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Soll man Flieder düngen?

Gefragt von: Wilma Schmitz  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Flieder hat einen sehr hohen Bedarf an Nährstoffen, er ist ein sogenannter Starkzehrer. Deshalb sollten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig im Frühling düngen. Jetzt nach der Blüte können Sie noch einmal nachlegen. Verwenden Sie hierfür organische Dünger oder Kompost.

Wie düngt man Flieder richtig?

Mineralische Dünger wie Blaukorn und herkömmliche Flüssigdünger eignen sich mitunter für Flieder, der im Topf kultiviert wird. Dieser sollte, wenn nicht alle zwei Jahre in neues Substrat umgetopft wird, von April bis September alle zwei Wochen mit Blühpflanzendünger im Gießwasser gedüngt werden.

Was mag Flieder nicht?

Der Gartenboden sollte durchlässig und nicht zu nass sein. Flieder verträgt nämlich vorübergehende Trockenheit, mag aber keine Staunässe. Gut geeignet sind sonnige oder halbschattige und windgeschützte Standorte.

Was macht Flieder kaputt?

Wassermangel. Insbesondere wenn es heiß und trocken ist, kann der Flieder gerade in sandigen Böden schnell Durst erleiden. Ein erstes Anzeichen für Wassermangel sind die Blätter, die zunächst schlaff herunterhängen und später vertrocknen und abfallen. Dagegen hilft nur gründliches Wässern.

Welche Nährstoffe braucht Flieder?

Verwenden Sie möglichst einen organischen, langsam wirkenden Dünger mit hohen Anteilen an Kalium und Phosphor. Dafür sollte nur wenig Stickstoff enthalten sein, denn dieser wirkt als Wachstumsbooster mit der Folge, dass der Flieder sehr schnell wächst und viele Triebe ausbildet – aber keine Blüten.

Sommerflieder Pflege - Flieder richtig pflegen - Schneiden - Düngen - Gießen - Überwintern

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Wie oft muss ich Flieder Gießen?

Von April bis September muss der Zierstrauch häufiger gegossen werden. Im Herbst und Winter ist es wichtig, dass die Erde nicht völlig austrocknet. Ein Gießen alle 4 Wochen reicht meist aus.

Wie viel Wasser braucht Flieder?

Flieder verträgt Trockenheit deutlich besser als Nässe. Er benötigt nicht viel Wasser, außer im ersten Jahr nach der Pflanzung. Wässern muss man spätestens dann, wenn die Blätter anfangen, schlaff zu werden. Gießen nur bei langanhaltender Trockenheit nötig!

Welcher Dünger für Flieder?

Besonders gut zum Flieder düngen eignet sich organischer Dünger oder frischer Kompost. Verwenden Sie einen eher stickstoffarmen Dünger mit hohem Kalium-Anteil.

Was passiert wenn man Flieder nicht schneidet?

Denn der sehr schnittverträgliche Flieder trägt seine großen Blütenstände am zweijährigen Holz. Und sofern die einjährigen Triebe nicht beschnitten werden, blühen sie ergo im kommenden Jahr. Nach der Blüte können Sie an einem warmen und trockenen Tag durchaus die verdorrten und braunen Blütenstände entfernen.

Kann man Flieder radikal zurückschneiden?

Bei einem überalterten Flieder hilft nur noch ein radikaler Rückschnitt: Schneiden Sie alle Äste in 60 bis 80 Zentimeter Höhe über dem Boden ab. Im Laufe des folgenden Sommers werden sich zahlreiche neue Triebe bilden. Entfernen Sie im nächsten Jahr alle Äste, die nach innen wachsen.

Wann soll man Flieder düngen?

Flieder hat einen sehr hohen Bedarf an Nährstoffen, er ist ein sogenannter Starkzehrer. Deshalb sollten Sie Ihre Pflanzen regelmäßig im Frühling düngen. Jetzt nach der Blüte können Sie noch einmal nachlegen. Verwenden Sie hierfür organische Dünger oder Kompost.

Wie bringt man Flieder zum blühen?

Flieder braucht für eine üppige Blüte viel Sonne – je mehr Licht der Strauch erhält, desto mehr Blüten bildet er aus. Fehlt dagegen die Sonne, bleibt auch die sonst typische Pracht im Frühjahr aus.

Wie wächst Flieder schneller?

Auf jeden Fall kann ein jährlicher, schonender Rückschnitt die Blühfreudigkeit fördern und sorgt gleichzeitig für einen buschigen und dichten Wuchs. Damit sich die Schnittstellen besser schließen und schneller trocknen sollten sie die Rückschnitte an einem warmen und trockenen Tag vornehmen.

Wann sollte man den Flieder schneiden?

Wann sollte man Flieder schneiden? Um Ihren Flieder zu pflegen und zur Bildung neuer Triebe anzuregen, sollten Sie frühestens Ende Mai – wenn die Blütezeit vorbei ist – den sogenannten Erhaltungsschnitt durchführen. Gönnen Sie zudem niedrigen Flieder-Arten direkt nach der Blüte einen Auslichtungsschnitt.

Wann düngt man mit Hornspänen?

Sie sind deshalb als Langzeitdünger einsetzbar. Die Zersetzung läuft langsam ab, sodass die Späne über ein Jahr hinweg konstant Stickstoff abgeben. Der richtige Zeitpunkt, um Hornspäne auszubringen, ist der Herbst. So stehen den im Frühjahr austreibenden Pflanzen die nötigen Nährstoffe sofort zur Verfügung.

Warum blüht mein Flieder nicht mehr?

Staunässe und undurchlässige Böden sind für Flieder grundsätzlich nicht geeignet. Und auch bei der Nährstoffversorgung ist Vorsicht geboten. Eine Überdüngung, besonders mit Stickstoff, führt beim Flieder zu einem schnellen Höhenwachstum, wirkt sich aber negativ auf die Blüte aus.

Kann man Flieder im Frühjahr schneiden?

Der richtige Zeitpunkt im zeitigen Frühjahr

Der erste Zeitpunkt, den Sommerflieder zu schneiden, ist der späte Winter. Ende Februar, spätestens Anfang März, wird der Strauch kräftig zurückgeschnitten. Der Termin sollte so früh und an einem frostfreien Tag sein, damit die Blüte im Mai oder Juni beginnen kann.

Wie alt kann ein Fliederbaum werden?

Ein Alter von 50 oder 60 Jahren ist bei einem Fliederbaum keine Seltenheit, jahrhundertealte Fliederbäume dagegen schon. Schließlich gibt es viele Dinge, die das an sich robuste Gehölz schließlich doch zu Fall bringen können.

Welcher Dünger für Sommerflieder?

Beim Sommerflieder ist das aber nicht nötig, zu viel Nährstoffzugaben sorgen eher dafür, dass er zu groß wird und zu dicke Äste bildet. Daher ist es völlig ausreichend, den Sommerflieder beim Rückschnitt mit etwas organischem Dünger wie reifem Kompost zu pflegen. Dieser wird in die Erde eingearbeitet.

Was kann ich mit Kaffee Düngen?

Mit Kaffeesatz düngen

Zu den Zierpflanzen zählen beispielsweise Hortensien, Rhododendren und Kamelien. Kaffeesatz-Dünger eignet sich auch für Nutzpflanzen wie Gurke, Tomate, Zucchini oder Heidelbeeren und Erdbeeren.

Warum wächst der Flieder nicht?

Häufige Ursachen für mangelndes Wachstum

In den meisten Fällen hängt das Problem mit dem Standort zusammen – es ist zu dunkel, der Boden ist zu schwer, zu wenig durchlässig oder enthält zu wenig Nährstoffe. Manchmal kann jedoch auch eine Infektion mit einem Krankheitserreger die Ursache sein.

Wie viel Sonne braucht Flieder?

Der ideale Standort für Flieder ist sonnig – je mehr Sonne die Pflanze bekommt, desto üppiger blüht sie und desto dichter wächst ihre Krone. Mindestens sechs Stunden volle Sonne am Tag braucht der Strauch, damit er sich wohlfühlt.

Was für Erde braucht Flieder?

Die Ansprüche an den Boden sind unterschiedlich: Edel-Flieder wachsen am besten auf nährstoffreichen, eher trockenen Lehmböden mit hohem Kalkgehalt, die Preston-Flieder hingegen bevorzugen kalkarme und etwas feuchtere Böden. Insgesamt ist Flieder jedoch recht tolerant und kommt auch mit ungünstigeren Böden zurecht.

In welchem Alter blüht Flieder?

Kopfstecklinge während der Blütezeit im Mai / Juni. Wählen Sie hierfür unverholzte Ableger mit mindestens drei Blattknoten aus. Entfernen Sie die untersten Blätter, lassen Sie lediglich zwei bis drei stehen.