viele Stadtbewohner aufs Land ziehen.

Soll ich aufs Land ziehen?

Aufs Land ziehen - das spricht dafür

Dann ist das Landleben vielleicht das Richtige für Sie. Ruhe: Auf dem Land haben Sie nämlich meist Ruhe und sind nicht von so viel Lärm und Hektik umgeben, wie es in großen Städten oft der Fall ist. Haben Sie ein eigenes Haus, so wohnen Sie nicht Wand an Wand neben den Nachbarn.

Ist es gesünder auf dem Land zu leben?

In einem grüneren Umfeld aufgewachsene Kinder haben laut einer Studie der dänischen Universität Aarhus ein bis zu 55 Prozent geringeres Risiko für psychische Erkrankungen. „Was die Psyche betrifft, ist das Landleben deutlich gesünder“, bestätigt Meyer-Lindenberg.

Ist es besser auf dem Land zu wohnen oder in der Stadt?

Mentale Gesundheit in der Stadt und auf dem Land

Menschen, die in der Stadt wohnen, leiden außerdem häufiger an psychischen Erkrankungen als Landbewohner. Laut einer Analyse aus dem Jahr 2010 liegt das Risiko, psychisch zu erkranken, bei Stadtbewohnern rund 40 Prozent höher als bei Menschen, die auf dem Land leben.

Raus aus der Stadt: Der Traum vom Leben auf dem Land

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Was spricht gegen das Leben auf dem Land?

Dazu zählen zum Beispiel:
  • Schlechte Infrastruktur: Den größten Nachteil des Landlebens stellt die schlechte Infrastruktur dar. ...
  • Geringes Angebot an Freizeitaktivitäten: Auch die Freizeitaktivitäten sind in Dörfern oft sehr eingeschränkt. ...
  • Wenig Arbeitsplätze: Genauso sind auch die Arbeitsplätze auf dem Land begrenzt.

Warum wollen Leute auf dem Land Leben?

Zwei andere Faktoren lösen jedoch das Rätsel. Da ist zum einen der soziale Zusammenhalt: Das Gefühl von Solidarität ist auf dem Dorf zwei- bis dreimal so stark wie in der Großstadt. Der zweite Faktor ist laut Sørensens Daten der Zugang zur Natur. Klar: Auf dem Land wohnt man meist näher an Seen, Wäldern und Wiesen.

Was ist gesünder Stadt oder Land?

Wer in der Stadt lebt, hat ein bis zu dreifach höheres Risiko an stressbedingten psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie zu erkranken. Auch an Depressionen und Angststörung leiden Städter häufiger als Menschen, die auf dem Land wohnen.

Warum ist es besser auf dem Land aufzuwachsen?

Die Luft ist in der Regel auf dem Land besser, das ist natürlich ein wichtiger Standortfaktor, der fürs Land spricht. Die Zahl der Atemerkrankungen soll deshalb in urbanen Gegenden höher sein.

Sind Menschen auf dem Land glücklicher?

Ruhe, Weite und grüne Landschaft: Da muss es einem doch gut gehen, oder? Stadtbewohner bewundern zwar gern die ländliche Idylle, aber dort leben? Lieber nicht. Wissenschaftler beobachten jedoch schon länger: Menschen auf dem Land sind ein bisschen zufriedener.

Warum sollte man in einem Dorf leben?

Das Landleben ist leiser - und gesünder

In der Stadt gibt es immer ein Grundrauschen, in der Landidylle die meiste Zeit über Stille. Mehrere Studien zeigen: Menschen, die auf dem Land leben, sind seltener psychisch krank. Außerdem ist die Luft oft besser als in der riesigen Metropole.

Wer ins Dorf zieht muss sich anpassen?

„Wer ins Dorf zieht, muss sich anpassen“

Die Städter ziehen aufs Land.

Warum ziehen Menschen aus der Stadt weg?

Hauptgründe laut Allensbach: Der Wunsch nach mehr Platz, einem Garten und - man horche auf - nach schnellerem Internet. Ein wichtiger Hinweis für ländliche Regionen, dass vor allem das Thema "schnelles Internet" ein enorm wichtiger Faktor ist, damit Menschen umziehen.

Warum wollen alle in die Stadt ziehen?

Ein Grund für den Wegzug der Menschen ist die mangelnde Infrastruktur. Es fahren nicht ausreichend Busse, die Dichte des gesundheitlichen Versorgungsnetzes lässt zu wünschen übrig und die Internetverbindung ist ebenfalls häufig schlecht. Doch all diese Probleme werden zunehmen, je weniger Menschen auf dem Land leben.

Wie viel Prozent leben auf dem Land?

77 Prozent der Menschen leben in Städten oder Ballungsgebieten und nur 15 Prozent in Dörfern mit weniger als 5.000 Einwohnern. „Wir haben eine urbanisierte Gesellschaft. Das gilt auch für den ländlichen Raum“, sagt die Geographie-Professorin Ulrike Gerhard von der Universität Heidelberg.

In welchem Land wachsen Kinder am besten auf?

Das Fazit: Entscheidend sind die Grünflächen – egal, ob auf dem Dorf oder in der Stadt. Wachsen Kinder direkt in Verbindung zu einer grünen Umgebung auf, entwickeln sie laut den Wissenschaftlern 55 Prozent seltener psychische Krankheiten als ihre Altersgenossen, die in Betonwüsten groß werden.

Wo leben Kinder besser Stadt oder Land?

Weniger Lärm, mehr Bewegung, eine bessere Luftqualität – diese sind nicht die einzigen Faktoren, die auf dem Land eine bessere Gesundheit von Vater, Mutter und Kind nach sich ziehen. Das Landleben gilt im Allgemeinen als gesünder, da es weniger Hektik birgt, weniger soziale Konflikte und weniger Sorgen.

Wo sind Kinder am glücklichsten?

Allerdings variiert der prozentuale Anteil der Kinder mit sehr hohem Wohlbefinden: Demnach rangieren die Türkei mit 78% sowie Rumänien und Kolumbien mit 77% ganz vorne, während in Südkorea nur 40% ein hohes Wohlbefinden haben.

Warum ist das Stadtleben besser?

Bessere Klimabilanz: In der Stadt leben die meisten Menschen in einer Wohnung statt in einem Einfamilienhaus. Sprich: Auf weniger Fläche werden mehr Menschen untergebracht und sparen so Landschaft, Energie und andere Ressourcen.

Ist Landleben Randleben?

Ein ganz ein wichtiges Thema für das Landleben, das eurer Meinung nach vielleicht ein Randleben darstellt, ist der Tourismus. Er bringt dem Staat sehr viele Einnahmen. Eine sprudelnde Geldquelle ist der Schitourismus. Traurig ist es aber mitanzusehen, wenn solche Unglücke geschehen wie in „Galtür" geschehen.

Warum sollte man in der Stadt wohnen?

Wohnen in der Stadt ist gefragt. Kurze Arbeitswege und ein vielfältiges Freizeitangebot sind nur zwei der Vorteile für Stadtbewohner. Überdies arbeiten Städte und Kommunen dauerhaft an der Attraktivität ihrer Zentren. Einen Garten oder einen Platz zum Entspannen finden Sie auch, wenn Sie in der Stadt wohnen.

Wo ziehen junge Leute hin?

In Schweden verließen junge Menschen das Haus ihrer Eltern europaweit am frühesten, mit durchschnittlich 19 Jahren. Am längsten blieben junge Menschen in Portugal zuhause wohnen: Ihr Durchschnittsalter liegt für vergangenes Jahr bei 33,6 Jahren.

Warum wandern viele junge Menschen aus?

Sie hofften auf eine andere Mentalität oder ein anderes Klima im Zielland. Jeder dritte Auswanderer zog wegen eines Familienmitglieds oder Partners ins Ausland. Ein Fünftel gab an, für ein Studium im Ausland zu leben. Nur eine Minderheit der Befragten gab als Motiv an, von Deutschland enttäuscht zu sein.

Warum gibt es die Landflucht?

Landflucht ist heute ein Massenphänomen vor allem in der Dritten Welt. Ursache ist die Mechanisierung der Landwirtschaft mit folgender steigender Arbeitslosigkeit, die Menschen ziehen daher in die Stadt, weil sie sich dort - oft vergeblich - bessere Lebensbedingungen erwarten.

Wo lebt man gesünder Land oder Stadt?

Viele Studien haben gezeigt: Das Landleben ist gesund. Laut einer Untersuchung des Robert-Koch-Instituts leiden Großstädter häufiger unter Asthma, Heuschnupfen, Neurodermitis oder Nahrungsmittelallergien. Der Anteil der Menschen, die von diesen Krankheiten betroffen sind, steigt leicht mit der Größe des Wohnorts.