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Sind Tannenbäume giftig für Pferde?

Gefragt von: Magnus Konrad  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Tanne und andere Bäume als Futter für Pferde? Grundsätzlich zählen Weihnachtsbäume sprich Tannen, Fichten, etc. nicht als Futtermittel für Pferde.

Sind Nadelbäume giftig für Pferde?

Natürlich gibt es Nadelholzarten, die für Pferde weniger giftig sind (Kiefer, Weißtanne, Douglasie, Rotfichte, Blaufichte, Nordmanntanne,...) und Bäume, die sehr stark giftig sind (Balsamtanne, Wacholder, Lebensbäume, Zypresse,…)

Welche Tanne ist giftig für Pferde?

Erwiesenermaßen ungeeignet ist jedenfalls die gezüchtete Blautanne (Edeltanne). Sie gilt als bedingt giftig und wird fast immer mit Chemie behandelt. Zudem enthält sie große Mengen an Tannin, das beim Pferd zu Darmstörungen und Kolik en führen kann.

Sind Tannenzweige für Pferde giftig?

Auf das Knabbern können auch Koliken und Nierenschäden folgen. Doch wie immer macht die Dosis das Gift. Einmaliges Knabbern an einem Tannenzweig ist wahrscheinlich nicht schädlich – andauerndes Knabbern hingegen schon. Allergiker und Kolik-anfällige Pferde reagieren womöglich empfindlicher als andere.

Ist die Nordmanntanne giftig für Pferde?

Grundsätzlich ist die Nordmann-Tanne, ebenso wie andere Tannen- und Fichtenarten, ein ungiftiges Gehölz, das ─ in begrenzten Mengen (!) gefressen ─ in der Regel bei Pferden keine Probleme bringt.

Giftpflanzen, was Pferde nicht fressen dürfen

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Sind Tannenzapfen giftig für Pferde?

Die in Nadelbäumen enthaltenen Tannine sind in einem geringen Grad toxisch für Pferde. Die Aufnahme von Nadeln, Sprossen und Rinde der Edeltanne (auch: Weisstanne) kann beispielsweise zu Magenschleimhautentzündungen führen.

Welche Bäume sind gut für Pferde?

Erlaubte Bäume und Sträucher sind:
  • Birke (bei Nordfalben findest du viele Infos rund um die Birke)
  • Obstbäume (zum Beispiel Apfel, Birne, Pflaume)
  • Weide (hier gibt es rund 300 unterschiedliche Arten; Weide enthält Salizylate, die im Pferdedarm zu Salizylsäure umgewandelt werden. ...
  • Haselnuss.
  • Erle.
  • Pappel.
  • Linde.
  • Ulme.

Ist Fichte giftig für Pferde?

Häufig sind bestimmte Holzarten im frischen Zustand noch giftig für die Vierbeiner, da sie anfangs Terpentin-Öle ausdunsten, die unverträglich für den Pferdemagen sind. Hierzu gehören Kiefer, Lärche, Fichte und Tanne.

Welche Bäume sind nicht giftig für Pferde?

Bäume und Sträucher an und auf der Weide stellen für Pferde nicht nur Schutz vor Sonne, Regen, Wind und Fliegen dar, sondern sie eignen sich auch gleichzeitig hervorragend als Ergänzung zum Futterplan.
...
Für Pferde unbedenkliche Bäume
  • Weide (Salix sp.)
  • Pappel (Populus sp.)
  • Birke (Betula sp.)
  • Linde (Tilia sp.)

Welche Äste dürfen Pferde essen?

Harthölzer wie Birke und Haselnuss bieten ebenfalls eine gesunde Knabbervorlage. Und auch Äste von Obstbäumen, Linden und Ebereschen liefern eine willkommene und gesunde Abwechslung. Bei der Auswahl von Nadelhölzern sollte man nur Bäume verwenden, die zu den heimischen Arten wie Rotfichte oder Weißtanne gehören.

Welches Holz ist giftig für Pferde?

„Das Holz des Ahorns, der Akazie und der falschen Akazie bzw. Rubinie sind zum Beispiel für Pferde giftig“, sagt Professor Kienzle. „Diese Hölzer dürfen nicht im Stall verbaut werden, wo sie abgeleckt und angeknabbert werden können.

Was dürfen Pferde nicht fressen Wiese?

Weitere gefährliche Giftpflanzen, die Pferde nicht fressen dürfen:
  • Bergahorn.
  • Graukresse.
  • Rhododendron.
  • Sumpfschachtelhalm.
  • Maiglöckchen.
  • Adonisröschen.
  • Johanniskraut.

Welches Laub ist giftig für Pferde?

Wer exotische Bäume oder Obstbäume an den Paddocks stehen hatte, sollte ebenfalls aufpassen: Schwarzkirschbäume, Drosselkirschen, Feuerkirschen, Pfirsiche und Pflaumenbäume sind gefährlich – ihre Blätter enthalten Stoffe, die beim Welken der Blätter in Cyanid (Blausäure) umgewandelt werden können.

Welche Pflanzen und Bäume sind giftig für Pferde?

Diese Pflanzen sind für Pferde besonders gefährlich
  • Adlerfarn. Du findest den Adlerfarn in Mitteleuropa häufig an Waldrändern und belichteten Wäldern. ...
  • Bergahorn. ...
  • Blauer Eisenhut. ...
  • Eibe. ...
  • Fingerhut (Roter Fingerhut) ...
  • Jakobskreuzkraut. ...
  • Johanniskraut. ...
  • Robinie (Scheinakazie)

Warum fressen Pferde Bäume an?

Wenn Pferde Bäume und deren Rinden anknabbern, dann tun sie das in der Regel nicht aus Langeweile oder um ihre Zähne abzuschleifen, sondern weil die holzige Nahrung viele wertvolle Mineralstoffe und Spurenelemente bietet.

Welche Bäume sind ungiftig?

Umso wichtiger ist es, dass auf Spielplätzen ausschließlich ungiftige Pflanzen für Kinder zu finden sind.
...
Bäume:
  • Ahorn (Berg-, Feld- und Spitzahorn)
  • Birke.
  • Esche.
  • Fichte.
  • Weide (geflochtene Spielgeräte Weidenrute)

Ist Kirschbaum für Pferde giftig?

Obstgehölze wie Birne und Apfel, auch in ihren Wildformen, sind gut für die Pferdeweide geeignet. Kirsche und Pflaume weniger für die Koppel selbst, denn die Kerne enthalten Blausäure und könnten unter Umständen Vergiftungserscheinungen hervorrufen. Allerdings nur dann, wenn sie in sehr großer Menge zerkaut werden.

Warum frisst mein Pferd Holz?

Dass viele Pferde meist gerade zum Ende des Winters anfangen, vermehrt an Holz zu nagen, könnte auch noch einen anderen Grund haben als die Darmregulierung. Durch das Heu fressen werden – im Gegensatz zum Weidegang – die Schneidezähne nicht ausreichend abgenutzt.

Ist Brot für Pferde schädlich?

Bei einem Energiegehalt als Hafer, einem niedrigen Eiweißgehalt von 7 bis 8 Prozent ist Brot sehr arm an Rohfaser. Daher sollten auf einmal nicht mehr als ein Kilo getrocknetes Brot gefüttert werden. Pferde, die unter EMS leiden, sollten nicht mit Brot gefüttert werden.

Sind Olivenbäume giftig für Pferde?

Generell muss man vorsichtshalber dennoch den Olivenbaum als Ganzes (vor allem auch die Früchte) als „schwach giftig“ einordnen, denn die bekannten Inhaltsstoffe können – stark do- sisabhängig – im Magen-/Darmtrakt von Pferden Durchfall auslösen und zudem Harn treibend wirken.

Sind Kartoffelschalen giftig für Pferde?

Pferde sollten Kartoffelschalen nicht fressen

Kartoffelkeime können Darmreizungen, Blutzersetzung sowie Krämpfe verursachen – also am besten keine Kartoffelschalen fressen lassen.

Wie giftig ist Eiche für Pferde?

Wie immer gilt auch bei den Eicheln (Eichenlaub und Eichenrinde): In Maßen schaden sie den Pferden nicht. In den Eicheln ist der pflanzliche Gerbstoff Tannin enthalten. Leber und Niere können durch zuviele Eicheln und damit durch eine zu große Menge Tannin belastet werden.

Wie viele Eicheln darf ein Pferd fressen?

Lüsche – „In kleinen Mengen sind Eicheln nicht schädlich für Pferde“, beruhigt Tierärztin Lisanne Damhuis von der Tierklinik Lüsche besorgte Pferdebesitzer. „Große Mengen können jedoch kolikartige Symptome verursachen. “ Denn in Eicheln sind für Pferde giftige Tannine enthalten.

Was mag ein Pferd am liebsten?

Karotten und Rüben sind gute VitaminA-Spender im Winter, und auch Zuckerrüben und Äpfel werden von Pferden als leckere Zwischenmahlzeit gerne gefressen. Pferde mögen daneben als Abwechslung gerne frische Zweige von z.B. Birke, Haselnuss oder Obstbäumen.