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Sind Warzen im Intimbereich ansteckend?

Gefragt von: Julian Moll-Rauch  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Feigwarzen zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen. Menschen stecken sich meist über direkten Haut- beziehungsweise Schleimhaut-Kontakt an, am häufigsten also über ungeschützten Geschlechtsverkehr. Besonders wenn man häufiger den Sexualpartner wechselt, besteht die Gefahr einer Ansteckung.

Wie lange ist man mit Feigwarzen ansteckend?

Wie lange sind Feigwarzen ansteckend? Eine ausgebrochene HPV-Infektion ist so lange ansteckend, bis sie restlos abgeheilt ist. Das Problem: Auch wenn die Condylomata acuminata selbst bereits vollständig abgeheilt sind, bleiben die HP-Viren noch über einen längeren Zeitraum lebensfähig.

Wie bekommt man Warzen im Intimbereich weg?

Äußerliche Feigwarzen kann der Betroffene meistens selbst behandeln. Hierzu kann der Arzt entweder eine Lösung oder Creme mit dem Wirkstoff Podophyllotoxin verordnen. Oder er verschreibt eine Creme, die Substanzen wie Epigallocatechingallat oder Imiquimod enthält.

Sind Feigwarzen immer ansteckend?

Feigwarzen, manchmal auch Genitalwarzen genannt, sind meist stecknadelkopfgroße, flache Knötchen (Papeln), die schwer zu erkennen sind. Sie treten einzeln oder in kleinen Gruppen häufig an Scheide, Penis oder Anus auf. Feigwarzen sind eher harmlos, aber sehr ansteckend, störend und manchmal beim Sex auch schmerzhaft.

Warum bekommt man Warzen im Intimbereich?

Ursachen. Warzen im Intimbereich werden durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht. Eine HPV-Infektion betrifft die Haut oder Schleimhaut einer Person. Es gibt um die 200 verschiedene HPV-Subtypen, die unterschiedliche Körperstellen betreffen.

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Sind Intimwarzen gefährlich?

Feigwarzen (Genitalwarzen) zählen zu den häufigsten beim Sex übertragenen Krankheiten. Die Warzen treten vor allem im Genital- und Analbereich auf. Sie sind gutartig und tun nicht weh, können aber unangenehm sein. Auslöser sind Humane Papillomviren (HPV) – eine HPV-Impfung wirkt deshalb vorbeugend.

Was passiert wenn man die Feigwarzen nicht behandelt?

Symptome und Folgen bei Feigwarzen und HPV

Und anhaltende (persistierende) Infektionen mit HPV-Typen, die Krebs verursachen können, führen nur selten zu Krebs. Bis sich aus den infizierten Zellen Feigwarzen bilden, können Wochen bis Monate vergehen. Feigwarzen selbst verursachen keine Schmerzen.

Was tun wenn der Partner Feigwarzen hat?

Es gibt die Möglichkeit Feigwarzen durch spezielle Salben oder Tinkturen zu behandeln. Auch Teebaumöl oder hochdosierte Essigsäure aus der Apotheke kann mitunter schon ausreichen. Kleine Befunde lassen sich damit oft gut behandeln, aber man muss sich auf eine lange Behandlungsdauer einstellen.

Wie schlimm ist es Feigwarzen zu haben?

Wie gefährlich sind Feigwarzen? In der überwiegenden Zahl der Fälle sind Feigwarzen ungefährlich. Sie werden jedoch von den meisten Betroffenen als sehr unangenehm empfunden. Ihr Auftreten kann zu Unsicherheit führen und die Lust an sexueller Aktivität mindern.

Kann ich meinen Freund mit HPV anstecken?

Weil HP-Viren unsichtbar in Haut- und Schleimhautzellen im gesamten Genitalbereich sitzen können, kann man sich bei jedem intimen Hautkontakt anstecken, nicht nur beim Geschlechtsverkehr. Eine Ansteckung über Körperflüssigkeiten wie Sperma, Blut oder Speichel gilt als unwahrscheinlich.

Wie sieht eine Warze an der Schamlippe aus?

Feigwarzen sind gutartige Hautwucherungen. Sie haben meist die Größe eines Stecknadelkopfes, können gelegentlich aber auch größer werden. Kondylome sind rötlich, bräunlich oder grau-weiß gefärbt. Sie treten meist in größerer Anzahl auf und liegen dicht beieinander.

Können Feigwarzen von alleine weg gehen?

Prognose. Feigwarzen heilen häufig ohne Behandlung ab, es kann jedoch einige Jahre dauern. Die Therapie schlägt im Allgemeinen gut an, Rückfälle sind aber relativ häufig. Grund dafür ist entweder, dass sich das Virus nach wie vor im Körper befindet oder eine erneute Ansteckung.

Was tötet HPV Viren ab?

Etwa 90% der HPV Infektionen verschwinden innerhalb von 4 bis 24 Monaten aufgrund der Abwehrtüchtigkeit des Immunsystems wieder von alleine. Das Immunsystem tötet dabei die Viren ab und regt die Zerstörung befallener Zellen an.

Kann man mit Feigwarzen Leben?

Bei einem Verdacht auf Genitalwarzen gilt es Ruhe zu bewahren. Denn Symptome wie anale Feigwarzen sind gutartige Hautwucherungen und gehören nicht zu den bösartigen Tumoren. Meist können sie gut behandelt werden. Allerdings treten sie in etwa drei von zehn erfolgreich behandelten Fällen erneut auf.

Woher hat mein Mann Feigwarzen?

Feigwarzen zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen. Menschen stecken sich meist über direkten Haut- beziehungsweise Schleimhaut-Kontakt an, am häufigsten also über ungeschützten Geschlechtsverkehr. Besonders wenn man häufiger den Sexualpartner wechselt, besteht die Gefahr einer Ansteckung.

Wie sieht eine Feigwarze im Genitalbereich aus?

Sie erscheinen im Anfangsstadium zunächst als kleine (wenige Millimeter bis später mehrere Zentimeter große), in der Regel spitze Knötchen oder Papeln, die erst einzeln und später in Gruppen wachsen. Die Warzen sind meist graubraun, rötlich, hautfarben oder weißlich gefärbt.

Kann man sich selbst mit Feigwarzen anstecken?

Feigwarzen sind sehr ansteckend. Die Übertragung passiert in erster Linie beim ungeschützten Geschlechtsverkehr, wenn die Viren über winzige Verletzungen an Penis, After oder Scheide über die (Schleim-)Haut von einem Partner zum anderen wandern.

Wie werde ich den HPV Virus wieder los?

Die meisten HPV-Infektionen heilen von selbst aus, da das Immunsystem die HP-Viren erkennt und beseitigt. Gelingt dies nicht und siedeln sich die Viren dauerhaft an, können sie Gewebeveränderungen hervorrufen. Diese bilden sich oft wieder zurück. Sie können aber auch bestehen bleiben oder sich weiterentwickeln.

Was mögen HPV Viren nicht?

Das in vielen Lebensmitteln vorhandene Geliermittel Carrageen hat eine gute Wirkung gegen das Humane Papillomavirus (HPV). Dieses durch Geschlechtsverkehr übertragene Virus kann bei Frauen zu Gebärmutterhalskrebs und Genitalwarzen führen.

Woher weiß ich ob ich HPV habe?

Der Abstrich und der HPV-Test untersuchen zwei unterschiedliche Dinge. Der Gebärmutterhals-Abstrich wird vom Frauenarzt/der Frauenärztin unter dem Mikroskop daraufhin untersucht, ob die Zellen im Bereich des Gebärmutterhalses verändert sind. Diese Zellveränderungen am Gebärmutterhals sind Folge einer HPV-Infektion.

Sind Feigwarzen meldepflichtig?

In Deutschland besteht für HPV-Infektionen keine krankheits- oder erregerspezifische Meldepflicht gemäß IfSG.

Wie erkenne ich Warzen im Intimbereich?

Die typischen Symptome bei Feigwarzen bzw. Genitalwarzen sind:
  1. Warzenbildung im Genitalbereich oder After.
  2. Zunächst kleine, weiche, stecknadelkopfgroße Knötchen.
  3. Rote, bräunliche und weiße Färbung.
  4. In seltenen Fällen Juckreiz oder Brennen.
  5. Normalerweise keine Schmerzen.

Wie bekommt eine Frau Feigwarzen?

Feigwarzen werden durch humane Papillomaviren, kurz HPV, ausgelöst. Die Viren gelangen in erster Linie durch ungeschützten Geschlechtsverkehr auf die Haut. Über winzige Verletzungen an Penis, Vagina, After oder Enddarm können sie in die obere Haut- oder Schleimhautschicht eindringen und sich dort einnisten.

Was bedeutet HPV für eine Partnerschaft?

Eine HPV-Infektion in einer Partnerschaft ist jedoch kein Anzeichen von Untreue, denn auch in einer festen Beziehung können beide Partner HPV haben. Oft bleibt eine HPV-Infektion lange unbemerkt, da sie von allein abheilen kann und häufig keine gesundheitlichen Konsequenzen für den Betroffenen hat.

Kann man HPV nur durch Geschlechtsverkehr bekommen?

Mediziner aus Wien haben herausgefunden, dass Mädchen schon als Kleinkinder mit dem Humanen Papillomavirus (HPV) infiziert sein können. Somit wird der Erreger nicht nur durch Geschlechtsverkehr übertragen. Humane Papillomaviren (HPV) lösen Genitalwarzen aus, die Gebärmutterhalskrebs begünstigen.

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