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Soll man den Hühnerstall heizen?

Gefragt von: Boris Pfeiffer  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Auch bei Minustemperaturen braucht es im Hühnerstall keine Heizung. Das Wichtigste ist, dass die Hühner trocken und vor Zugluft geschützt gehalten werden. Im Hühnerhof liegt Schnee, und über Nacht wird es bitterkalt.

Wie kalt darf es im Hühnerstall werden?

«Die Optimaltemperatur beträgt aber 15 bis 22 Grad, und idealerweise fällt die Stalltemperatur nie unter 6 Grad.» Bei der Kälteresistenz würden auch der Allgemein- und der Gefiederzustand, die Fütterung oder das Lichtprogramm einen Einfluss haben.

Wie warm sollte es im Hühnerstall sein?

Die optimale Wohlfühltemperatur eines ausgewachsenen Huhnes liegt bei 18 bis 24 °C. Hier wird der Energiehaushalt optimal aufrechterhalten und damit genug Futter gefressen, das durch den Stoffwechsel effizient umgewandelt wird. Was passiert aber bei höheren Temperaturen? 24 bis 29°C: Die Futteraufnahme sinkt.

Wie kann man den Hühnerstall wärmen?

Bei extremer Kälte sind Wärmelampen bzw. Dunkelstrahler ein bewährtes Heizmittel. Diese müssen immer so positioniert und eingestellt werden, dass sie keinesfalls Verbrennungen am Rücken verursachen oder im Extremfall die Einstreu entflammen. Kükenwärmeplatten sind hier eine gute und sichere Variante.

Können Hühner im Winter frieren?

Einige Hühnerhalter haben Angst, dass ihre Hühner bei frostigen Temperaturen frieren oder kalte Füße bekommen. Doch das kommt nur bei ganz wenigen Rassen vor, wie zum Beispiel Serama. Den meisten Hühnern macht Kälte nichts aus, denn sie sind durch die Daunen unter ihrem Konturgefieder optimal isoliert.

E58 Richtiges Heizen im Hühnerstall (Winter) - HAPPY HUHN - Tränkenwärmer, Wärmelampe, Heizplatte

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Wie oft muss man einen Hühnerstall ausmisten?

Sauberkeit im Hühnerstall

Als kleine Faustregel kannst du mir merken: bis zu 7 Hühner oder Enten = 1x die Woche Stallreinigung, ab 7 Hühnern oder Enten = 2x die Woche Stallreinigung. Wichtig ist beim Ausmisten des Hühnerstalls auch das gesamte umgebende Gehege mit zu reinigen.

Wann erfrieren Hühner?

Feuchte Stallluft kann schon bei geringen Minusgraden zu Erfrierungen an Kämmen und Kehllappen führen. Bei trockener Stallluft passiert dies erst bei wesentlich tieferen Temperaturen. Grundsätzlich sind Rassen mit großen Kämmen und besonders die Hähne von Frostschäden am meisten bedroht.

Was brauchen Hühner im Winter?

Deine Hühner müssen jederzeit freien Zugang zu sauberem Wasser haben. Im Winter gilt es zudem, das Wasser frostfrei zu halten. Bei Schneefall sollten Wasser- und Futternäpfe in den Stall gebracht werden. Wenn sie zugeschneit sind, kommen die Tiere nicht mehr an das Wasser und Fressen heran.

Wie gut muss ein Hühnerstall isoliert sein?

Den Hühnerstall zu isolieren ist nicht zwingend erforderlich. Die Hühner kommen jedenfalls auch ganz gut ohne Dämmung zurecht. Das Problem an der Sache ist, dass eine außen angebrachte Isolierschicht bei vielen Fällen dazu führt, dass die Luftzufuhr behindert. Der Stall wird regelrecht abgedichtet.

Wo schlafen Hühner im Winter?

Hühner schlafen in der Nacht. Abends begeben sie sich für die Nachtruhe in den Stall. Denn dort fühlen sie sich vor Räubern, die mit der Dämmerung zu jagen beginnen, sicher. Im Hühnerstall kommen die Tiere zur Ruhe, wenn es vollkommen dunkel und leise ist.

Wann soll man morgens die Hühner aus dem Stall lassen?

wir lassen unsere hühner so gegen acht uhr raus am wochenen de etwas später so halb neun,neun. wir haben einen schrebergarten von daher stört das keinen. aber wenn dein haus groß genung ist, ist es nicht schlimm wen du sie etwas später rauslässt.

Wann brauchen Hühner Licht im Stall?

Licht zur Unterstützung der Legeleistung im Winter

Die Sonne geht später auf und eher unter. Die Dunkelphasen erhöhen sich deutlich. Doch die Hennen brauchen Licht zum Eierlegen. Deshalb sollten sie rund 14 Stunden täglich von einer ausreichenden Lichtzufuhr profitieren, auch im Winter.

Welches Einstreu für Hühner im Winter?

Sägespäne/Hobelspäne

Unbehandelt ein immer noch empfehlenswerter Klassiker für den Hühnerstall – vor allem im Winter wegen seiner Dämmeigenschaft. Kostengünstig und leicht zu handhaben.

Welche Heizung im Hühnerstall?

Frostwächter. Die handlichen Heizlüfter eignen sich vor allem für Hühnerställe, die eine Größe von 20 Quadratmetern nicht übersteigen. Ein Frostwächter besitzt ein Thermostat zum Einstellen der Wunschtemperatur und benötigt zum Betrieb einen Stromanschluss.

Warum Hühnerstall dämmen?

Durch die Isolierung müssen Sie im Hühnerstall deutlich weniger Heizen. Dies senkt die Stromkosten sowie die Umweltbelastung. Die Hennen benötigen deutlich weniger energiereiches Futter, wenn sie nicht permanent gegen extreme Kälte ankämpfen müssen. Die Isolierung ist gleichzeitig ein zusätzlicher Schallschutz.

Wie Dämme ich einen Hühnerstall?

Am einfachsten gelingt die Isolierung eines Hühnerstalls mit gängigen Isoliermaterialien wie Styropor oder Glaswolle. Alternativ kann auch auf Stroh, Schafwolle, gepresste Holzspäne oder Mineralwolle als Isolationsschicht zurückgegriffen werden.

Können Hühner im Regen raus?

Der Regen schadet den Hühnern nicht. Wichtig ist nur, dass sie einen trockenen und vor allem zugfreien Ort zum trocken werden haben. In den nassen und kühlen Monaten, wird man seine Hühner sicher öfter niesen hören.

Was für Einstreu im Hühnerstall?

Die richtige Einstreu für Hühner

Grundsätzlich eignen sich Sand, Hanfhäcksel, Strohhäcksel, Holzhäcksel, Torf, Rindenmulch, Erde und sogar Papier.

Was können Hühner nicht leiden?

25. Was können Hühner nicht leiden? Rasche Bewegungen, laute, ungewohnte Geräusche, Berührungen am Rücken.

Wann gehen die Hühner Schlafen?

Nach dem zweiten Aktivitätshoch gegen 17 Uhr, wenn der Kropf für die Nacht gefüllt wurde und der Hahn seine Hennen begattet hat, begeben sich die Hühner im Sommer um etwa 20 Uhr in den Stall zur Nachtruhe. Hühner können nur einschlafen, wenn sie sich in ihrer vertrauten Gruppe befinden.

Wie oft Kotbrett reinigen?

Tägliche Reinigung

Entfernen Sie täglich zudem alle Verunreinigungen durch Kot, die sich beispielsweise auf den Kotbrettern, auf dem Boden oder an den Sitzstangen befinden. Auch diese bergen ein hohes Krankheitsrisiko und müssen daher regelmäßig beseitigt werden.

Wie oft wechselt man Streu im Hühnerstall?

Ein komplettes Entfernen und Erneuern der Einstreu genügt in der Regel einmal pro Monat, das gilt übrigens auch für die Nester. Natürlich muss auch ein Großputz, der zwei mal im Jahr erfolgen sollte, sein, um ein möglichst hygienisches Stallklima zu erreichen.

Warum Kalkt man Hühnerstall?

Kalk erweist sich als hervorragendes Mittel, um den Hühnerstall zu desinfizieren. Dies wiederum ist wichtig, um Parasiten, Keime und Bakterien, die auf die Hennen übergehen und ihnen einen gesundheitlichen Schaden zufügen könnten, zu vermeiden.

Ist Rindenmulch gut für Hühner?

Die Verwendung von Rindenmulch

Man kann sein Hühnergehege auch mit einer Schicht Rindenmulch (zerkleinerte Baumrinde ohne Zusätze) abdecken. Die Hühner untergraben den Rindenmulch meist schnell, wodurch der Boden lockerer wird und der Humusgehalt steigt.

Warum ein Gitter unter Kotbrett?

Das Gitter verhindert, dass die Hühner mit ihren Fäkalien in Kontakt kommen. Um unangenehme Gerüche zu vermeiden, ist es sinnvoll, immer wieder etwas Einstreu in die Wanne zu geben. Eine Kotwanne hat den Nachteil, dass das Gitter mit der Zeit verschmutzt und einer gründlichen Reinigung bedarf.