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Ist Portulak ein Unkraut?

Gefragt von: Natalja Maier  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Als Unkraut kommt wilder Portulak überwiegend in milderen und trockenen Regionen Deutschlands, wie zum Beispiel in der Pfalz, vor. Wenn die einjährigen Pflanzen im Garten aussamen, sind sie wegen ihrer widerstandsfähigen Samen sehr hartnäckig.

Wie bekämpfe ich Portulak im Garten?

Die unauffälligen kleinen, gelben Blüten erscheinen zwischen Juni und Oktober und müssen regelmäßig abgeschnitten werden, damit sich die Fruchtkapseln mit den schwarzbraunen Samenkörnchen gar nicht erst bilden können. Wächst Portulak dagegen dort, wo er nicht hingehört, hilft nur das Herausreißen.

Wie entferne ich Portulak?

Wegen der schwierigen Bekämpfung ist eine vorbeugende Feldhygiene besonders gefragt. Ideal ist es, wenn die Pflanzen vor der Samenreife vernichtet werden. Offensichtlich ist Portulak während der Keimung empfindlich gegen hohe Salz- und Ammoniumgehalte im Boden.

Ist Portulak giftig?

Portulakröschen sind nicht giftig und somit ideal für Haushalte mit Kindern oder Haustieren.

Wie sieht Wilder Portulak aus?

Portulak wächst meist ausgebreitet und niederliegend, wenig aufrecht. Die Pflanze hat länglich eiförmige, sattgrün glänzende Blätter, purpurrote, fleischige Stängel und kleine gelbe Blütchen mit fünf Kronblättchen.

Portulak: Alles andere als Unkraut | Rezepte | Zwischen Spessart und Karwendel | BR

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Wie heißt Portulak auf Deutsch?

Portulak, auch bekannt als Burzelkraut, ist eine Gemüse- und Würzpflanze, die von Mai bis September geerntet wird. Die Pflanze besteht aus langen, saftigen Blättern und fleischigen Stängeln.

Wo wächst Portulak?

Standort und Boden

Sommer-Portulak bevorzugt warme, sonnige Standorte sowie lockere, durchlässige und eher sandige Böden, die nicht zu feucht sein sollten.

Kann man die Stängel von Portulak essen?

Vom Portulak sind die fleischigen, eiförmigen Blätter und zarten Stängel essbar. Sie haben ein säuerliches Aroma und schmecken dabei etwas salzig.

Wie gross wird Portulak?

Die buschige Sommerblume wird zwischen 10 und 15 Zentimeter hoch, wobei sich die flachen niederliegenden Triebe rasch ausbreiten. Wegen ihres breiten, überhängenden Wuchses eignet sich die einjährige Pflanze hervorragend für Balkonkästen und Ampeln.

Wie verbreitet sich Portulak?

Vermehrung: Schon kurz nach der Blüte bilden sich ovale Samenkapseln, die zahlreiche kleine schwarze Samenkörner enthalten. Diese werden von Ameisen verbreitet. Da Portulak ein Lichtkeimer ist, sollten die Samen nur leicht mit Erde bedeckt werden.

Wann ist Portulak Zeit?

Zwischen Mai und September kann der Portulak geerntet und die saftigen Blätter und fleischigen Stängel können als Gemüse und Würzpflanze verwendet werden.

Wie wird Portulak noch genannt?

Der Portulak (Portulaca oleracea), auch Gemüse-Portulak oder Sommerportulak genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Portulak (Portulaca). Sie ist in den gemäßigten Zonen weltweit verbreitet und wird gelegentlich als Gemüse oder Gewürz verwendet.

Wie schnell wächst Portulak?

Nach der Aussaat dauert es etwa sechs bis acht Wochen, bis der erste Portulak geerntet werden kann. Dafür die Blätter etwa zwei Zentimeter über dem Boden abschneiden. Sie wachsen dann wieder nach und innerhalb eines Winters kann mehrfach geerntet werden. Im Frühling bildet Winter-Portulak Blüten aus.

Kann man Portulak vermehren?

Portulakroeschen vermehren

Lassen Sie im Herbst einige verwelkte Blüten stehen, um die reifen Samenstände einzusammeln.

Was ist der Unterschied zwischen Postelein und Portulak?

Postelein wird auch Winter-Portulak, Tellerkraut oder Kuba-Spinat genannt. Seine Heimat ist der Westen Nordamerikas, mittlerweile ist der Weltenbummler auch in Mittel- und Westeuropa ansässig. Seine Blätter schmecken ähnlich wie Feldsalat. Auch sie sind vor der Blüte am schmackhaftesten.

Kann man Tellerkraut essen?

Die Bezeichnung Tellerkraut sagt viel über sein Aussehen. Die fleischigen Blätter, die an den Enden der 10-30 cm langen, dünnen Stiele wachsen, sehen aus wie Teller oder kleine Schüsselchen. In ihrer Mitte wachsen im Frühjahr kleine, zarte, weiße Blüten. Blätter, Stiele, Blüten und die Wurzeln sind essbar.

Ist Portulak winterhart?

Das Portulakröschen, das ursprünglich aus milden Klimaten stammt, ist hierzulande nicht winterhart und wird daher großteils einjährig kultiviert. Die Pflanze verträgt keinen Frost. Schon wenn der erste Frost im Oktober über sie herzieht, geht sie ein. Ferner ist sie auch für Spätfrost im Frühjahr gefährdet.

Was ist der Unterschied zwischen Sommer und Winterportulak?

Sommerportulak wird in der Zeit von März bis August direkt ins Freiland gesät. Nach etwa 4-6 Wochen kann die Ernte beginnen. Winterportulak wird von September bis Oktober gesät. Er benötigt etwas länger und kann nach etwa 8 Wochen beerntet werden.

Welche Sorten Portulak gibt es?

Portulak
  • Winterportulak, Postelein (Saatgut) Montia perfoliata (Claytonia perfoliata) Frischer Salat im Winter. ...
  • Sommerportulak (Saatgut) Portulaca oleracea v. sativa. ...
  • Wilder Portulak (Saatgut) Portulacca oleracea. ...
  • Peru-Portulak (Pflanze) Anredera species. ...
  • Sommerportulak, gelb (Saatgut) Portulaca oleracea sativa.

Hat Portulak Oxalsäure?

Außerdem werden Portulak antibakterielle und harntreibende Wirkungen nachgesagt. Allerdings sollten Menschen mit Rheuma, Nierensteinen oder Arthritis vorsichtig sein, weil die Blätter auch reichlich Oxalsäure enthalten.

Kann man Portulak einfrieren?

Portulak ist sehr empfindlich und verdirbt schnell. Daher sollten Sie ihn innerhalb weniger Tage verbrauchen. Zum Einfrieren oder Trocknen eignet er sich nicht. Wer Portulak haltbar machen möchte, sollte ihn in Essig einlegen oder einsalzen.

Ist Portulak ein Gemüse?

Bei Portulak handelt es sich um eine Gemüse- und Würzpflanze Sie wird seit dem Mittelalter in Europa angebaut, ist aber zunehmend in Vergessenheit geraten. Das Blattgemüse lässt sich frisch in Salaten oder Dips verwenden oder ähnlich wie Spinat zubereiten.

Wie pflegt man Portulak?

Wie werden Portulak-Röschen gepflegt?
  1. Im Beet nur bei extremer Trockenheit gießen.
  2. Im Topf gießen, wenn oberste Substratschicht abgetrocknet ist.
  3. Im Beet nach dem Pflanzen eine dünne Schicht Kompost als Mulch ausbringen.
  4. Alternativ einmalige Gabe von Dünger mit organischer Langzeitwirkung.

Wie sieht die Pflanze Portulak aus?

Portulak oder Sommerportulak (Portulaca oleracea) hat fleischige Stiele und kleine eiförmige Blätter. Postelein oder Winterportulak (Claytonia perfoliata) hat lange dünne Stiele und größere herzförmige Blätter.

Was kann man statt Portulak nehmen?

Hinweis: Da Portulak einen salzigen Geschmack hat, eher zurückhaltend würzen. Ersatz: Spinat.

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